Deceuninck verpflichtet sich zur 60%igen Reduktion von Treibhausgasemissionen bis 2030

05.09.2022 | Druckvorschau

Bruno Humblet, CEO Deceuninck: „Bis 2050 will Deceuninck über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral werden.“ - © Deceuninck — © Deceuninck

Bruno Humblet, CEO Deceuninck: „Bis 2050 will Deceuninck über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral werden.“

Profilsystemgeber Deceuninck hat sich mehrere Etappen und Ziele in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt. Bis 2050 werde man über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral wirtschaften. Aber schon vorher gibt es wichtige Zielmarken, die vor allem vom maximalen Einsatz recycelten Materials abhängen.

Deceuninck verpflichtet sich zur Emissionsreduktion nach den fundierten Netto-Null-Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi). Damit schließt sich das Unternehmen der Kampagne „Business Ambition for 1.5°C“ an, einer weltweit organisierten Gruppe von Unternehmen, die sich für die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C nach Maßgabe des Pariser Klimaabkommens einsetzen.

Deceuninck hat 2021 die Bestandsaufnahme der Kohlenstoffemissionen vorgenommen und verpflichtete sich im Februar 2022 zu den Zielvorgaben der SBTi. In den vergangenen Monaten hat man nun den Fahrplan für die Emissionsreduktion gemäß dem Net-Zero-Standard festgelegt.

Bruno Humblet, CEO Deceuninck: „Die wissenschaftlich fundierten Ziele bieten uns einen Rahmen zur Bewertung jeder Geschäftsentscheidung unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes. Mit unseren Recyclinganlagen sind wir seit Jahren Vorreiter in unserer Branche. Recycling wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in unserem Fahrplan zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes spielen, da wir damit die Rohstoffbeschaffung verringern können. Wir möchten in unserer Branche mit gutem Beispiel vorangehen und freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Zulieferern und anderen Stakeholdern sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.“

Die Emissionen im Zusammenhang mit eigenen Tätigkeiten (Scope 1 & 2) machen 12 % des ökologischen Fußabdrucks von Deceuninck aus. Dies zeige, wie wichtig es ist, die gesamte Wertschöpfungskette und insbesondere die Beschaffung von Rohstoffen zu betrachten. Die zusätzlichen Anstrengungen im Bereich Recycling werden für die Erfüllung der Ziele von Deceuninck von entscheidender Bedeutung sein.

Das Unternehmen hat jetzt 3 Nachhaltigkeitsziele formuliert:

Deceuninck hat sich verpflichtet, die absoluten Scope-1- und Scope-2-Emissionen von 2021 bis 2030 um 60 % zu reduzieren. Angesichts des erwarteten Wachstums erfordert dies eine Emissionsreduktion von 75 % pro Tonne erzeugtem Produkt. Mit diesem Ziel übertrifft Deceuninck deutlich das Mindestziel der SBTi (- 42%).

Darüber hinaus verfolge man verbindlich das Ziel, die Scope-3-Emissionen von 2021 bis 2030 um 48 % pro Tonne erzeugtem Produkt zu reduzieren. Der maximale Einsatz von recyceltem Material wird bei der Erreichung dieser anspruchsvollen Ziele eine zentrale Rolle spielen.

Deceuninck verpflichtet sich, bis 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral zu werden.

Céline De Waele, Group Sustainability Manager Deceuninck: „Unser Fahrplan zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes sieht Investitionen in die Energieeffizienz im Betrieb und bei der Elektrifizierung, den schrittweisen Ausstieg aus dem Heizen mit Öl sowie die Erzeugung und Beschaffung von erneuerbaren Energien vor.“