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Erfolgreiche FENSTERBAU für Siegenia

Von der mechanischen zur motorisch-smartifizierten Welt

Lebhafte Gespräche, hoher Andrang an den Exponaten und begeistertes Kundenfeedback zu den neuen Raumkomfort-Innovationen – die Siegenia Gruppe ist mit dem Verlauf der Fensterbau hoch zufrieden. Das Unternehmen unterstrich seinen Anspruch, mit zukunftsweisenden Lösungen gesunde, komfortable und smarte Räume zu schaffen.

Großen Anklang fand die Premiere des smarten Hauses. Dort wurden Produktinnovationen gezeigt, die die Einrichtung von Raumkomfort-Szenarien unterstützen. Dabei ging es auch um die Demonstration der engen Verknüpfung der Produkte und Systeme mit Services und Prozessen.

Guy Muller, Leiter des Geschäftsbereichs Markt & Kunden: „Das rege Besucheraufkommen auf dem Messestand und die vielen positiven Reaktionen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Für die konsequente Weiterentwicklung des Raumkomfort-Gedankens – insbesondere für den gezielten Schritt von der mechanischen zur motorisch-smartifizierten Welt – schlug uns während der Messetage reichlich Anerkennung entgegen.“

Smartes Wohnen im Fokus

Zu den Highlights zählte die Zentralverriegelung und deren Einbindung in intelligente Raumkomfort-Szenarien. „Von der Heizung bis zur Beleuchtung nutzen die meisten Menschen bereits smarte Steuerungen. Im smarten Haus haben wir jetzt den unschätzbaren Nutzen aufgezeigt, den die Einbeziehung der Gebäudehülle als konsequenter nächster Schritt mit sich bringt“, so Muller. „Auf großen Anklang bei Kunden und Interessenten stieß die Verwendung des Matter-Protokolls, ein Game-Changer in der Smartifizierung der Gebäudehülle. Überzeugend sind aus Kundensicht die einfache, selbsterklärende Montage und Inbetriebnahme.“

Vorreiterposition bescheinigt

Die Vorreiterposition, die Siegenia damit derzeit auf dem Markt einnehme, kam auch bei möglichen Partnern rund um das Matter-basierte Smarthome gut an. Auch Marco Nehren, Leitung Produktmanagement, bestätigt die positive Resonanz auf das smarte Haus: „Wir haben während der Messe konkrete Anfragen von Rollladen- und Beschattungsspezialisten erhalten, die ihr Interesse an einer Kooperation signalisiert haben.“

Gebündelte Vorteile: der Drive axxent LS

Begeistert seien auch die Reaktionen der Standbesucher auf den Drive axxent LS ausgefallen, den neuen, verdeckt liegenden Antrieb für Hebe-Schiebe-Elemente. Der Antrieb verbindet Design mit Schnelligkeit, einem sehr leisen Betriebsgeräusch und hoher Verarbeitungsfreundlichkeit für Fensterbauer und Montagebetriebe gleichermaßen. Er lässt sich in schlanke Profilsysteme verbauen, ohne dass Verbreiterungen oder Wandöffnungen erforderlich werden. Ein weiterer Vorteil ist die Akkupack-Lösung, wodurch ein Elektriker erst beim Anschluss des Bauelements an die Gebäudeelektrik erforderlich wird. Christoph Scheuring, Produktmanager Portal: „Der Mehrwert war für unsere Kunden sofort erkennbar. Die Markteinführung – so die Rückmeldung vieler – wolle man keinesfalls verpassen.“

Innovationen für Haustüren

Auf großes Interesse stießen auch die neuen Lösungen für Türsysteme von KFV. Zu den Highlights zählte hier die neue Automatik-Mehrfachverriegelung BS 3700 mit ihrer integrierten Selbstjustierung – ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Sie macht das lästige Nachjustieren vor Ort hinfällig. Auch die robuste Auslösetechnik und die Modularität, gepaart mit vielfältigen Upgrademöglichkeiten seien gut angekommen. Neben dem neuen, verdeckt liegenden Türband axxent 750 Alu mit seiner hohen Tragkraft von 180 kg sorgte darüber hinaus auch der als Studie gezeigte Sensor-Türgriff für Aufsehen.

