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Lascom – So wird aus Isoliergläsern eine Heizung

 „Heizen mit Strom ist unwirtschaftlich." Diese pauschale Aussage wird durch moderne Heizsysteme entkräftet: Sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung kommen zunehmend Heizungsanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (Blockheizkraftwerke) zum Einsatz. Sie sind eine sinnvolle Alternative, da sie nicht nur Wärme, sondern zusätzlich auch dezentral Strom erzeugen und damit zur Entlastung der Stromnetze beitragen. Auch das Heizen mit Photovoltaik-Unterstützung wird in Zeiten steigender Energiepreise immer interessanter.

Und mit diesem selbst erzeugten Strom lassen sich sehr günstig Zusatzheizungen speisen: Eine interessante Variante sind hierbei beheizbare Gläser mit unsichtbaren Heizelementen. Fabrikhallen, Büro- und Wohnräume, Wintergärten, Bäder – nahezu jedes Gebäude lässt sich mit beheizbaren Scheiben je nach Kundenwunsch von 20 bis 200°C ohne großen Installationsaufwand beheizen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: als Heizglas in vorhandenen Fenstern für den Innen- oder Außenbereich (z. B. zur Enteisung von Glas-Dachelementen), als Heizung im Innenbereich bei festmontierten Glastrennwänden (Raumteiler), Heizungselemente, die an der Decke aufgehängt werden, mobile Standheizungen sowie als Antibeschlaglösung in Feuchträumen und vieles mehr.

Die Lascom-Anlagen L-matrix GDS und -LDC lassen sich platzsparend kombinieren.

Lascom

Die Lascom-Anlagen L-matrix GDS und -LDC lassen sich platzsparend kombinieren.

Wie wird beheizbares Glas hergestellt?

 Die beheizbares Gläser werden in zwei Arbeitsschritten gefertigt

  • Schritt 1: Durch maschinell auf die Oberfläche aufgebrachte Stromsammelschienen (engl.: Busbars) wird ein belastbarer elektrischer Leiter auf das Glas aufgebracht und ermöglicht eine perfekte Ein- und Ableitung hoher elektrischer Ströme in die leitfähige Beschichtung. Die zwischen den Stromsammelschienen liegende Glasfläche erwärmt sich und gibt die Wärme nach innen ab.
  • Schritt 2: Im Bereich zwischen den Stromsammelschienen werden durch Entschichtung Leiterstrukturen in beliebiger Breite und Form abgetragen, um eine gleichmäßige Erwärmung zu ermöglichen.

  • Der Hersteller Lascom Laser bietet dazu seine Spezialmaschinen L-matrix GDS (zur Aufbringung der Stromsammelschienen) und L-matrix LDC (zur Entschichtung). Die Laser-Anlagen können dabei auch in eine bestehende Glasverarbeitungslinie interferiert werden. Die Arbeitsflächen der Lasermaschinen sind mit Luftsystemen und Gleitanschlägen für die Glaspositionierung ausgestattet und werden über Terminals gesteuert. Auf speziellen Wunsch ist auch eine kombinierte Maschine lieferbar, die beide Arbeitsschritte auf einem gemeinsamen Tisch erledigt.

    Intelligente Software: In Verbindung mit der speziell entwickelten L-Heatware Software lassen sich zudem komplexe Heizscheiben mit entschichteten Leiterstrukturen für unterschiedliche Temperaturzonen in einem Produktionsablauf umsetzen.

    Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Laseranlage

    Zusätzlich eignet sich die L-matrix GDS auch zur Herstellung von intelligentem Smartglas oder Alarmgläsern bei denen eine elektrische Verbindung zur Beschichtung hergestellt werden muss.

    Darüber hinaus lassen sich mit der L-matrix LDC auch Radiofrequenzgäser für einen verbesserten Mobilfunkempfang durch Abtrag frequenzundurchlässiger Metallbeschichtungen auf Low-E-Gläsern) verwendet werden.

    Sowohl private Haushalte als auch Unternehmen und öffentliche Institutionen können von dieser Innovation profitieren – ein gewaltiger Wachstumsmarkt für Glasverarbeiter.

    Über Lascom

    Die Lascom Laser GmbH hat Ihren Hauptsitz in Linz, Österreich. Sie wurde 2018 mit dem Ziel gegründet, innovative Laserprozesse und Maschinen für die Glasbearbeitung zu entwickeln und zu vertreiben. Das Unternehmen steuert den internationalen Vertrieb und Service der Anlagen aus den konzerneigenen Produktionsgesellschaften cericom GmbH und Pelcom Machinebuilding Plant Ltd.

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