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Roto verbessert NX-Beschläge-Programm

NX-Bedienkraft verringert

Fenster und Fenstertüren in Erd-, aber auch in Obergeschossen sind für Diebe bevorzugte Angriffspunkte. Mechanischen Einbruchhemmungs-Maßnahmen wirken dem entgegen, die Erfolgsquoten sinken für Einbrecher rapide.

Fachbetriebe können ihren Kunden jetzt einen neuen Sicherheitsvorsprung bieten: Das „Roto NX“-Sortiment umfasst optimierte Stahlrahmenteile, die sich laut Hersteller in Kombination mit Sicherheitsschließzapfen für PVC- und Holzfenster bis RC 3-Niveau eignen.

Weniger Teile entlasten die Lagerkapazitäten

Das Konzept ermögliche schnelle Anpassungen an individuelle Sicherheitsanforderungen. Auf der Verarbeitungs- und Lagerstufe falle die weiter reduzierte Teilevielfalt positiv ins Gewicht. Es gebe nur noch symmetrische Kipplager mit Rechts-/Linksverwendung, die immer aus Stahl mit Kunststoffunterteil seien.

Durch die spezielle Bauteilegeometrie erhöhe sich die Formstabilität, weil Material und Abmessungen deutlich vereinfacht und das Ober- und Unterteil sicher verbunden wurde.

Für eine vereinfachte Fertigung sorge die Vorrichtung für die verdeckt liegenden Kontaktelemente MVS-B, das magnetische Verschluss- und Öffnungsüberwachungs-System „E-Tec Control“.

Bei den Sicherheitskipplagern und -schließstücken im ­Sockelbereich bedürfe es keiner Nachbearbeitung.

Das Fenster lässt sich leichter schließen

Darüber hinaus hebt Roto bei den neuen „NX“-Komponenten Komfortverbesserungen hervor. Die optimierten Einlaufkurven der Stahlrahmenteile verringerten die Bedienkraft. Bei Fensterelementen mit erhöhter Einbruchhemmung, die zahlreiche Verschlusspunkte erfordern, sei das ein wichtiger Faktor.

Auch dem Design habe man ein Facelift verpasst: Es sind weder Clips-Löcher auf der Vorderseite noch Nietstempel zu sehen. Hinzu komme die störungsfreie Funktion durch seitlich geschlossene Rahmenteile. Das bewirke das Kunststoffunterteil bei Kipplagern (PVC/Holz) und Schließstücken (Holz).

Die Stahlteile werten nicht zuletzt das „TiltSafe“-Fenster weiter auf, betont der Beschlagspezialist. Es mache bis zu 65 mm gekippte Fenster RC 2-fähig. Geschlossene Elemente verfügten sogar über eine RC 3-Eignung. Die entsprechende Sicherheitsausstattung werde durch den V-Schließzapfen aus dem „NX“-Portfolio und einen abschließbaren Griff (100 Nm) komplettiert.

Das „Roto NX“-Sortiment umfasst ab sofort optimierte Stahlrahmenteile, die sich laut Hersteller in Kombination mit Sicherheitsschließzapfen für PVC- und Holzfenster bis RC 3-Niveau eignen. Hinzu komme verstärkter Kunden­nutzen auf den Feldern Verarbeitung und Montage, Bedienkomfort und Design. Das Foto zeigt ein „TiltSafe“-­Fenster mit Sicherheitskipplagern und -schließstücken.

Foto: Roto

Das „Roto NX“-Sortiment umfasst ab sofort optimierte Stahlrahmenteile, die sich laut Hersteller in Kombination mit Sicherheitsschließzapfen für PVC- und Holzfenster bis RC 3-Niveau eignen. Hinzu komme verstärkter Kunden­nutzen auf den Feldern Verarbeitung und Montage, Bedienkomfort und Design. Das Foto zeigt ein „TiltSafe“-­Fenster mit Sicherheitskipplagern und -schließstücken.

roto erhöht digitales (Liefer-)Tempo

Kollaborative Roboter verpacken Beschlag-Fertig­teile und sollen bei Beschlagshersteller Roto die Liefer­qualität für Kunden weiter verbessern. Der Zulieferer für die Fensterbranche hat noch weitere Digitalisierungsfelder ausgemacht und setzt auf künstliche ­Intelligenz.

