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Viele Lösungen, schnelle Hilfe: Beschlaghersteller BSW setzt auf drei Säulen

Das Familienunternehmen Breuer + Schmitz GmbH & Co. KG aus Solingen positioniert sich klar: „Wir sind ein Problemlöser“, sagt Moritz Müller, Vertriebsleiter Deutschland. Gemeint sind damit drei Tätigkeitsfelder, die über das breite Standardprogramm des Herstellers hinausgehen und die Kunden immer wieder vor teuren Austauschaktionen bewahren.

Erste Säule: Flexible Sonderanfertigungen ab Losgröße eins

Die erste Säule bilden Sonderanfertigungen und Sonderlösungen mit enormer Flexibilität. "Neben den Standard-Produkten in den Produktfeldern Objektbänder, Bandtaschen, Scharnieren oder Glastürbändern kommt es häufig vor, dass Parameter an Tür und Zarge von der Norm abweichen, wenn der Architekt, der Schreiner oder auch der Kunde besondere Wünsche haben", erklärt Müller.

Typische Fälle sind dickere Türblätter durch Aufdopplungen oder aufgeschraubte Akustikpaneele, überbreite, besonders hohe oder extra schwere Türen. "Das gehört mittlerweile zu unserem Tagesgeschäft", so Müller. "Wir sind nicht nur flexibel genug, sondern dank unseres Maschinenparks, unserer qualifizierten Mitarbeiter und unserer Erfahrung auch gut gerüstet, solche Probleme schnell und unkompliziert zu lösen."

Diese Kompetenz erstreckt sich auch auf Glastüren: "Eine dickere Glasscheibe hier, eine größere Aufnahme dort, andere Winkel oder sonstige Daten, die kurzfristig geändert werden, sind Probleme, die wir regelmäßig lösen", sagt Müller. Die eigene Pulverbeschichtung ermöglicht zusätzlich individuelle Oberflächengestaltung bei Farbe und Extrawünschen.

Das Besondere: "Wir bedienen auch kleine Mengen, im Prinzip ab Losgröße eins", betont Müller.

Zweite Säule: Umrüstlösungen für Renovierungen

Die zweite Säule umfasst Renovierungslösungen. Dies sei ein Thema, das gerade in Deutschland immer stärker anwachse, stellt BSW fest. In den Niederlanden und anderen Exportländern ist dies bereits fast ein Schwerpunktbereich. Dort wird viel im Bestand renoviert und saniert, weil es an der ein oder anderen Stelle wirtschaftlicher ist.

Bei älteren Gebäuden fehlt oft moderne Technik: 3D-Verstellbarkeit bei älteren Türen gab es noch nicht oder nicht in der heutigen Form. Eine Nachrüstung würde normalerweise den kompletten Zargenaustausch erfordern – das ist aufwendig und birgt die Gefahr, die Bausubstanz zu beschädigen.

Für diese Fälle bietet BSW Umrüstobjektbänder an. Das sei zwar kein Alleinstellungsmerkmal, räumt Müller ein, aber BSW habe eines der umfangreichsten Angebote im Programm. Das Besondere: Die Technik wird umgedreht. Normalerweise sitzt die 3D-Verstellbarkeit in der Zarge, bei solchen Bändern jedoch im Türblatt. So kann die Zarge erhalten bleiben, während die Tür auf den aktuellen Stand gebracht wird – sowohl bei Holz- als auch bei Stahlzargen.

Dritte Säule: Schnelle Notfall-Sonderlösungen

Die dritte Säule kommt seltener zum Einsatz, ist aber die Königsdisziplin eines Problemlösers: schnelle Sonderanfertigungen bei Baustellenfehlern. Häufig sind es klassische Fehler: Man dachte, mit Standardbändern eine Tür befestigen zu können, dann fällt auf der Baustelle auf, dass das Band nicht passt, die Tür zu schwer oder zu breit ist.

Ein prägnantes Beispiel war ein großes Hotelprojekt mit rund 300 Türen, bei dem man sich "verfräst" hatte. Das war ein klassischer Planungsfehler, der erst auf der Baustelle auffiel. Eine komplette Erneuerung aller Türen oder Zargen hätte Kosten verursacht, die ins Uferlose explodiert wären. BSW wandelte ein Band entsprechend ab, so dass es mit den vorhandenen Fräsungen Tür und Zarge zusammenbrachte.

Ein weiteres typisches Problem: Stahlzargen mit eingebauter Bandaufnahme, in die beim Einbau Mörtel oder anderes Material hineinläuft. Bevor die Zarge komplett ausgetauscht werden muss, wird eine Sonderlösung angefragt. Solche schnellen Sonderlösungen sind wirtschaftlicher und nachhaltiger, als Türen oder Zargen zu entsorgen und neu zu bestellen.

Marktpositionierung als Problemlöser

Diese drei Säulen neben dem breiten Standard-Programm machen BSW zu einem echten Problemlöser, betont Müller. Das Unternehmen habe die entsprechenden Fachleute im Haus, die gemeinsam mit dem Kunden auch schwierige Aufgabenstellungen bewältigen können. So hat sich BSW eine Nische im Markt geschaffen, die über das klassische Beschlaggeschäft hinausgeht.