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Regel-air

So geht der Luftaustausch am schalldämmenden Fenster

Ein zuverlässiger Austausch zwischen „verbrauchter“ Innen- und „frischer“ Außenluft ist aus medizinischer genauso wie aus bauphysikalischer Sicht eine unabdingbare Notwendigkeit. Doch gerade in belebten Innenstadtlagen, an stark frequentierten Straßen oder auch unweit einer Bahnstrecke, kann das Öffnen der Fenster mit einem hohen Maß an Lärmbelästigung einhergehen. Mit dem Lüftungssystem „Plus“ hat Regel-air eine Lösung für diese Situationen entwickelt: Eine Kombination aus selbstständig regelnden Fensterfalzlüftern, die allein physikalischen Gesetzen folgend für Luftaustausch sorgen, und einem manuell stufenlos regelbaren Überschlagslüfter. Dennoch ist dieses System – wie alle Systeme von Regel-air – der Norm nach als nutzerunabhängig einzustufen.

Der eingebaute Überschlagslüfter aus dem PLUS-­System in geöffnetem Zustand

Foto: Regel-air

Der eingebaute Überschlagslüfter aus dem PLUS-­System in geöffnetem Zustand

Auch Schimmelschäden lassen sich vermeiden

Die Fensterfalzlüfter reagieren allein auf den unterschiedlichen Luftdruck. In den Lüftermodulen befinden sich Klappen, die bei steigendem Winddruck den Volumenstrom regulieren, bei abnehmendem Druck sich jedoch automatisch wieder öffnen. So lassen sich nicht nur komplette Lüftungskonzepte planen, auch Schimmelschäden können wirkungsvoll vermieden werden.

Der Überschlagslüfter kann am Fenster „entweder im unteren horizontalen Bereich oder aber auch im vertikalen Bereich montiert werden“, sagt Rainer Venhoven, Leiter Systemtechnik bei Regel-air. Durch das Plus-System werde die Grundlüftung 24 Stunden am Tag sichergestellt. „Der Nutzer hat die Möglichkeit, durch eine einfache Bedienung, Luftvolumenströme bis zu 16 m3 zu erreichen.“ Je nach Verglasungsart und Lüfterkombination lassen sich dabei mit geöffnetem Überschlagslüfter Schallschutzspitzenwerte von 40 dB erreichen.

Wird das Plus-System mit zwei Paar Fensterfalzlüftern beispielsweise an einem Fenster eingesetzt, das grundsätzlich 39 dB Schallschutz erreicht, sorgt diese Komfortlüftung für 16 m3 Luftaustausch pro Stunde und erzielt dabei Schallschutzwerte bis 35 dB. Wird der Überschlagslüfter in diesem Beispiel geschlossen, liegt der Schallschutzwert bei 37 dB, was der Schallschutzklasse 3 entspricht.

Kommt an einem solchen Fenster nur ein Paar Lüfter zum Einsatz, liegt bei geöffnetem Überschlagslüfter der Schallschutzwert bei 37 dB, der Luftvolumenstrom bei immerhin 10,5 m3. Wird hier der Überschlagslüfter geschlossen, minimiert sich die Differenz der Schallschutzwerte auf 38 dB und somit nur 1 dB Unterschied.

Wenn noch höhere Luftaustauschwerte gefordert werden, kann Regel-air das mit dem Forte-System beantworten: Damit lassen sich 20 m3 Luft pro Stunde austauschen, ohne das Fenster zu öffnen. Dabei wird ein Paar Fensterfalzlüfter mit einem Paar stufenlos regelbarer Schiebelüfter kombiniert.

Diese Konfiguration kann auch zur Anwendung kommen, wenn Anforderungen mit deutlich erhöhtem Luftvolumenstrom zu erfüllen sind – allerdings zulasten des Schallschutzes. Bei einem Fenster, das eigentlich über 38 dB Schallschutz verfügt, reduziert sich bei geöffnetem Forte-System der Wert auf 26 dB. Im geschlossenen Zustand werden auch hier wieder 35 dB erreicht. „Welches System infrage kommt, hängt ganz davon ab, wo die Systeme zum Einsatz kommen“, sagt Venhoven. Für einen zuverlässigen hohen Luftaustausch sorgen beide.

In Innenstadtlagen oder an stark frequentierten Straßen ist Schallschutz wichtig. Um dennoch für einen ­ausreichenden Luftaustausch zu sorgen, bietet sich der Einsatz des Plus-Systems an.

Foto: Regel-air

In Innenstadtlagen oder an stark frequentierten Straßen ist Schallschutz wichtig. Um dennoch für einen ­ausreichenden Luftaustausch zu sorgen, bietet sich der Einsatz des Plus-Systems an.

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