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Gealan versteht sich als Nachhaltigkeits-Vorreiter

Abläufe, Rezepturen und technische Anlagen werden bei Gealan schon seit Jahrzehnten stetig überprüft und auf den neuesten Stand gebracht. Ein vorausschauendes Handeln, das dafür sorgt, dass man gerade jetzt – in herausfordernden Zeiten – Ressourcen und Geld spart.

Seit Ende der 90er Jahre wird bei Gealan Recycling bereits bei der Produktentwicklung mitgedacht. Das gilt schon für die Konzeption neuer Werkzeuge zur Profilherstellung. Bei der Herstellung der Profile selbst, aber auch wenn es um die Recycling-Fähigkeit des Endproduktes geht. So werden Produkte durchgehend nachhaltig designt. Ein bereits beträchtlicher Rezyklateinsatz in der Produktion spart große Mengen an CO2 ein: Pro eingesetzte Tonne an Recyclingmaterial sind das in etwa zwei Tonnen CO2. Konkret: Im Jahr 2021 wurden bei Gealan rund 21.500 Tonnen Rezyklate verwendet, damit also etwa 43.000 Tonnen an CO2 eingespart gegenüber dem Einsatz von Frischmaterial.

GEALAN-Kunststoffprofile mit Recyclingkern-

Gealan

GEALAN-Kunststoffprofile mit Recyclingkern-

Im Zuge der Aktivitäten in der Rewindo, der Recycling-Initiative der deutschen Kunststoffprofilhersteller hat man sich verpflichtet, im Innenkern der Profile auch rezykliertes Altfenstermaterial zu verwenden. Bereits rund 36% des bei Gealan eingesetzten PVC sind wiederverwertetes Material – Tendenz steigend. Neben Altfenstern werden auch 100% der eigenen Produktionsreste zurück in den hocheffizienten Recycling-Kreislauf gebracht.

Im Mai 2021 hat man am Standort Tanna eine neue Recycling-Anlage in Betrieb genommen. Die Anlage unterstützt mit einem mehrstufigen Sortierprozess. Weißes Mahlgut fließt direkt in die Extrusion zurück, aus dem Großteil der bunten Fraktion entsteht schließlich Granulat, welches ebenfalls in der Extrusion wiederverwendet werden kann. Durch die neue Sortieranlage in Tanna entfallen damit auch Transportwege. Die waren bislang sowohl zwischen den beiden Standorten als auch für die ehemals größeren Mengen eingekauften Recyclingmaterials notwendig.

Energie sparen - CO2 Ausstoß reduzieren

In der Produktion werden große Mengen an Energie benötigt. Hier effizient zu arbeiten und Ressourcen zu sparen, ist nicht nur nachhaltig, sondern für Unternehmen auch ein wichtiger Kostenfaktor.

Durch verschiedene Maßnahmen habe man bereits deutliche Einsparungen erwirkt – mittlerweile rund 100.000 kWh pro Jahr im Extrusionsbereich. Innen- und Außenbeleuchtungen wurden modernisiert, auf LED und Lichtregulierung durch Bewegungsmelder umgestellt, was jährliche Einsparungen von ca. 1,5 Mio. kWh bedeutet. Rund 5 Mio. kWh habe man bereits eingespart, seit man Kühlung mittels Wärmepumpentechnik erzeugt, hier das Prinzip der Wärmerückgewinnung nutzt und dabei den Heizölverbrauch reduziert.

Seit 2020 werden sowohl die Verwaltung am Hauptsitz in Oberkotzau als auch das Werk im thüringischen Tanna vollständig mit erneuerbarer Energie versorgt. Dabei deckt man an beiden Standorten den vollständigen Strombedarf mit Energie, die zu 100 Prozent aus Biomasse stammt. Durch die Umstellung auf Ökostrom spare man an beiden Standorten jährlich insgesamt rund 18.000 Tonnen CO2. Der ökologische Fußabdruck des Unternehmens verbessert sich damit weiter, da bei der Erzeugung des Ökostroms weder CO2-Emissionen noch radioaktive Abfälle anfallen.

Transportwege reduzieren – Treibstoff sparen

Was das Logistik-Thema angeht, so hat man das Ziel, dauerhaft Transportwege, Energie und Rohstoffe einzusparen. Das geschieht bislang unter anderem durch die Teilnahme am geregelten EPPA-Mehrwegsystem für Transport-Paletten, den Einsatz eines intelligenten Tourenplanungs- und Steuerungssystems, durch neue europaweite Netzwerke und Verteilzentren werden zudem höhere Auslastungen erreicht und weniger LKW benötigt. Grundsätzlich arbeitet man – wo immer möglich – mit regionalen Speditionen zusammen, um unnötige Transportwege und einen unverhältnismäßigen Logistikaufwand zu vermeiden.

Ein neues, vollautomatisiertes Hochregallager soll ab 2024 zusätzlich Lagerschritte automatisieren, in der Folge rund 20.000 Stunden Staplerfahrten pro Jahr einsparen. Durch den zusätzlichen Stauraum kann bald auf weitere 2.000 LKW-Ladungen pro Jahr verzichtet werden, die bislang für den Transportverkehr von und zu angemieteten Flächen anfallen.

„Stellen die Weichen bewusst vorausschauend“

„Wir investieren in Nachhaltigkeit, weil wir davon überzeugt sind, das Richtige zu tun – für unsere Umwelt, für unsere Gesellschaft und für Gealan. Wir stellen die Weichen bewusst vorausschauend, auch wenn wir unser Geld anderweitig investieren könnten“, beschreibt Ivica Maurović, Sprecher der Geschäftsführung, den Stellenwert nachhaltiger Unternehmenspolitik, und ergänzt: „Dieses Denken und Handeln ist aus unserer Sicht unabdingbar. Zum einen, um unsere Rohstoffe effizient zu nutzen und auch, um GEALAN zukunftsfähig aufzustellen.“

Erfahren Sie mehr über Nachhaltigkeit bei GEALAN: https://www.gealan.de/de/ueber-gealan/nachhaltigkeit/  

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