Bereits in der Planungsphase des Kita-Neubaus arbeiteten wir eng mit der Stadt Dingolfing und der Diakonie Landshut als Betreiber zusammen“, so Joachim Wagner, Inhaber und Geschäftsführer von Wagner Architekten. „Diese enge Kooperation ermöglichte es uns, das pädagogische Konzept von Beginn an fest im architektonischen Entwurf zu verankern.“
Das Architekturbüro entwarf für das neue Gebäude u.a. themenbezogene Räume, die die Gruppenräume ergänzen: „In der Kita Unterm Regenbogen befindet sich beispielsweise ein für alle zugängliches Atelier“, erklärt Wagner.

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Das geschwungene, begrünte Dach des Neubaus nimmt die Formen der umliegenden Landschaft auf und wirkt so wie eine natürliche Erweiterung der Isarauen.
Den Architekten sowie der Stadt sei wichtig gewesen, dass regionale Lieferanten und Baustoffe zum Einsatz kommen: „Die Außenwände sowie Holzträgerkonstruktion sind aus Lärchenholz, die Innenwände sind aus unbehandelter Weißtanne.
Diese beiden Hölzer sind aus dem Dingolfinger Stadtwald“, erklärt Matthias Ferwagner, Projektleiter bei Wagner Architekten: „Holz und Glas sind die prägenden Gestaltungselemente. Während das Holz eine warme, natürliche Struktur einbringt, sorgt das Glas für Leichtigkeit und Transparenz.“
Spezialgläser für Sicherheit und Sonnenschutz von Glas Natter

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Bei der Auswahl der Glasprodukte kam es vor allem auf Energieeffizienz und Sicherheit an. Glas Natter lieferte die Gläser. Als Teil der Isolar Gruppe, bringt des Isolierglashersteller langjährige Expertise im Bereich funktionaler Verglasungslösungen ein.
Für den Kita-Neubau fertigte und lieferte Glas Natter rund 350 m2 Sonnenschutzverglasung vom Typ Solarlux. Nach Auskunft von Geschäftsführerin Barbara Bosse wurde insbesondere auf beidseitige Sicherheitsverglasungen geachtet, um höchsten Schutzanforderungen gerecht zu werden: „Die eingesetzten Gläser erfüllen diese Anforderung und erreichen zudem einen niedrigen Ug-Wert von 0,6 W/m²K, was für eine hohe Wärmedämmung sorgt und somit den Energiebedarf des Gebäudes deutlich reduziert“.
Ein zentraler Kennwert der eingesetzten Sonnenschutzgläser ist der Gesamtenergiedurchlassgrad von nur 22 Prozent. „Das bedeutet, dass nur ein Fünftel der Sonnenenergie als Wärme in den Innenraum gelangt – ein entscheidender Vorteil zur Vermeidung sommerlicher Überhitzung“, so Barbara Bosse.
Viele Modellgläser verbaut
Die Produktion der Gläser stellte hohe Anforderungen: Viele Scheiben wurden nach individuellen Schablonen in Sonderformaten gefertigt, um sich in die organische Gebäudeform einzufügen.
Die Sonnenschutzverglasungen tragen wesentlich zur Energieeffizienz des Gebäudes bei: Sie minimieren den Wärmeeintrag im Sommer und sorgen gleichzeitig für eine helle, natürliche Innenraumatmosphäre – ein Schlüsselelement des nachhaltigen Gesamtkonzepts.
Dass innerhalb von Isolar über 30 Varianten solcher Verglasungslösungen verfügbar sind, zeigt die technische Vielfalt und gestalterische Flexibilität für Lizenznehmer der Gruppe.
Projektleiter Matthias Ferwagner verweist zudem auf das Zusammenspiel von intelligenter Verglasung, hochwertiger Dämmung, kompakter Bauweise und moderner Wärmepumpe: So nähere sich die Kita dem Passivhausstandard.
Auch außen wurde nachhaltig gedacht: Der Parkplatz ist teilbeschattet und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. „Das Dach spendet nicht nur Schatten, sondern erzeugt viermal mehr Energie, als die Kita selbst verbraucht“.
Über die Glas Natter
Glas Natter verbindet 170 Jahre Glastradition mit modernster Technik. Seit 1975 produziert das familiengeführte Unternehmen in vierter Generation Funktions- und Multifunktions-Isolierglas und zählt zu den ältesten Isolar-Lizenznehmern.
Am Standort im Osthafen sorgen rund 60 Mitarbeitende für eine präzise Fertigung und zuverlässige Auslieferung – oft direkt auf Baustellen im bayerischen Raum, mithilfe eigener Lkws mit Verladekran. Glas Natter greift hierbei auf das Sortiment von Isolar sowie anderen Basisglas-Lieferanten zurück.
Bautafel

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