Mit ein paar einfachen Regeln lässt sich das Risiko von Ausfällen deutlich senken. Die Lisec-Servicetechniker haben ihre besten Praxistipps zusammengestellt – für mehr Sicherheit, längere Maschinenlebensdauer und eine stabile Produktion.
1. Backup, Backup, Backup
Backups regelmäßig durchführen, das ist die Grundregel, um Datenverluste zu vermeiden. Besonders bei Ausfällen entscheidet ein aktuelles Backup darüber, ob die Produktion schnell wieder anlaufen kann.
2. PCs richtig herunterfahren!
Bei Beckhoff-PCs ist es entscheidend, diese nicht einfach über den Hauptschalter auszuschalten. Das Risiko ist hoch, dass Daten, Einstellungen oder ganze Dateien beschädigt werden. Schlimmstenfalls lässt sich die Visualisierung am nächsten Tag nicht mehr starten. Deshalb gilt: immer über das Hauptmenü und die Schaltfläche „Beenden“ herunterfahren.
3. Pufferbatterien regelmäßig prüfen
Wenn der Hauptschalter abgeschaltet wird, sorgt die Pufferbatterie in der Steuerungskarte dafür, dass das PLC-Programm erhalten bleibt. Ist die Batterie leer, verliert die CPU-Steuerung das Programm, was die Maschine lahmlegt. Hinweise sind die Fehlermeldungen ER03 oder ER04. Dann hilft nur noch eine Neuaufspielung. Über eine Online-Verbindung können Lisec-Techniker die fehlenden Dateien meist schnell wiederherstellen – besser ist es aber, die Batterien regelmäßig zu prüfen und rechtzeitig auszutauschen.
4. Konsequente Maschinenpflege
Sauberkeit und Wartung, die Grundpfeiler für Qualität und Langlebigkeit.
5. Im Fehlerfall richtig reagieren
Kommt es doch einmal zu einer Störung, zählt das richtige Vorgehen:
6. MyLisec Portal aktiv nutzen
Das MyLisec-Portal ist ein zentrales Werkzeug für Servicefälle, so lässt es sich optimal nutzen
Doch auch mit bester Vorbereitung kann immer etwas Unvorhergesehenes eintreten. Für diesen Fall unterstützt das Lisec-Service-Team die Verarbeiter, damit die Produktion wieder weiterläuft.
Spezial-Tipp für ISO-Hersteller
Was tun, wenn der Isolierglas-Versiegeler still steht?
Bei Stromausfall bleibt Härter im Basis-material zurück und härtet in wenigen Minuten aus, im Sommer in nur drei Minuten. Die Folge: Schlauch und Düse müssen komplett getauscht werden.
Um das zu verhindern, gibt es bei Lisec-Systemen -eine Vorrichtung zur manuellen „Weißspülung“ mit Basismaterial ohne Härter. Diese Weißspülung bei Stillstand schnellstmöglich durchführen. Die -Bediener der Isolierglas-Linie sollten diesen Notspülprozess regel-mäßig üben, um fit für den Notfall zu sein.
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