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Hochsicherheitsgläser: Hier wird scharf geschossen

Vetrotech nimmt Beschusslabor in Würselen in Betrieb 

Die Ansprüche an „unsichtbare“ Sicherheitsglaslösungen steigen seit Jahren, so die Erfahrung von Vetrotech: Diskrete und ästhetische Lösungen, die der Architektur und dem Bedürfnis der Bewohner Rechnung tragen, sind mehr denn je gefragt – dies betrifft auch beschusshemmendes Glas.

Blick auf die zum Beschusstest vorbereitete Waffe, hier eine .30-06 Springfield

Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf Olaf Rohl

Blick auf die zum Beschusstest vorbereitete Waffe, hier eine .30-06 Springfield

Dabei werden die Anforderungen immer komplexer: Frühzeitige Tests von Lösungen für projektbezogene Risikoszenarien während der Entwicklungsphase verkürzen den Weg zur Marktreife – dies spart Zeit und Geld.

„Wir helfen unseren Kunden, eine passende Systemlösung mit unseren Produkten für die ausgeschriebene Anforderung zu entwickeln, so dass sie die vorgeschriebenen Zulassungen erreichen und damit Projekte gewinnen können,“ so Vetrotech-CEO Reto Cometta. „Hierbei werden nicht nur die jeweiligen Gläser geprüft – auch komplette Glas-Rahmen-Systeme können im neuen Schusskanal getestet werden.“

Beschussprüfungen nun viel schneller durchführbar

Während eines Tests ist alles automatisiert: Der Beschuss wird ferngesteuert ausgelöst und der Test wird mit Kameras festgehalten und in den Vorraum übertragen, so dass weder das Bedienpersonal noch Besucher gefährdet werden. Bei den Beschuss-Tests richtet sich Vetrotech stets nach den Standards für Sicherheits-Sonderverglasung und Durchschusshemmung EN 1063 bzw. EN 1522/23.

Vetrotech hat eine jahrzehntelange Expertise beim Beschießen von Glas. Mit dem Umzug nach Würselen und der damit verbundenen Neustrukturierung wurde ein dem neuesten Stand der Technik entsprechendes Beschusslabor auf dem Werksgelände gebaut.

Dadurch fallen für die Tests nicht nur Fahrt- und Logistikaufwand weg – auch bietet es einen zeitlichen Vorteil: „Beschussprüfungen können wir nun viel schneller durchführen. Die Nähe zur Produktion der Sicherheitsgläser sowie zur Forschung und Entwicklung verkürzt vor allem bei Neuheiten und der Entwicklung von kundenspezifischen Produktlösungen die Herstellungszeit und vereinfacht die Kommunikation – und somit den gesamten Prozess von der Idee bis zum zertifizierten Endprodukt,“ so Ulrich Hermens, verantwortlicher Leiter der Beschussanlage sowie Produkt- und Anwendungsentwickler bei Vetrotech.

Hier bei Einweihung der neuen Vetrotech-Beschussanlage durch (v.l.) Christoph Mertens, GF Vetrotech Saint-Gobain Würselen, Dr. Fabrice Didier, CEO Saint-Gobain Architectural Solutions, Reto Cometta, Vetrotech CEO, Ulrich Hermens, Leiter der Beschussanlage und Produkt- und Anwendungsentwickler bei Vetrotech.

Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf Olaf Rohl

Hier bei Einweihung der neuen Vetrotech-Beschussanlage durch (v.l.) Christoph Mertens, GF Vetrotech Saint-Gobain Würselen, Dr. Fabrice Didier, CEO Saint-Gobain Architectural Solutions, Reto Cometta, Vetrotech CEO, Ulrich Hermens, Leiter der Beschussanlage und Produkt- und Anwendungsentwickler bei Vetrotech.