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Glas Marte: Verglaste Balkone sind einfach schöner

Das große Wiener Wohn-, Büro- und Geschäftshaus gliedert sich in fünf Baukörper, von denen einer parallel zum Handelskai verläuft. Das Gebäude ist verkehrstechnisch leicht zu erreichen. Es liegt direkt am Handelskai – einer sehr wichtigen Verkehrsader der Stadt – und ist nur wenige Meter von einer U-Bahn-Station entfernt.

Die stark befahrene Straße bringt einen hohen Lärmpegel mit sich und die Erschütterungen durch den U-Bahn-Verkehr können sich auch auf die umliegenden Gebäude auswirken. Um die daraus entstehenden Maßtoleranzen aufzunehmen und den Schallschutz dauerhaft sicherzustellen, mussten die Planer großes Fingerspitzengefühl beweisen.

Alle Balkone, die in Richtung Handelskai ausgerichtet sind, mit verschiebbaren Glaselementen ausgestattet werden. Damit haben deren Nutzer die Möglichkeit, die Lüftung und den Lärmschutz an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Bei der Suche nach einem geeigneten System stießen die Planer auf GM Toproll.

Matthias Weissengruber

Was leistet Toproll von Glas Marte?

Bei GM Toproll handelt es sich um ein rahmenloses Schiebesystem für Glaselemente, das vorwiegend bei Balkonen und Terrassen zum Einsatz kommt. Es wird oben eingehängt und kann in zwei, drei oder vier Bahnen ausgeführt werden. Dabei lassen sich die Glaselemente nach links oder rechts verschieben, wodurch eine Öffnung der Verglasung von bis zu 75 Prozent möglich ist.

Das Besondere: Bei Glas Marte werden die Gläser im oberen Laufschuh sowohl durch Verklebung als auch durch eine mechanische Sicherung mit Bolzen gehalten. Dies gewährleistet, dass die Gläser nicht verrutschen. Zudem erfolgt bei Glas Marte die Glaslagerung zentrisch und lotrecht. Dabei dient die Führungsschiene auch als Beschädigungsschutz und die verdeckte Bürstendichtung gewährleistet eine wartungsarme Konstruktion, ein Festfrieren ist unmöglich.

Welche Varianten bietet Glas Marte an?

Der Hersteller bietet die Schiebesysteme in der Version GM Toproll 10/14 und in der Version GM Toproll 15/24 an. Diese haben unter anderem gemeinsam, dass sie sich durch ein Druckzylinderschloss verschließen lassen, und unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der einsetzbaren Gläser sowie der Anzahl der möglichen Bahnen.

Bei dem Wiener Neubau kamen beide Varianten zum Einsatz. Vom 2. bis zum 7. Stockwerk wurden 12 mm dicke Verbundsicherheitsgläser eingebaut und die Glaselemente auf vier Schiebebahnen verteilt, dementsprechend bot sich GM Toproll 10/14 an.

Aus statischen Gründen mussten die Gläser im 8. Obergeschoss 18 mm dick sein, weshalb die Verantwortlichen das GM Toproll 15/24 wählten und die Fläche auf drei Schiebebahnen verteilten. Fast alle Schiebetüren des Objektes haben eine Höhe von 2,7 m.

Auch eine Sonderlösung wurde verbaut: Ein wichtiger Aspekt, warum die Planer das GM Toproll-System auswählten, ist seine Fähigkeit, große Höhendifferenzen auszugleichen. Doch dies reichte beim Kai100 nicht aus. Hier lagen die Toleranzen bei bis zu 15 mm . Aus diesem Grund entwickelte Glas Marte eine Sonderlösung, die an die Anforderungen des Objektes angepasst ist.

Matthias Weissengruber