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Simonswerk: flächenbündige Tectus Glas Beschläge

Dieser Beschlag sorgt für mehr Transparenz

Viel Offenheit und lichtdurchflutete Räume sorgen im dreigeschossigen Büro-Trakt der Firmengruppe Terhalle Holzbau für ein angenehmes Arbeitsambiente. Beim Design der Innenräume fiel die Wahl auf erdige Töne sowie auf edle Materialien, z. B. für die Holz­decken, sowie auf große Glaselemente, u. a. für die Türen. Diese sind teils flächenbündig umgesetzt, was durch spezielle Beschläge erfolgt.

„Durch den Einsatz von Tectus Glas, dem flächenbündigen Beschlagsystem von Simonswerk, wird das Zusammenspiel der verwendeten Materialien noch intensiver, denn die Filigranität des Bandes und die Großzügigkeit der Glasflächen ohne ablenkende Beschläge verleihen den Räumen viel Transparenz und Offenheit“, sagt Matthias Bütterhoff, Betriebsleiter der Terhalle GmbH.

Eingesetzt wurde Tectus Glas für alle Büros sowie auch für die WC-Räume. Die Brandschutztüren sind zudem mit dem klassischen, verdeckt liegenden Tectus-Band ausgestattet und die ­Lagerraumtüren mit dem universellen Rollen­bandsystem Variant VX, das mit seinen sehr guten Laufeigenschaften maximal belastbar ist.

Filigrane, reduzierte Optik

Ganzheitliche Gestaltung von Türelementen, integriert in eine harmonische und durchdachte Innenraumplanung – so lautet der Anspruch von ­Simonswerk und so wurde dies auch bei Terhalle ­realisiert: ein flächenbündiges Beschlagsystem mit passender Magnettechnik für die Zuhaltung, Verschließ-Option und entsprechende Griff-Varianten für Ganzglastüren im Innenbereich.

Aufgrund spezieller Materialkomponenten kann das Tectus Bandsystem Belastungen bis zu 80 kg pro Paar aufnehmen. Dies entspricht einer Glastür in den Abmessungen von 10 × 1300 × 2500 mm und deckt damit alle gängigen Größen auch im Objektbau ab.

Grundsätzlich sind Glastüren aus ESG in 8 und 10 mm Dicke möglich. Da beim Einsatz von TEG 310 2D keine Glasbearbeitung erforderlich ist, lassen sich die Glastüren variabel rechts/links und oben/unten verwenden Die Aufnahme aus gegossenem Edelstahl nimmt das Türblatt auf und gewährleiste den perfekten Sitz der Glasscheibe.

Nachgefragt bei Produktmanager Raimund Westermann

Glaswelt – Herr Westermann, sind Ganzglas­türen ein wachsender Markt?

Raimund Westermann – Der Glasmarkt wächst kontinuierlich und wird künftig noch größer werden. Die stetige Erweiterung der Einsatzbereiche und Funktionen lassen generell den Bedarf an Glasbauteilen steigen. Auch im Gebäude steigt der Anteil von Glas stetig. Dazu zählen Möbelteile, Treppen, Ablagen und natürlich auch Wände und Glastüren mit Schall-, Rauch- und Brandschutzfunktionen. Sie werten die Wohn-, Lebens- und Arbeitsbereiche auf und vermitteln ein modernes Lebensgefühl. Damit verbunden wird die Nachfrage nach Ganzglastüren und der passenden Bandtechnik weiter steigen.

GLASWELT – Welche Bedeutungen haben Glasbeschläge in diesem Markt für Simonswerk

Westermann – Für unsere Kunden und für uns als Komplettanbieter für Bandtechnik sind innovative Glasbeschläge oftmals der Schlüssel zur Vermarktung. Glasbauteile an und in Gebäuden genießen einen wesentlich höheren Stellenwert als andere Werkstoffe. Wir konzipieren unsere Beschlagsteile so, dass der Werkstoff Glas die funktionellen und ästhetischen Anforderungen von Bauherren und Architekten besser erfüllen kann.

Raimund Westermann, Produkt­manager bei Simonswerk

Foto: Simonswerk

Raimund Westermann, Produkt­manager bei Simonswerk

GLASWELT – Sie haben einige neue Systeme am Markt, wo liegen deren Vorzüge und wie unterscheiden sie sich von bekannten Anwendungen?

Westermann – Bei der Neuentwicklung unserer Bandtechnik ­Tectus Glas hatten wir eine klare Zielsetzung: Wir wollten ein funktionales und optisch ansprechendes Beschlagkonzept für Ganzglastüren entwickeln. Die besondere Anforderung war hierbei, das Glastürelement in eine flächenbündige Position in Verbindung mit Holz-, Stahl- und Aluminiumzargen zu bringen. Die Beschlagkomponenten sollten auf das unbedingt Notwendige reduziert werden und dabei die erforderliche Stabilität bei ansprechendem Design bieten.

Das filigrane Design des kompletten Beschlagsystems liefert maximale Transparenz. Und das Besondere: Glastür, Zarge, Schloss und Bandsystem liegen erstmalig flächenbündig in einer Ebene. Die bewusste Reduzierung der Beschlagteile führt zu einer filigranen Optik und dient gleichzeitig der maximalen Transparenz der Glastür.

GLASWELT – Wo sehen Sie die Haupteinsatzbereiche für diesen Glasbeschlag?

Westermann – Unser Tectus Glas kommt in privaten Wohnräumen sowie im Objektbau durch seine Vorzüge gleichermaßen zur Anwendung. Die innovative, justierbare Schließung Keep Closed funktioniert kontakt- und stromlos. Insbesondere wurde auch die Bedienfreundlichkeit bei der Entwicklung bedacht. Das Bandsystem ist stabil, wartungsfrei und gewährleistet eine zuverlässige, dauerhafte Funktion. Mit einem Belastungswert von bis zu 80 kg besteht auch eine geprüfte Objekttauglichkeit. Ein weiterer Vorteil für Verarbeiter: Beim Einsatz ist keine Glasbohrung erforderlich.

GLASWELT – Welche weiteren Innovationen hat Simonswerk geplant?

Westermann – Der Werkstoff Glas bietet neue, ästhetische und anwenderfreundliche Ansätze für die Zukunft. Mit unserem Fokus auf Türelemente wollen wir noch weitere interessante Beschlaglösungen in Verbindung mit innovativen Befestigungstechniken entwickeln.

Mit der verschließbaren Variante KC Look für die Modellausführung Keep Closed haben wir das Beschlagsystem Tectus Glas bereits um eine neue Variante erweitert. Und die einseitig verschließbare Lösung KC Look für Ganzglastüren bietet noch mehr Einsatzbereiche und Komfort. Das Verschließen erfolgt von einer Seite aus, ohne Schlossriegel, Falle, Drücker oder andere sichtbare Beschlagsteile. Ein integriertes Rädchen in der Griffinnenseite löst den Verschlussmechanismus aus. Damit bieten wir eine intuitiv bedienbare Alternative zu klassischen Türschlössern für Wohnraum- und Objekttüren in Büro- und Praxisräumen sowie in privaten Räumen.

GLASWELT – Sehen Sie das „gläserne Interieur“ generell als einen Wachstumsmarkt?

Westermann – Ein klares Ja. Der Einsatz von Glas liegt im Trend und bietet viele Vorteile. Glas verbindet Transparenz mit Design, Nachhaltigkeit und hoher Wertigkeit. Großzügige Verglasungen in Büros oder in Wohnbereichen können zudem einen akustischen Schutz bieten und schaffen durch gezielte Ein- und Durchblicke eine ästhetische Qualität. Flächenbündige Ganzglastüren mit dem Beschlagsystem Tectus Glas unterstützen den Wunsch der Nutzer und Planer nach Transparenz und minimalistischen Design.

Die Fragen stellte Matthias Rehberger.

Für maximale Transparenz: Ganz gleich ob geschlossenen oder geöffnet, das Bandsystem Tectus Glas liegt mit dem Ganzglastürblatt immer in einer Ebene. Das filigrane Glastürband trägt Türblätter bis zu einem Gewicht von 80 kg.

Foto: Simonswerk

Für maximale Transparenz: Ganz gleich ob geschlossenen oder geöffnet, das Bandsystem Tectus Glas liegt mit dem Ganzglastürblatt immer in einer Ebene. Das filigrane Glastürband trägt Türblätter bis zu einem Gewicht von 80 kg.

Über Simonswerk

Der Hersteller aus Rheda-Wiedenbrück ist seit 130 Jahren auf Bänder und Bandsysteme für Türen spezialisiert und zählt zu den führenden Komplettanbietern von hochwertiger Bandtechnik für Objekt-, Wohnraum- und Haustüren aus Holz, Stahl, Alu, Kunststoff und Glas. Aktuell kommen über 2000 Bandmodelle in fast 5000 Varianten weltweit zum Einsatz. Simonswerk ist in 35 Ländern aktiv.

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