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Was bietet die Messe, was die AusstelLer?

Wie digital wird die FRONTALE?

Schauen wir doch mal auf die bevorstehende FENSTERBAU FRONTALE. Welche Themen werden hier von den Ausstellern gespielt? Wie reagiert das Handwerk als wichtiger Vertriebspartner darauf.

Komfort oder Sicherheit?

Wofür steht das einfache Öffnen und Bedienen von Fenstern oder Rollläden? Bedeutet es Komfort, wenn sich Rollläden automatisch bewegen lassen oder Sicherheit, weil sie immer Anwesenheit simulieren und den Einblick ins Gebäude im Dunklen verhindern? Wie sieht es mit schaltbaren Verglasungen aus, bei denen man z. B. die Transparenz stufenlos über die ganze Fensterfläche oder auch nur segmentweise verändern kann. Tageslichttechnik: Die Steuerung der gewünschten Tageslichtmenge im Raum erfolgt per Taster, App, Sprachbefehl oder Sensoren, die durch die Gebäudeautomation ausgewertet werden. So können Gläser im Wohnbereich oder Bürobereich je nach Bedarf als Verschattung oder Blendschutz eingesetzt werden.

Das Thema Sicherheit: Sinnvolle Ergänzung zu den Klassen RC2, RC3 usw.? Hier geht es um Einbruch-, Bewegungs- und Glasbruchmelder, die am oder im Fenster oder Rollladen installiert werden. Je nach Steuerung kann bei einer entsprechenden Meldung mit dem Schalten von Lichtszenen oder Musik etc. in ausgewählten Räumen reagiert werden, um abzuschrecken.

Welche Rolle spielen Allianzen

Wenden wir uns den Themen bessere Luftqualität in Räumen zu, wird es interessant, wenn ein Sensor eine Überschreitung der Grenzwerte für Kohlendioxid oder die Luftfeuchte meldet. Soll sich das Fenster automatisch öffnen? Was macht dann die Heizung, die auf Hochtouren läuft? Spätestens hier ist die Kommunikation der Systeme untereinander gefragt, wenn es sich nicht gerade um ein KNX-System handelt. Deshalb darf man auf der FRONTALE gespannt sein, wer sich mit wem zusammentut, um genau solche Fragen sinnvoll zu lösen und beantworten zu können, um die verschiedenen Systeme nutzbringend zu verknüpfen und verständlich anzubieten.

Sinnvolle Allianzen werden das Modell der Zukunft sein, um Funktionalitäten miteinander zu kombinieren.

Foto: Olaf Vögele

Sinnvolle Allianzen werden das Modell der Zukunft sein, um Funktionalitäten miteinander zu kombinieren.

Was macht der Handwerker?

Vorweg: Das Handwerk muss mehr tun, denn das Wohnhaus der Zukunft ist smart. Häuser und Wohnungen zukunftsfähig zu gestalten, ist in erster Linie Aufgabe des Handwerks, egal ob in Neubau oder Sanierung. Doch gerade die hier handelnden Akteure sind sich bis auf wenige Ausnahmen in zu vielen Punkten unsicher. Im direkten Bereich der R+S Branche gehört KNX nach wie vor zu den wenigen Tools, die gesamtheitliche Lösungen für das Smarthome anbieten. Häuser und Wohnungen zukunftsfähig und flexibel zu gestalten, wird eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre sein. Aber nicht nur die Fachplaner und Architekten müssen sich verstärkt mit der Alterung unserer Gesellschaft beschäftigen und generationengerechte Gebäude
entwerfen, auch die Fachbetriebe müssen sich mit dem Thema Smarthome auseinandersetzen.

Die Aussichten bei Smarthome

Nicht nur in der R+S-Branche gibt es immer noch Diskussionen darüber, was „Smarthome“ überhaupt bedeutet und wie man es an den Mann bzw. Frau bringt. Kaum ein Thema wird so vielfältig diskutiert, nirgends gibt es so unterschiedliche Ansichten darüber, ob man es mit verkaufen soll oder nicht. Einig sind sich die meisten Fachbetrieb nur darüber, dass Smarthome viel Arbeit vor und nach dem Verkauf bedeutet.

Olaf Vögele

Die Studie wurde zwar 2017 erstellt, zeigt aber immer noch die Trends bei Smarthome.

Foto: Splendid Studie

Die Studie wurde zwar 2017 erstellt, zeigt aber immer noch die Trends bei Smarthome.