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Kneer-Südfenster und Soldo Group bauen Joint-Venture (‚KS Türen‘) in Bosnien-Herzegowina aus

Unter der Firmierung KS Türen fertigen Kneer-Südfenster und die bosnisch-herzegowinische Soldo Group, Fachhandel für Bauteile und Beschlagsysteme, bereits seit 2019 gemeinsam Fenster und Türen. Unternehmens-Standort ist Siroki Brijeg in Bosnien-Herzegowina. 2020 haben die beiden Partnerunternehmen auf dem rund 33.000 m² großen Areal mit dem Bau einer neuen Produktionsstätte begonnen. Ziel ist die Herstellung von Kunststofffenstern und -türen, pulverbeschichteten Aluminium-Haustüren, Aluminium-Profilen und Isolierglas.

Seit 2021 ist die neue Fertigungshalle mit rund 80 Mitarbeitern in Betrieb. Für 2023 sind weitere Ziele gesetzt: der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes sowie einer weiteren Produktionshalle und die Errichtung eines eigenen Aluminium-Presswerks.

Die aktuelle Produktionshalle ist auf 8.000 m² mit modernen Fertigungsanlagen ausgestattet. Gleiche Maßstäbe gelten für das geplante Aluminium-Presswerk, das seinen Betrieb 2024 aufnehmen soll. Damit sichern sich beide Unternehmen langfristig Leistungsstärke, Zukunftsfähigkeit und nachhaltiges Wachstum. Weil die Aluminium-Profile an Ort und Stelle hergestellt und weiterverarbeitet werden, seien Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit garantiert.

Blick in die neue Fertigungshalle in Siroki Brijeg, die von Kneer-Südfenster und der Soldo Group für das Gemeinschaftsunter-nehmen KS Türen 2021 in Betrieb genommen wurde.

Kneer-Südfenster GmbH

Blick in die neue Fertigungshalle in Siroki Brijeg, die von Kneer-Südfenster und der Soldo Group für das Gemeinschaftsunter-nehmen KS Türen 2021 in Betrieb genommen wurde.

Der neue Produktionsstandort biete zudem Rohstoffsicherheit und eine infrastrukturell gute Anbindung, heißt es. Durch kurze Lieferketten könnten beide Unternehmen ihre Produkte im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes klimafreundlich gestalten: KS Türen profitiere von der Nähe des profine-Zentrallagers Bosnien. Seit mehr als 40 Jahren verarbeitet Kneer-Südfenster die Profile der profine-Marke Kömmerling. Im gemeinsamen Unternehmen KS Türen kommen ebenfalls Kömmerling-Profile zum Einsatz. Jetzt besuchte profine-CEO Dr. Peter Mrosik das Werk in Siroki Brijeg und zeigte sich beeindruckt von der neuen Produktionsanlage.

Für Kneer-Südfenster ist die Erweiterung der Fertigungskapazitäten in Bosnien-Herzegowina „ein strategisch wichtiger Schritt“, um die steigende Nachfrage nach Kunststofffenstern und Aluminium-Haustüren zu bedienen. Als Leuchtturmprojekt und als ein Meilenstein in seiner eigenen Erfolgsgeschichte bezeichnet das schwäbische Familienunternehmen für Fenster und Haustüren das geplante Aluminium-Presswerk. Man begegne damit den derzeitigen Herausforderungen in der deutschen Rohstoffgewinnung samt Versorgungsengpässen – insbesondere bei Aluminium – und stelle die damit verbundenen exorbitanten Preissteigerungen auf den Prüfstand.

Kneer-Südfenster und die Soldo Group errichten gemeinsam eine neue Produktionsstätte in Bosnien-Herzegowina. Zukünf-tig umfasst das Leistungsspektrum auch für hochwertige pul-verbeschichtete Aluminium-Haustüren von Kneer-Südfenster jeden Schritt: von der Aluminium-Profilherstellung bis zum Endprodukt.

Kneer-Südfenster GmbH

Kneer-Südfenster und die Soldo Group errichten gemeinsam eine neue Produktionsstätte in Bosnien-Herzegowina. Zukünf-tig umfasst das Leistungsspektrum auch für hochwertige pul-verbeschichtete Aluminium-Haustüren von Kneer-Südfenster jeden Schritt: von der Aluminium-Profilherstellung bis zum Endprodukt.

Auch sei Kneer-Südfenster mit seinem Stammwerk in Westerheim und dem zweiten Werk in Schnelldorf vom derzeitigen Fachkräftemangel betroffen. Der bosnisch-herzegowinische Standort biete Lösungen, um Aufträge abzuarbeiten, Lieferfristen einzuhalten und Serviceleistungen aufrechterhalten zu können – „und sichert letztlich so die Produktionsstandorte in Deutschland“, so Florian Kneer, Geschäftsführer der Kneer-Südfenster-Gruppe. „Für uns ist die neue Fertigungsanlage in Siroki Brijeg eine Symbiose, um die Zufriedenheit unserer Kunden zu sichern. Außerdem ist uns schon immer der Bezug regionaler Materialien und Produkte wichtig – kurze Wege bedeuten stets auch weniger Emissionen. Da passt es, dass wir Aluminiumprofile künftig direkt dort herstellen, wo sie gebraucht werden.“

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