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Glassbel aus Litauen setzt auf Viprotron

Hier ist alles Jumbo

In den letzten Jahren hat Glassbel umfangreich investiert, um seine Position als ein starker Player zu unterstreichen. Dabei steht die Produktqualität als Triebkraft im Fokus sowie das Produktionsmaß von 7000 × 3210 mm, also ein erweitertes Jumboformat.

Alles is „Jumbo“. ESG, VSG und ISO. Glassbel begann die Einführung von Scanner gestützter Qualitätssicherung an der bestehenden Lisec ISO-Linie. Die Installation des ersten Quality Scanner 3D zuzüglich einiger hilfreichen Sonderfunktionen, wie dem Defect Pointer, einem Hilfsmittel zur schnellen Fehlerfindung, brachte eine deutliche Verbesserung der Produktivität.

An der Linie musste nicht mehr lange nach Fehlern gesucht werden, sondern es wurde aufgezeigt, wo welcher Fehler ist. Besonders bei großen Linien ist der Defect Pointer eine sehr effektive Hilfe, die Mitarbeiter schätzen. Genauso wie die anwenderfreundliche Oberfläche der Bediener-Software. Das machte es einfach, den Scanner vom Start weg richtig zu nutzen.

Kurz darauf wurde ein Scanner hinter dem Ofen installiert. Leider konnte Viprotron keinen Scanner für die Welligkeitsprüfung anbieten und musste deshalb warten, bis Anisotropie und „Haze“ (weißer mittiger Streifen an der Glasunterseite) zum Thema wurden. Obwohl der Anbieter der Welligkeitsprüfung ein Upgrade für Anisotropie und Haze anbot, entschied sich Glassbel für die Viprotron Lösung. Das Scanner Konzept, die Erfahrung des Scanneranbieters in diesem Bereich und der Service von GlassBaltic (Viprotrons Agent im Baltikum), überzeugten Glassbel. Ein zweiter Viprotron Scanner wurde installiert.

Der Scanner arbeitete von Anfang an zuverlässig und noch Monate später leiten die Ofenführer durch die Ergebnisse des Scanners Maßnahmen zur Feinjustierung des Ofens ab, insbesondere in Bezug auf verschiedenste Beschichtungen, Farbgläser etc. Die Vielzahl der unterschiedlichen Glasarten für die jeweiligen Projekte erfordert, dass die Ofenprozesse vollständig erfasst und die optimalen Ofenparameter definiert werden müssen. Dabei hilft der Scanner durch Aufzeigen kritischer Bereiche in der Heiz- oder Abkühlzone.

Bezüglich der Bewertung der Anisotropie sagt Qualitätsleiter Romas Žvirzdinas: „Wir sind sicher, dass das die Scannertechnologie der Zukunft ist und es bald auch Normen geben wird. Dann sind wir mit unserem Anisotropy Scanner gerüstet!“

Nachdem man mit der Quality Scanner 3D Technologie an der Lisec Linie gute Erfahrungen gemacht hat, sollte die geplante neue Linie den gleichen Scanner erhalten. Das garantiert gleichzeitig dieselben Kontroll-Parameter mit einem für beide Linien gleichen Qualitätsansatz. Als Lieferanten für die neue Linie wählte Glassbel Forel mit einer 7 m Jumbo ISO-Linie. Obwohl Forel standardmäßig andere Scannerlieferanten hat, bestand Glassbel auf Viprotron.

Nicht nur der einfache Gebrauch der Viprotron Scanner war entscheidend, sondern gerade deren hohe Erkennungsleistung und die sehr gute Fehler-Klassifikation, die die Ergebnisse aller drei Detektionskanäle nutzt. So kann der Scanner u. a. zwischen Schicht- und Glaskratzern unterscheiden oder zwischen Blasen und Wassertropfen. Das ist wichtig zur Entdeckung der Fehlerursache.

