Internorm reagiert auf den Klimastress mit einer intelligenten Beschattungslösung, die ohne externe Stromversorgung auskommt. Die Verbundfenster mit I-tec Shading vereinen vier Schutzfunktionen in einem System: Sicht-, Wärme-, Schall- und Sonnenschutz. Das Besondere: Ein integriertes Photovoltaikmodul mit Akku sorgt für völlig autarke Steuerung der Jalousien.
Das System misst im Automatik-Modus kontinuierlich die Temperatur und reagiert entsprechend mit den integrierten Jalousien. Besonders bei Extremwetterereignissen wie Gewittern mit Starkregen zeigt sich der Vorteil der digitalen Steuerung: Die Beschattung fährt rechtzeitig ein, auch wenn niemand zu Hause ist.
Sonnenschutz vs. Klimaanlagen
Hintergrund für die Produktentwicklung sind aktuelle Klimadaten und Simulationsstudien. Eine Untersuchung des deutschen Ingenieurbüros Prof. Dr. Hauser warnt, dass aktuelle Bau-Normen den Anforderungen des künftigen Klimas nicht mehr genügen. In der Simulation eines südseitigen Raums mit 35 % Fensterfläche würde die Innentemperatur ohne Sonnenschutz regelmäßig über 30 Grad Celsius liegen.
Eine Guidehouse-Studie von 2021 bestätigt: Sonnenschutz kann den Klimatisierungsbedarf massiv reduzieren und bei Einfamilienhäusern in westeuropäischen Klimagefilden sogar gänzlich unnötig machen.
„Bedenkt man, dass das Herunterkühlen eines Raumes um ein Grad Celsius dreimal mehr Energie verbraucht als das Aufheizen um dieselbe Temperaturdifferenz und eine durchschnittliche Klimaanlage bis zu 440 kWh pro Jahr verbraucht, ist man gut beraten, auch den Hitzeeintrag ins Gebäude zu minimieren“, erklärt Christian Klinger, Miteigentümer und Unternehmenssprecher von Internorm.
Die optimale Lösung sieht Klinger in der Kombination aus energieeffizienter Gebäudehülle und außenliegendem Sonnenschutz: „Mit intelligenten Fensterlösungen in abgestimmter Kombination mit außenliegendem Sonnenschutz erzielt man so die besten Ergebnisse. Innenliegender Sonnenschutz bringt weniger, weil man dadurch nicht verhindern kann, dass sich das Fenster erhitzt und so selbst zum Wärmeträger wird.“
Zukunftsfähige Beschattung
„Die Beschattung der Zukunft sollte drei Eigenschaften kombinieren: ausgezeichneten Hitzeschutz, Lichtdurchlässigkeit und eine hohe Stabilität. Am besten in Kombination mit unseren innovativen Fenstern und außenliegendem Sonnenschutz“, so der Internorm-Unternehmenssprecher.
Der österreichische Fensterhersteller beschäftigt über 2000 Mitarbeiter und hat bisher mehr als 29,5 Mio. Fenstereinheiten und Türen produziert.

Foto: Internorm