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4B schließt Kunststoff-Sparte

Der Fokus liegt jetzt auf Holz/Metall-Fenster

4B verfolge seit Jahren eine Unternehmensstrategie, die sich an den Bedürfnissen des Marktes und an sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien orientiert. Damit sei das Unternehmen erfolgreich und heute Marktleader in der Fensterproduktion. Traditionellerweise fokussiert das Unternehmen auf die Herstellung von Holz/Metallfenstern, die in Hochdorf entwickelt und hergestellt werden.

Mit dem Werk in Emmen und der Fabrikation von Kunststofffenstern hat sich 4B in der Vergangenheit einen Zusatzmarkt erschlossen. Die Nachfrage nach diesen Produkten ist in den letzten Jahren aber kontinuierlich zurückgegangen. Auf dem Hintergrund dieser wirtschaftlichen Entwicklung und in Übereinstimmung mit der Ausrichtung von 4B auf die Produktion von Fenstern mit ressourcenschonenden und emissionsarmen Materialien, ist die Schließung der Fabrikation in Emmen eine logische Konsequenz. Auf die „energieintensive“ Produktion von Kunststofffenstern werde man ab 2023 verzichten. In den Produktionsstandort Hochdorf dagegen werde weiter investiert.

Das Unternehmen bietet allen in Emmen angestellten 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Anschlusslösung am Hauptsitz in Hochdorf. 4B sichere sich damit das Know-how und die breite Erfahrung gut qualifizierter Fachkräfte.

Im März bilanzierte das Familienunternehmen 4B 2021, das gleichzeitig auch das 125-jährigen Bestandsjahr markierte: Als nach eigener Aussage Schweizer Marktführer für Fenster- und Fassadenlösungen im Neubau und Renovationsgeschäft schloss man dabei an vergangene Erfolge an und verzeichnete ein signifikantes Wachstum. Der Nettoumsatz stieg um knapp 7% auf den neuen Rekordwert von 198 Mio. CHF. Dafür verantwortlich waren sämtliche Produktbereiche und Regionen. Auch die Ertragskraft konnte weiter gestärkt werden.

Produktseitig habe man mit der Einführung der neuen Hebeschiebetüre (ST 2) überzeugt, die vom Markt äußerst positiv aufgenommen worden sei. „Ungebrochen hoch“ blieben die verschiedenen internen Anstrengungen, um Prozesse und Unternehmensabläufe mittels Digitalisierung weiter zu optimieren und damit an Effizienz und Effektivität weiter zu zulegen.

Neben der Energieeffizienz setze man auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Im Fokus der Produktion stand deshalb letztes Jahr die Planung zum weiteren Ausbau der Holz-/Metall-Fensterherstellung. Dabei spielt Holz als einheimische und klimaneutrale Ressource eine zentrale Rolle. Aber auch der Einsatz von Aluminium als langlebiger und wiederverwendbarer Werkstoff. Das Unternehmen will mit dem weiteren Ausbau der Holz-/Metallfenster Produktion punkto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz neue Maßstäbe setzen.

Der Start ins Geschäftsjahr 2022 sei gelungen. Trotz anhaltender Turbulenzen auf den Beschaffungs- und Energiemärkten, trotz der nach wie vor spürbaren Corona-Gesundheitskrise. Neu dazu kommt bedauerlicherweise der Krieg in der Ukraine, der die Märkte weiter durcheinanderbringt. „Die Herausforderungen bleiben groß und das inflationäre Preisumfeld ist eine zusätzliche Belastung.“ 4B-CEO Jean-Marc Devaud: „Wir bleiben optimistisch und sind zuversichtlich, dass 4B den eingeschlagenen Wachstumspfad auch im neuen Jahr fortsetzen kann.“

Das auf Fenster und Fassaden fokussierte Schweizer Unternehmen 4B mit Sitz in Hochdorf (LU) und elf Niederlassungen in allen Landesteilen bietet Kunden ein „integriertes Angebot an Fenstern und Fassaden mit einem umfassenden Service und Dienstleistungen im Bereich intelligenter Gebäudehüllen“. Das Unternehmen befindet sich im Besitz der Familie Bachmann und entstand 1896 aus der gleichnamigen Schreinerei. 4B produziert seitdem in der Schweiz. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende.