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Tommaso Sabatino investiert in vertikale ISO-linie von Forel

Mit Leidenschaft arbeiten und Neues wagen

„Ich habe mit der Glasverarbeitung angefangen, weil es mir Freude macht. Und heute bin ich hier“, erklärt Tommaso Sabatino und fasst seine Geschäftsphilosophie in einem Satz zusammen: Mit Leidenschaft arbeiten und Dinge wagen.

Die Sabatinos sind ein „Glasfamilie“: Heute sind neben Antonella und Tommaso auch die Söhne Michele und Piero im Unternehmen aktiv. „Wir haben drei Kinder“, so Tommaso. „Unsere zwei Söhne sind Glasverarbeiter. Als sie mir gesagt haben, dass sie später unseren Familienbetrieb weiterführen möchten, war es an der Zeit zu investieren. Wenn wir investieren, dann nicht nur um unsere Kapazitäten zu erweitern, sondern auch einen Sprung nach vorne machen und Automatisierung. Unser Partner bei diesem großen Projekt war Forel.“

Im Rahmen der Expansion von Edil Vetro wurde die Fertigung auf 6000 m2 verdreifacht. Dort fertigen nun 30 Mitarbeiter hochwertige Glas- und Isolierglas-Produkte. Dazu Tommaso Sabatino: „Auf diese Erweiterung sind wir stolz, vor allem auch weil wir diese unseren Söhnen verdanken.“

Die neue Fertigung ist stark automatisiert: Die Basisgläser, u. a. VSG, werden von ­einem automatischen Lager (l) weiter auf die vertikale die Zuschnitt-Linie geschickt.

Foto: Forel

Die neue Fertigung ist stark automatisiert: Die Basisgläser, u. a. VSG, werden von ­einem automatischen Lager (l) weiter auf die vertikale die Zuschnitt-Linie geschickt.

Warum arbeitet die Familie Sabatino gerne mit Forel?

Mit Forel verbindet die Familie Sabatino eine langjährige Partnerschaft. So wurde die erste Isolierglas-Linie von Forel vor über 15 Jahren bei Edil Vetro installiert. Danach folgte eine Reihe weiterer Investitionen.

Dazu Tommaso Sabatino: „Wir arbeiten gerne mit Forel zusammen, da wir die Technologie, die Kreativität und ein offenes Ohr schätzen. Dazu kommt der schnelle Service.“

Die jüngsten Anlagen bei Edil Vetro sind eine vertikale Schnittlinie für VSG sowie die brandneue Forel „High Tech“-Linie für Isoliergläser bis zu Größen von 6000 × 3300 mm. Beide Anlagen sind nun im neuen Werk in Betrieb.

Dort stehen darüber hinaus ein Vorspannofen und eine vertikale VSG-Linie (für PVB), dazu kommen horizontale Anlagen für den Zuschnitt und für die Kantenbearbeitung.

Die neue Fertigung ist stark automatisiert: Die Basisgläser, u. a. VSG, werden auf ein automatisches Lager geladen, das wiederum die Zuschnitt-Linien, ebenfalls von Forel bestückt.

Mit der Forel-Anlage lassen sich durch die beiden Schneidbrücken und die Einheit zum Drehen der (großen) Scheiben die Berarbeitungszeiten deutlich verringern. Nach dem Zuschnitt der entsprechenden Formate, werden die Gläser dann weiter zu den beiden Isolierglas-Linien geleitet.

Mit der „High Tech“-ISO-Linie lassen sich hochwertige Fenster- und Fassadengläser in Format bis 6000 × 3300 mm fertigen, selbst 4-fach-Aufbauten sind möglich.

Foto: Forel

Mit der „High Tech“-ISO-Linie lassen sich hochwertige Fenster- und Fassadengläser in Format bis 6000 × 3300 mm fertigen, selbst 4-fach-Aufbauten sind möglich.

