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ESM-Fensterbefestigung: Sichere Verankerung im Betonkern

Das System aus der Innovationsschmiede DiHa hat einen großen Vorteil: Die Komponenten lassen sich so einfach wie Ziegelsteine ins Mauerwerk einbinden oder mit Hilfe von Mauerverbindern in Stumpfstoßtechnik kraftschlüssig an das Mauerwerk anschließen. Sämtliche Bauteile sind auch einzeln mit allen aktuellen Ziegelsystemen kompatibel. Die Systemkomponenten bestehen zum Großteil aus EPS Neopor der Wärmeleitgruppe 032 und tragen mit Psi-Werten ab 0,001 W/mK dazu bei, Wärmebrücken in der Gebäudehülle zu minimieren. Die Oberfläche der Formteile ist für eine bessere Haftung des Putzes geriffelt und mit einem Putzhaftgrund beschichtet. Alternativ sind die Komponenten mit einer 10-mm dicken Ziegelschale zu haben.

Das DIHA-System ESM-Fensterbefestigung Plus ist sehr flexibel, denn die Abstände der Betonpoller in den Formteilen können individuell angepasst werden, so dass sich bei allen Einbaulösungen die im Montageleitfaden der RAL-Gütegemeinschaft umlaufend geforderte 70-cm-Regel für Befestigungspunkte problemlos einhalten lässt.

DIHA-Geschäftsführer Anton Kempter: „Damit haben Architekten, Bauunternehmer und natürlich auch die Fenster- und Türenbauer absolute Ausführungssicherheit auf der Baustelle und damit ein Riesenproblem weniger. Denn bislang war ja die große Krux, dass die Fenster- und Türelemente immer größer, sicherer und damit natürlich auch schwerer werden, gleichzeitig aber die Festigkeiten der modernen Wärmedämmziegel immer mehr abnehmen, weil die Ziegel mit unterschiedlichen Dämmstoffen gefüllt sind. In der aktuellen monolithischen Ziegelbauweise mit den hochwärmedämmenden, energiesparenden Ziegeln lassen sich daher schwere Bauelemente nicht sicher und gleichzeitig wärmebrückenfrei verankern. Schon gar nicht unten an der Brüstung. Dieses Problem haben wir jetzt gelöst.“

Weiterer Clou der Innovation: Dank der ESM-Fensterbefestigung Plus können Fenster und Türen erst kurz vor dem Einzug eingebaut werden, so dass eine Beschädigung dieser hochwertigen Komponenten in der Rohbauphase ausgeschlossen werden kann.

Das sitzt: Brüstungsbefestigung im Betonkern

Eine neue Benchmark in der Fenstermontage setzt dabei vor allem die neuartige Brüstung der ESM-Fensterbefestigung Plus. Denn erstmals lassen sich damit Fenster- und Türelemente auch an der Unterseite den anerkannten Regeln der Technik entsprechend im monolithischen Ziegelmauerwerk verankern und auftretende Querkräfte werden sicher aufgenommen. Die Verbindung erfolgt über die wärmebrückenoptimierte Laschenmontage direkt im Betonkern, so dass ein Höchstmaß an Sicherheit und Stabilität gewährleistet wird. Die Lasten werden über Tragklötze direkt in den Baukörper abgetragen. Die Brüstungslösung ist 50 cm lang und 12,5 cm hoch und in allen gängigen Mauerwerksstärken erhältlich. „Damit ist endlich Schluss mit dem Improvisieren auf der Baustelle und keiner braucht mehr an der Brüstung Komponenten zweckentfremden, die dort nichts zu suchen haben, damit das Fenster dort irgendwie hält“, sagt DIHA-Vertriebsleiter Andreas Klob. Das Brüstungsmodul besticht mit einem niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,050 W/mK.

Die Variante „Säule Plus“ mit integriertem Fensteranschlag ist brand- und schallschutztechnisch optimiert und eignet sich daher auch besonders gut für die Herstellung von Zug- und Druckstützen im mehrgeschossigen Wohnungsbau.

DIHA

Die Variante „Säule Plus“ mit integriertem Fensteranschlag ist brand- und schallschutztechnisch optimiert und eignet sich daher auch besonders gut für die Herstellung von Zug- und Druckstützen im mehrgeschossigen Wohnungsbau.

Für die seitliche Fensterbefestigung hat man gleich drei unterschiedliche Leibungsvarianten im Portfolio. Die Variante „Säule“ ist 1.000 mm hoch. Sie erreicht je nach Ausführung einen Psi-Wert von bis zu 0,001 W/mK. Die Verankerung der Säulen im Mauerwerk erfolgt ganz einfach über Mauerverbinder in Stumpfstoßtechnik. Die Variante „Säule Plus“ mit integriertem Fensteranschlag ist brand- und schallschutztechnisch optimiert und eignet sich daher auch besonders gut für die Herstellung von Zug- und Druckstützen im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Die Säulenverarianten der Leibung werden auf der Baustelle mit Beton ausgegossen. So entstehen in der Fensterleibung sichere Befestigungspunkte nach den Vorgaben des RAL-Montageleitfadens.

Verschiedene Montagetechniken

Die Leibungsvariante „Stein“ besteht aus bereits werksseitig mit Beton verfüllten Neopor-Steinen, die im Halbversatz kraftschlüssig ins Mauerwerk eingemauert werden, hier beträgt der Psi-Wert 0,050 W/mK. Für alle Leibungsvarianten stehen mehrere Befestigungslösungen zur Auswahl: Die Laschenmontage, die Durchsteckmontage mit wärmebrückenoptimiertem Fensteranschlag für ein Plus an Brand- und Schallschutz sowie die Durchsteckmontage ohne Fensteranschlag durch Neopor-EPS. Dabei werden Wärmebrücken zusätzlich minimiert. Weiterer Vorteil: Bei der Montage der Leibungen entfällt für die Maurer der Glattstrich, was einen kompletten Arbeitsgang und damit Geld auf der Baustelle einspart.

Auch Absturzsicherungen lassen sich sicher im Betonkern verankern.

DIHA

Auch Absturzsicherungen lassen sich sicher im Betonkern verankern.

Auch für Absturzsicherungen wie französische Balkone oder auch die Befestigung von Markisen- und Vordächern hat DiHa die passende Lösung parat, denn auch diese Anbauteile lassen sich durch die Putz- und Dämmebene hindurch in den Betonkernelementen sicher und zuverlässig verankern.

Konsole schützt vor Biegekräften

Mit einer besonders pfiffigen Idee schützt das Unternehmen Fenster- und Türelemente langfristig vor Krafteinwirkungen, die bei breiten Öffnungsweiten durch Deckendurchbiegungen zwangsläufig entstehen. Um hier eine zu hohe Belastung der Elemente durch Biegekräfte zu vermeiden, hat man die flexible Statik-Fensterkonsole Solid+ entwickelt. Diese verfügt über eine Loslagerfunktion und gleicht damit Deckendurchbiegungen aus. Das System „ESM Fensterbefestigung Plus“ ist dabei voll kompatibel mit dem neo-Rollladenkastensystem von DIHA.