Forel akzeptierte den Kundenwunsch, ohne zu zögern. Der Kunde musste zwischen den beiden Lieferanten nichts weiter abstimmen. Forel hat einfach die Zeichnungen des Viprotron Scanners in ihre Linie übernommen. Der Inspektionsbereich wurde ein wenig angepasst, um den Defect Pointer besser zu integrieren und die Rückwand des Bereichs wurde schwarz ausgeführt und mit einer Beleuchtung versehen.

Das entspricht den Empfehlungen von Viprotron, um die Scanner-Ergebnisse besser auf den Scheiben verifizieren zu können. Mit dieser Ausgestaltung des Inspektionsbereichs kann der Mitarbeiter die Fehler in einer Hellfeld- und einer Dunkelfeldumgebung sehen und damit die Erkennungsleistung des Scanners vollständig nutzen.

Zusätzlich kann der Inspektionsbereich von hinten begangen werden. So kann der Mitarbeiter beide Oberflächen reinigen, nachdem ihm der Defect Pointer, mit einer horizontalen und mehreren vertikalen LED-Leisten, die verschmutzte Stelle gezeigt hat.

Arnoldas Šulnius (GlassBaltic) mit Glassbel QS-Leiter Romas Žvirzdinas an der Forel Linie im Werk in Klaipėda.

Foto: Viprotron

Arnoldas Šulnius (GlassBaltic) mit Glassbel QS-Leiter Romas Žvirzdinas an der Forel Linie im Werk in Klaipėda.

Gute Zusammenarbeit mit Maschinenanbieter Forel

Die Zusammenarbeit mit Forel war exzellent. Direkte Kommunikation und hohe Professionalität auf beiden Seiten brachten dem Kunden eine hochleistungsfähige Anlage. Auch wenn Viprotron nicht der Standardlieferant für Forel Linien ist, war die Installation und Einbindung des Scanners problemlos und zeitsparend.

Es sieht sogar so aus, als sei der Scanner, sein Gehäuse und die Sicherheitszäune vorab auf Forels neues Liniendesign abgestimmt worden.

Nachdem Glassbel sehr gute Erfahrungen mit der Detektionsleistung des Quality Scanner 3D gemacht hat, plant man einen vierten Scanner.

Wie beim Isolierglas werden beim VSG zwei oder mehr Scheiben miteinander verbunden. Darum soll der nächste Scanner horizontal vor dem Reinraum stehen, um die Gläser im Reinraum sinnvoll begutachten zu können. Hierzu werden alle drei Kanäle verwendet.

Damit realisiert Glassbel eine vollständige und gleiche Qualitätskontrolle in allen Hauptprozessen.

Glassbel Eigentümer Dmitri Sobolevski: „Unser Name soll in der Glasindustrie ein Synonym für Qualität werden. Deshalb will ich die ganze Produktion unter Scannerkontrolle haben und setze hier vorrangig auf Viprotron.“

Zufriedene Glasverarbeiter

Romas Žvirzdinas: „Mit Hilfe der Scanner konnten wir die Reklamationskosten deutlich senken und sie helfen uns, viel Zeit für die Reklamationsbearbeitung einzusparen. Das ist ein großer Erfolg über den wir uns freuen.“

Da die Scanner Glassbel halfen, die Produktqualität deutlich zu steigern und sogar die Anlagen zu verbessern, will Romas Žvirzdinas bestehende und neue Kunden über diese bedeutenden Verbesserungen informieren und plant eine Webinar Reihe zum Thema Qualität.

Ein Webinar wird den Viprotron Scannern und deren Nutzen für Glassbel gewidmet sein.

Gute Scanner und eine gute Kundenbasis zu haben, ist eine Sache. Das Ganze wurde für Viprotron durch einen guten Partner vor Ort einfacher.

GlassBaltic ist seit 2017 Viprotrons Agent in der Region und hat Servicetechniker zur Ausbildung und zum Training zu Viprotron geschickt. Dadurch kann GlassBaltic die Installationen und den Service der Scanner größtenteils übernehmen.

Viprotron sei stolz, solche Kunden und Partner im Baltikum zu haben, wie es aus dem Unternehmen heißt.

Defect Pointer im Blick auf das Forel-Inspektionsband

Foto: Viprotron

Defect Pointer im Blick auf das Forel-Inspektionsband