Christian Vogel, Leiter Produktmanagement KFV: „Dieses innovative Bedienkonzept macht das Öffnen von Türen auf der Innenseite des Gebäudes intuitiv, komfortabel und schnell. Die elegante Griffmuschel unterstützt die Aktivierung intelligenter Zusatzfunktionen wie z. B. Tagesentriegelungen. Begeistert klangen auch die Rückmeldungen auf die intelligente Annäherungssensorik des Sensor-Türgriffs, die die Öffnungszeiten drastisch verkürzt.“

Neue Lösungen bei Titan und Alu

„Für viele Kunden war die Messe die erste Gelegenheit, sowohl die Öffnungsbegrenzer ‚Komfort‘ und ‚Sicherheit‘ als auch den neuen Öffnungsbegrenzer ‚90 Grad‘ nach der DOEB-Richtlinie in Anwendung zu erleben“, berichtet Alexander Maier, Produktmanager Titan. „Speziell in öffentlichen Gebäuden, aber auch im privaten Wohnungsbau, wo Elemente gerade von Kindern oft unsanft behandelt werden, bietet ihnen der Öffnungsbegrenzer 90 Grad einen hohen Zusatznutzen. Das gilt auch für den Öffnungsbegrenzer Sicherheit, der den Anforderungen der DIN EN 13126-5 Klasse 5/6 entspricht und sich damit im Eigenheim und im Objektbau ideal als ‚einschränkender Begrenzer für die Sicherheit von Kindern‘ eignet.“

Matter-fähig: Der smarte Sensor überzeugt durch seine völlig verdeckt liegende Montage und unterstützt die verlässliche Zustandsüber­wachung von Fenstern und Fenstertüren in kompatiblen Smart-Home-Systemen.

Foto: Siegenia

Matter-fähig: Der smarte Sensor überzeugt durch seine völlig verdeckt liegende Montage und unterstützt die verlässliche Zustandsüber­wachung von Fenstern und Fenstertüren in kompatiblen Smart-Home-Systemen.
Der Drive axxent LS lässt sich in schlanke Profil­systeme verbauen, ohne dass Verbreiterungen oder Wandöffnungen erforderlich werden.

Foto: Siegenia

Der Drive axxent LS lässt sich in schlanke Profil­systeme verbauen, ohne dass Verbreiterungen oder Wandöffnungen erforderlich werden.

GW im Gespräch mit Wieland Frank und Guy Muller

Auf der Messe hatte GW-Chefredakteur Daniel Mund die Gelegenheit, sich mit Siegenia-Unternehmensinhaber Wieland Frank auszutauschen. Dabei brachte Frank einerseits seine Begeisterung zur Messe Fensterbau zum Ausdruck: „Gefühlt ist es mindestens so gut wie 2018.“ Andererseits zeigte er sich aber auch besorgt über die Situation der Branche. „Die aktuelle Zäsur und der Abschwung nach einer Phase der Kapazitätsengpässe ist schon als dramatisch zu bezeichnen.“ Leider könne auch die schwächelnde Renovierung in Deutschland den Einbruch im Neubau nicht kompensieren. Auch Siegenia habe dies im letzten Jahr gespürt und die eigenen Planziele für 2023 nicht erreichen können. Für dieses Jahr sehe es etwas besser aus als erwartet – ausgehend von einem niedrigeren Niveau. Aber vor allem im Schiebebereich habe die Nachfrage erfreulich deutlich angezogen. „Unternehmen, die jetzt auf Differenzierung setzten, sind die Gewinner in dieser Flaute“ ergänzt im Gespräch Vertriebsexperte Guy Muller. Die smarten Innovationen von Siegenia zahlten genau darauf ein. Das Bedürfnis nach „Smartifizierung“ sei geweckt, Fensterbauer könnten mit angepassten Vertriebsmaßnahmen und Mehrwertkampagnen die Früchte ernten. Endverbraucher kämen bereits mit der Erwartung zum Fensterbauer, dass ein Fenster mehr können müsse, als eine materielle Barriere zwischen drinnen und draußen zu bieten. „Die Sogwirkung der Smartifizierung geht vom Endkunden aus: Diese muss nun auch vom Fensterbauer bedient werden“, so Muller. Dabei komme es auf Einfachheit an, das Prinzip „Keep is simple“ sei elementar wichtig und würde auch bei Siegenia stringent angewendet werden.

v.l.: Guy Muller, Leiter des Geschäftsbereichs Markt & Kunde, Siegenia-Unternehmensinhaber Wieland Frank und Daniel Mund auf der Fensterbau

Foto: Daniel Mund / GW

v.l.: Guy Muller, Leiter des Geschäftsbereichs Markt & Kunde, Siegenia-Unternehmensinhaber Wieland Frank und Daniel Mund auf der Fensterbau

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