Die Zukunft im Fokus

Tommaso Sabatino: „Dank der beiden Isolierglas-Linien konnten wir unsere Flexibilität deutlich erhöhen und parallel an mehreren Aufträgen arbeiten. Die erste ISO-Linie fertigt mit hohem Durchsatz Standardformate bis zu 2000 mm Höhe für den Wohnbau. Und mit der High Tech von Forel fertigen wir komplexe, großformatige Fassadengläser. Wir wollten so unsere Möglichkeiten erweitern und auch bei großen Formaten und komplexen Gläsern konkurrenzfähig sein.“

Dazu Sohn Piero: „Wir von Edil Vetro fertigen Gläser für Fenster, Fassaden und das Interieur. Mit unserer neuen Fertigung und den Maschinen-Investitionen möchten wir nicht nur unsere Position festigen, sondern auch weiter expandieren. Zwar ist unsere neue Produktion erst seit kurzem in Betrieb, aber wir haben bereits schon unsere erste Erweiterung im Fokus.“

Und sein Bruder Michele ergänzt: „Unser Vater hat uns die Leidenschaft für die Glasverarbeitung vererbt und wir haben gesehen, wie unsere Eltern die Firma Edil Vetro mit viel Arbeit, Geduld und Begeisterung erfolgreich aufgebaut haben. Das begeistert meinen Bruder und mich immer wieder aufs Neue und so haben wir uns entschieden, ebenfalls in die Firma einzusteigen und die Familientradition fortzuführen. Die Investition in die neue Produktion und in neue Maschinen ist eine Sache, eine weitere wichtige Komponente ist jedoch die Leidenschaft, mit der man das umsetzt. und das macht bei uns den Unterschied.“

Matthias Rehberger

Die vertikale VSG-Schnittlinie Art. VC von Forel

Foto: Forel

Die vertikale VSG-Schnittlinie Art. VC von Forel

Vertikale „High Tech“ ISO-Linie von Forel

Die „High Tech“-Isolierglas-Linie ist die neueste Entwicklung von Forel: Mit der Anlage lassen sich sowohl Isoliergläser für den Wohnbau fertigen als auch hochwertige Fassadengläser bis zum Jumbo-Format (6000 × 3300 mm). Neben 2-fach-, 3-fach- und 4-fach-Isoliergläsern sind auch Stufen-Isoliergläser mit Scheibendicken bis zu 100 mm umsetzbar.

Diese ISO-Aufbauten lassen sich auch mit Stufen fertigen: bis zu 100 mm an der Vorder- und Unterseite der ISO-Einheit und bis zu 300 mm an der Hinter- und Oberseite.

Die ISO-Linie kann neben starren Abstandhaltern zudem flexible Spacer verarbeiten sowie thermoplastische Spacer aus dem Fass. Hierfür wird jeweils ein passender Applikator in die Linie integriert. Dabei lassen sich bis zu 3 unterschiedliche Versiegelungsmaterialien verarbeiten. Optional ist ein Dosierwechsel-System erhältlich, das eine „unterbrechungsfreies Versiegeln“ ermöglicht. Weiter lässt sich die Anlage mit einem Gaskreislauf (Argon und Krypton) ausstatten.

Die „High Tech“ Scheiben-Biegungen der Basisgläser bis zu 2,5 mm/lfm verarbeiten/ausgleichen.

Vertikaler Forel ­VSG-­Zuschnitt

Die vertikale VSG-Schnittlinie von Forel ist mit zwei Schneidbrücken ausgestattet, die Jumbo-Scheiben aus Verbundgläsern bis 2 × 8 mm Dicke + 4,56 mm PVB-Folie verarbeiten können, bei Schnittlängen bis 6000 mm. Die Brücken verfügen über zwei Aufsätze zum Ritzen des Glases sowie zwei Brecheinheiten (vorn und hinten) zum gleichmäßigen Trennen der Scheibe über die gesamte Länge.

Nach dem Ritzen und Brechen der VSG-Scheibe werden die beiden Gläser angezogen, um die PVB-Folie freizulegen. Ein Infrarotstrahler erhitzt nun die Folie und macht sie geschmeidig, ohne das Glas zu erhitzen. Bei dicken PVB-Folien greift eine Klinge ein. Nach dem ersten Schnitt dreht die Wechseleinheit das „angeschnittene“ Glas um 90°, bevor die zweite Schneidbrücke zum Einsatz kommt und den Scheidprozess abschließt. Beide Brücken lassen sich mit einem Aufsatz zur Randentschichtung, z. B. von LowE-Schichten ausstatten. ausgestattet werden. Die voll-automatisierte Linie braucht nur einen Bediener.

Forel wird in der DACH-Region von Udo Hornung, Geschäftsführer von Pro-Glas, vertreten.