Die Roto Division Fenster- und Türtechnologie (FTT) berichtet über weitere gezielte Industrie 4.0-Projekte, nachdem der weltweit operierende Beschlag­hersteller kürzlich den Einstieg in die additive ­Fertigung ­meldete. Jetzt wird über die Integration kollaborativer Produktions-Roboter informiert. Dieser kann im ­gleichen Raum in unmittelbarer Nähe zu Menschen arbeiten. Seine Installation erfolgte im ungarischen ­Lövö an der automatischen Verpackungseinheit bei einem Rundtisch-Arbeitsplatz für Mittelverschluss-­Montage. Die Aufgabe des neuen „Kollegen“: die von einem Förderband transportierten Komponenten zu stapeln, zu bündeln, zu etikettieren und in einen Sammel­behälter zu legen. Er komme ebenfalls bei der Verpackung von Fertigteilen zum Einsatz. Dazu werde er einem Axerstulp­-Montageautomaten direkt zugeordnet, der z. B. „Roto NX“-Beschläge in großer Stückzahl und in zwei unterschiedlichen Längen produziere.

Zu einem späteren Zeitpunkt will man auch noch fahrerlose Transportsysteme einrichten. Die Nach­füllung langer Halbteile, sowohl zwischen dem ­Lager und dem entsprechenden Automaten als auch ­zwischen der Verpackungszelle und dem Fertigwaren­lager, soll damit erledigt werden.

Für die Kunden des Fenster- und Türtechnikspezialisten werde sich die neue Roboter-Ära, deren Etablierung auch in anderen der weltweit 15 FTT-Werke geplant sei, vor allem bei der Lieferqualität positiv niederschlagen. Sie sei dann noch effizienter, zuverlässiger und genauer.

Dafür soll künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden

Bei einem zweiten Digitalisierungs-Pilotprojekt steht man dagegen noch am Anfang der „bahnbrechenden, aber unspektakulär anmutenden Entwicklung“. Dabei gehe es grundsätzlich darum, die Funktions­fähigkeit von Anlagen durch die Erhebung und Verarbeitung technischer Daten mithilfe künstlicher Intelligenz langfristig zu erhalten. Das bedeute im Einzelnen: mögliche Fehlfunktionen von Maschinen rechtzeitig erkennen, schwerwiegende Störungen verhindern, Wartungskosten minimieren und Ausfallzeiten in der Produktion vermeiden.

Im Endeffekt ­komme es auch hier darauf an, den Kundennutzen der pünkt­lichen Lieferung zu sichern. Das stabilisiere die Fertigungs­abläufe der Fenster- und Türenhersteller dauer­haft.

Um diese Ziele zu erreichen, beschäftige sich ­Roto ­intensiv mit der Online-Maschinendiagnose. ­Lövö, als größter Fertigungsstandort innerhalb des FTT-Produktionsverbundes, biete dafür mit gut 600 Mitarbeitenden die besten Voraussetzungen. So verfüge er u. a. über eine Reihe von Stanzautomaten. An einem ­werde das neue digitale System erprobt. Nach erfolgreichem Abschluss der Pilot-Anwendung, den Kocsis Anfang 2022 erwartet, sei die Transformation in andere Werke vorgesehen.

Mit dem Einsatz kollaborativer Roboter geht Roto Fenster- und Türtechnologie (FTT) den nächsten ­Digitalisierungs-Schritt in der Fertigung.

Foto: Roto

Mit dem Einsatz kollaborativer Roboter geht Roto Fenster- und Türtechnologie (FTT) den nächsten ­Digitalisierungs-Schritt in der Fertigung.

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