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Dieser Schweizer Unternehmer baut Tiny-Homes für die Ukraine

“Der Winter kommt. Auch in der Ukraine. Und weil viele Wohnungen und Häuser völlig zerstört wurden, brauchen insbesondere Familien dringend und baldmöglichst wieder ein Zuhause.» So die Einleitung des Vereines «Ukraine Hilfe» auf der Webseite www.verein-ukraine-hilfe.ch.

Wie kann man den Menschen in der Ukraine helfen? Macht eine Hilfe während laufender Kriegshandlungen überhaupt Sinn? Was kann man konkret tun? Und kommt die Hilfe überhaupt direkt dort an, wo sie dringend benötigt wird?

Während man sich diese Fragen stellt, ertappt man sich möglicherweise dabei, dass es außer Betroffenheit bei Ansicht der medialen Berichterstattung auch nach nunmehr 11 Monaten eben bei diesen Fragen bleibt.

Nicht so bei Martin Huber, Verwaltungsrat bei Huber Fenster AG aus Herisau. Zusammen mit der Uffer AG aus Savognin plant und baut er jetzt Holzhäuser für die Ukraine. Tiny Homes die schnell und kostengünstig errichtet werden können und die Ukrainer nach einer Schulung in der Schweiz in ihrer Heimat selbständig herstellen können in der eigens dafür errichteten Produktionsanlage.

Er gründet einen Verein, der darum besorgt ist, dass die Unterstützung genau da ankommt wo sie gebraucht wird. Und er sucht in seinem Netzwerk nach Unterstützern. Wie z.B. vor rund drei Monaten im Oktober an der Holzmesse in Basel, als er auf Reto Riedberger (Arnold Hohl AG) und Jürgen Gabrielli (Oertli Werkzeuge AG) zukommt. In der Produktionshalle in der Ukraine werden nämlich dringend Werkzeuge benötigt, um diese Holzhäuser herzustellen. Und die beiden liefern. Ende Januar konnte eine zweite Lieferung Werkzeuge zur Holzbearbeitung übergeben werden, die bereits auf dem Weg in die Ukraine sind. Um Tiny Homes zu errichten. Für Menschen, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben.