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Im Interview mit Sebastian Schmid

Vielfältige Planungen rund um die R+T 2024

GLASWELT – Anfang Dezember wurde die R+T auf 2024 verschoben. Sie haben sehr vorausschauend reagiert, denn inzwischen gilt für Baden-Württemberg bis voraussichtlich 31. Januar ein Veranstaltungsverbot – auch wieder für Messen. Wie hat die Branche auf diese Entscheidung zur Verschiebung der R+T reagiert?

Sebastian Schmid – Natürlich ist es schade, dass die R+T im Februar 2022 nicht stattfinden wird. Jedoch haben wir gemerkt, dass die Branche eine frühzeitige Entscheidung erwartet. Wir haben uns in der Verantwortung gesehen, allen Beteiligten in den aktuellen und vor allem dynamischen Zeiten Planungssicherheit zu geben. So kam es zu dieser Verschiebung, die von der Branche sehr gut angenommen wird. Wir haben bereits über 400 Ummeldungen vorliegen, die sich alle schon auf die R+T 2024 freuen. Es hat sich gezeigt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Unser Messeteam möchte sich nun mit voller Energie auf die Vorbereitungen für eine erfolgreiche und interessante R+T 2024 konzentrieren.

GLASWELT – Bis zur R+T 2024 sind es nun ja noch zwei Jahre. Was haben Sie für die Zwischenzeit bis Februar 2024 geplant?

Schmid – Natürlich wird es bis zur R+T 2024 nicht still um uns werden. Wir haben bereits erste Ideen für neue Konzepte und auch Bewegtbildformate entwickelt. Dabei möchten wir gerne die Trendthemen der Branche, wie beispielsweise Outdoor, in den Fokus stellen. Mehr Details dazu werden wir in Kürze verraten. Darüber hinaus haben wir für 2022 bereits ein hybrides Veranstaltungskonzept erarbeitet. Auch hier erfolgen die Informationen dazu in Kürze. Dieses möchten wir dann für die R+T 2024 adaptieren und weiterentwickeln. Eine digitale Messe wie 2021 wird es allerdings nicht mehr geben.

GLASWELT – Apropos Bewegtbildformat: R+T projects wurde im Herbst 2021 erstmals veröffentlicht. Zwei Projekte wurden bereits begleitet, eins bereits in Form von Kurzclips vorgestellt. Ist eine Fortsetzung des Formates in 2022 geplant?

Schmid – Auf jeden Fall! Wir haben festgestellt, dass dieses neue Social-Media-Format sehr gut bei unseren Zielgruppen ankommt. Das erste Projekte in Eltville am Rhein mit Bahama und dem Weingut Hirt-Gebhardt haben wir bereits vorgestellt. Das zweite Projekt steht kurz vor dem Abschluss und die Kurzclips sind in Produktion. Hier stehen wir mit der Veröffentlichung zu Beginn von 2022 schon in den Startlöchern. Auf dem Weingut Kern in Oberderdingen wurden zwei tolle Produkte von markilux installiert. Die Veränderung der gastronomischen Situation auf der Terrasse vor Ort ist wirklich gigantisch anzusehen. Für den kommenden Zeitraum bis zur R+T 2024 wollen wir deshalb erneut ein bis zwei Projekte pro Jahr mit Partnern realisieren und begleiten. Nähere Informationen zur Bewerbung und Teilnahme an R+T projects werden wir entsprechend zeitnah kommunizieren.

GLASWELT – Durch die aktuelle Situation hat sich der Messemarkt bereits verändert. Welche Auswirkungen hat dies auf die R+T? Und wie sehen Messen im Allgemeinen zukünftig aus?

Schmid – Der Messemarkt wird sich immer verändern – und das ist auch gut so! Seit über 15 Jahren begleite ich nun Veranstaltungen und der gesamte Zeitraum war geprägt von Veränderungen. Die allgemeine Wirtschaftslage, Trends und der Wandel in der Gesellschaft tragen dazu bei, dass sich Rahmenfaktoren verändern und andere Perspektiven eingenommen werden müssen. Der entscheidende Erfolgsfaktor dabei ist, nicht an „Altem“ krampfhaft festzuhalten, sondern den Mut zu haben, erfolgreicher Teil der Veränderung zu sein. Konzepte müssen von Zeit zu Zeit geprüft und an den Wandel angepasst werden, um sich den Bedürfnissen des Marktes anpassen zu können. Glücklicherweise konnten wir im Rahmen der R+T digital feststellen, dass der persönliche Austausch untereinander vor allem für den vertrauensvolle Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen und das Pflegen bestehender Geschäftsbeziehungen nach wie vor unabdingbar ist. Für die R+T 2024 möchten wir deshalb wieder ein hybrides Konzept anbieten, welches auf den bisher gewonnenen Erfahrungswerten aufbaut und mit dem wir für die Zukunft weiterhin gerüstet sind. So kann sich die R+T gesamtkonzeptionell perfekt weiter entwickeln und den Ansprüchen aller Aussteller und Besucher national und international mehr als gerecht werden.

GLASWELT – Vielen Dank für das interessante und sehr offene Gespräch.

Das Gespräch führte GLASWELT-Redakteur Olaf Vögele.

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