Die Saint-Gobain Brüggemann Holzbau GmbH ist Spezialist für vorgefertigte Baulösungen und betreibt ein Werk im nordrhein-westfälischen Neuenkirchen. Das Unternehmen beschäftigt rund 190 Mitarbeitende und erzielte 2024 einen Umsatz von etwa 55 Millionen Euro. Durch die Entwicklung und Umsetzung modularer Bauteile – insbesondere für Wohn- und Gewerbeprojekte – hat sich Brüggemann als zuverlässiger Partner im Bereich der industriellen Vorfertigung etabliert.
Mit der Übernahme durch die Köster Gruppe, einen der führenden Generalunternehmer im Hoch- und Tiefbau in Deutschland, baut Köster seine Kompetenz im Bereich der seriellen und industriellen Bauweise weiter aus. Das Unternehmen bietet umfassende Leistungen von der individuellen Planung bis hin zur schlüsselfertigen Umsetzung. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2025 erwartet.
Brüggemann hat in den vergangenen Jahren eng mit Saint-Gobain an der Entwicklung integrierter Lösungen gearbeitet, die Gebäudeleistung, Ressourceneffizienz und Produktivität vereinen – zentrale Erfolgsfaktoren für nachhaltiges und zukunftsfähiges Bauen.
Was steckt hinter dem Verkauf?
Die Veräußerung ist Teil des strategischen Transformationsplans „Grow & Impact“ von Saint-Gobain, mit dem das Unternehmen gezielt auf wachstumsstarke und nachhaltige Geschäftsbereiche setzt, wie es aus dem Konzern heißt.
Saint-Gobain ist weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und Distribution von Materialien und Lösungen für Bau und Industrie. Im Jahr 2024 erzielte der Konzern einen Umsatz von 46,6 Milliarden Euro und beschäftigt über 161.000 Mitarbeitende in mehr als 80 Ländern.