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Optimierter Schall- und Wärmeschutz für Uni-Gebäude

Mit diesen Gläsern in Ruhe studieren

Auf dem Campus des Universitätsklinikums Homburg im Saarland entstand ein zweistöckiges Hörsaal-, Seminar- und Bibliotheksgebäude für Medizinstudierende der Universität des Saarlandes.

Die homogen hellen Betonfassaden sowie die vollverglasten Bereiche des Foyers und des Hörsaals prägen das ruhige Erscheinungsbild des Gebäudes. Wärmedämmende Neutralux Gläser von Isolar sorgen hierbei für einen direkten Blick auf die angrenzende Parkanlage sowie ausreichend Schallschutz im Gebäudeinneren.

Durch die zentrale Lage des Gebäudes auf dem Klinikgelände, waren besondere Anforderungen an den Schallschutz zu erfüllen. Die Glasflächen haben bei der baulichen Struktur eine prägende Rolle gespielt. Sie bieten größtmögliche Transparenz für die bewusst in Szene gesetzte Offenheit zwischen Klinikcampus und Lehre mit Hörsaal, Seminar- und Bibliotheksbereich.

Neben den gestalterischen und baulichen Anforderungen an die großen Glasflächen im Foyer, war vor allem die Vorgabe an die Raumakustik im Hörsaal eine Herausforderung,

„Diese Vorgabe wird im neuen Hörsaal auf dem Unicampus durch jeweils um drei Grad verschränkte Glasflächen erreicht”, erklärt Bojan Gvozdarevic vom Isolar-Partner Hunsrücker Glasveredlung Wagener aus Kirchberg, der die Gläser geliefert und eingebaut hat, und ergänzt: „Das bricht die Schallwellen und trotz Drehung der Glasflächen wirkt die Fassade gerade.“

Darüber hinaus wurden die Gläser in speziellen und nicht alltäglichen Größen produziert und verbaut: Teilbereiche sind mit Gläsern in einer Größe von 4,50 m Höhe und 2,75 m Breite ausgestattet, andere Glasflächen messen 3,00 × 3,00 m, weshalb für die Montage auf der Baustelle zahlreiche Krane und Glassauganlagen zum Einsatz kamen.

Als Trägerkonstruktion wurden, wenn es die Statik erforderte, Stahlfassaden eingebaut. Andere Bereiche haben Aluminiumträger als Grundlage für den Glasaufbau. „Insgesamt haben wir in dem Neubau rund 750m2 Wärmedämmglas verbaut“, so Gvozdarevic.

So sorgt ein niedriger Ug-Wert für Wärmedämmung

Alle Scheiben des Projekts, egal ob an der Außenfassade oder in innenliegenden Räumen, sind doppelt verglast. An der Außenseite kommen Verbundsicherheitsgläser (VSG) zum Einsatz, während innen Einscheibensicherheitsgläser (ESG) verbaut sind.

Durch einen Ug-Wert von unter 1,0 W/(m2K) wird zudem ein Maximum an Wärmedämmung erzielt sowie, daraus resultierend, eine gute ­Energieeffizienz erreicht.

„Mit Neutralux konnten wir den geforderten Wert von 1,4 W/(m2 K) sogar deutlich unterbieten“, erklärt der Werkleiter des Isolar-Partners und fügt ergänzt weiter: „Die niedrigen Ug-Werte erreicht Neutralux durch zwei Beschichtungen mit elementarem Silber, je eine zu jedem Scheibenzwischenraum hin“.

Durch einen Ug-Wert von unter 1,0 W/(m2 K) wird bei dem neuen Hörsaalgebäude in Homburg zudem ein Maximum an Wärmedämmung erzielt.

Foto: Arnold Glas

Durch einen Ug-Wert von unter 1,0 W/(m2 K) wird bei dem neuen Hörsaalgebäude in Homburg zudem ein Maximum an Wärmedämmung erzielt.