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Qualität erhöhen und Produktionskapazitäten erweitern

Wachstum auf engstem Raum

Das 5-Achs-Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 Edition 90 ist für die flexible und effiziente Bearbeitung von dünnwandigen Aluminium- und Stahlprofilen konzipiert, wie bei der Markisenfertigung vorkommen. Alle Arbeitsgänge wie Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden, Gewindefräsen, Klinken und Sägen finden bei ruhendem Profilstab zur Schonung der Profiloberfläche statt. Die schnelle Positionierung des Bearbeitungsaggregates mit bis zu 66 m/min erfolgt bei der 6-Seiten-Bearbeitung durch dynamische Servoantriebe. Von unten erfolgt diese mit einem optionalen Winkelkopf. Die mitfahrenden Werkzeugmagazine sorgen dabei für kurze Werkzeugwechselzeiten und damit für optimale Bearbeitungszyklen.

Die tatsächliche Einspannposition des Profils entspricht genau den Vorgaben der ­eluCAD Software. Die Klemmteile aus PVC werden direkt auf dem SBZ 151 gefertigt.

Foto: Olaf Vögele

Die tatsächliche Einspannposition des Profils entspricht genau den Vorgaben der ­eluCAD Software. Die Klemmteile aus PVC werden direkt auf dem SBZ 151 gefertigt.

Das Magazin ist mit 13 Standardwerkzeugen und sieben Sonderwerkzeugen (Winkelfräskopf und Sonderfräser) bestückbar. Ein weiteres Magazin beinhaltet das Sägeblatt mit einem Durchmesser von 500 mm. Durch die autonome Spannerpositionierung mit Absolutmesssystem und Absolutdrehgebersystem sind keine Referenzfahrten notwendig.

Regelmäßige Wartungen stellen sicher, dass Verschleiß, Mängel und andere potenzielle Probleme frühzeitig behoben werden können, bevor sie zum Problem werden könnten. Mit der Fernwartung können zudem Probleme durch ein hauseigenes Expertencenter schnell und einfach online behoben werden. Auch Softwareupdates etc. werden online eingespielt.

Qualität vor Rationalisierung

„Bei der Analyse der Betriebsabläufe durch die Werksproduktionskontrolle zusammen mit einem externen Sachverständigen, war die Zusammenlegung der zerspannenden Produktionsbereiche einer der zentralen Punkte. Der Schritt zur Wahl von elumatec war einfach, da wir hier im Bereich von anderen Maschinen wie z. B. unserer Gehrungssäge mit der Zuverlässigkeit und dem Service sehr zufrieden waren“, so Mobau Markisen Geschäftsführer Marcel Discher. Dadurch konnten geräuschintensive Fertigungsvorgänge beim Aluzuschnitt und -bearbeitung in der Montagehalle der Markisen in die bereits vorhandene Produktionshalle vom Tuchwellenzuschnitt etc. umziehen. Mit dem Bearbeitungszentrum wurde so der Platzbedarf bei der Zerspannung und dem Ablängen deutlich optimiert, und so Platz für die Erweiterung andere Bereiche geschaffen worden.

„Ein zentraler Punkt unserer Anforderungen war unsere Fertigungsqualitäten noch weiter zu erhöhen, und auch komplexe Bauteile mit einer hohen Wiederholgenauigkeit fertigen zu können“, so Discher, „Rationalisierung stand hier nicht im Zentrum unserer Überlegungen“, ergänzt er. „Zusätzlich konnten wir verbesserte Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter schaffen. Die Geräuschbelastung in der Markisenmontage ist deutlich gesunken, und das wiederholte Anheben von (schweren) Werkstücken wurde deutlich reduziert“, freut sich Discher. Die Mitarbeiter seien durch die neue Maschine zusätzlich motiviert, da sie neben den Arbeitserleichterungen auch die Investitionen ins Unternehmen als gute Zukunft auf einen sicheren Arbeitsplatz und damit auch eine Verbesserung des Arbeitsklimas sehen.

Förderung als wichtiges Instrument

Durch den „Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung“ (EFRE) über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) wurden die Investionen von Mobau-Markisen erheblich gefördert. Mit der Investition in das Stabbearbeitungszentrum wurde zusammen mit dem Ausbau der Näherei (siehe GLASWELT Ausgabe 08/2020) zwei tragende Bereiche des Unternehmens durch Modernisierung der Maschinen und Arbeitsabläufe ein Höchstmaß an Digitalisierung 4.0 erlangt und die Qualität in in diesen Bereichen auf ein neues Niveau gehoben. Ebenso wurde eine Produktionssteigerung von über 50 % erreicht und der Einsatz von Fremdleistungen reduziert. Die daraus resultierende hohe Flexibilität und Lieferperformance zeigte sich bereits durch die Marktanforderungen in der Zeit der Pandemie. Die deutlich gestiegenen Bestellungen von Markisen von ca. 60 % konnten so ohne größere Probleme bei höherer Wertschöpfung bedient werden.

Olaf Vögele

Das CAD-System eluCAD kommuniziert direkt mit dem Stabbearbeitungszentrum und unterstützt so z. B. das optimale Einspannen von neuen Profilen.

Foto: Olaf Vögele

Das CAD-System eluCAD kommuniziert direkt mit dem Stabbearbeitungszentrum und unterstützt so z. B. das optimale Einspannen von neuen Profilen.
Geschäftsführer Marcel Discher kommt es vor allem auf eine hohe Qualität und Wiederholgenauigkeit sowie Erleichterungen für seine Mitarbeiter beim Einsatz des Stabbearbeitungszentrums an.

Foto: Olaf Vögele

Geschäftsführer Marcel Discher kommt es vor allem auf eine hohe Qualität und Wiederholgenauigkeit sowie Erleichterungen für seine Mitarbeiter beim Einsatz des Stabbearbeitungszentrums an.
Das Sägeblatt mit eigenem Werkzeug­magazin läßt ein schnelles Ablängen zu.

Foto: Olaf Vögele

Das Sägeblatt mit eigenem Werkzeug­magazin läßt ein schnelles Ablängen zu.
Das Bedienterminal mit Windows-Betriebssystem und 15

Foto: Olaf Vögele

Das Bedienterminal mit Windows-Betriebssystem und 15"-Flachbildschirm kann ferngewartet werden.

Wir wollen Qualität und Flexibilität steigern
Über die Softwaremöglichkeiten mit eluCAD und eluCloud eröffnen sich uns Möglichkeiten, die zukünftig immer komplexer werdenden Anforderungen an Bauteile und Sonderlösungen „in house“ umzusetzen, und damit vorher fremdvergebene Werkstücke selbst zu produzieren. Damit können wir unsere Fertigungstiefe bei besserer Wertschöpfung deutlich erhöhen. Alles in allem eine deutliche Win-Win Situation für uns.

Thomas Discher, Technischer Leiter Mobau Markisen

Foto: Olaf Vögele

Optimierungsoptionen für unsere Kunden schaffen
Mit unserem Stabbearbeitungszentrum konnten wir Mobau Markisen bei der Platzoptimierung in der zerspanenden Fertigung und der Qualitätssteigerung maßgeblich unterstützen. Die genau auf den Platzbedarf abgestimmte Lösung wurde mit dem SBZ 151 innerhalb von einem halben Jahr realisiert und nahtlos in die Produktion integriert.

Dennis Pätz, Vertrieb elumatec Deutschland

Foto: Olaf Vögele

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