Nach 46 Jahren im Unternehmen wurde Wolf Hoppe im September offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Rund 100 Gäste folgten der Einladung seines Bruders Christoph Hoppe, den langjährigen Geschäftsführer der Hoppe-Gruppe zu ehren. Die operative Leitung hatte Wolf Hoppe bereits zu Jahresbeginn an seinen Sohn Christian übergeben.
Unter den Gästen der Abschiedsfeier waren neben Mitarbeitern der Hoppe-Gruppe auch Geschäftspartner, Vertreter von Politik, Verbänden und der Bundeswehr sowie persönliche Freunde und Familienmitglieder. In zahlreichen Reden wurde das erfolgreiche Wirken Wolf Hoppes in den vergangenen Jahrzehnten aus unterschiedlichen Blickwinkeln gewürdigt.
36 Jahre gemeinsame Führung mit Bruder Christoph
Wolf Hoppe trat 1979 offiziell in das Unternehmen ein, das sein Vater Friedrich Hoppe 1952 gegründet hatte. 36 Jahre lang führte er das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Christoph. Dieser bescheinigte ihm bei der Feier, er habe das Unternehmen geprägt, geformt, in Zeiten des Wandels stabil gehalten und in Zeiten der Unsicherheit nach vorne geführt.
Die Werte seines Vaters hätten Wolf Hoppe stark geprägt: Wertschätzung für die Mitarbeiter, Vertrauen und stets empfundene Verantwortung, hieß es bei der Veranstaltung. Sein Sohn Christian Hoppe, der zu Beginn des Jahres die operative Leitung übernommen hat, stellte die größten Verdienste im unternehmerischen Wirken seines Vaters dar.
Würdigung als "ehrbarer Kaufmann"
Peter Lauritis Photography
Martin Meesenburg, Geschäftsführer und Inhaber eines der größten Hoppe-Kunden, betonte in seinem Grußwort, dass die jahrzehntelange Geschäftsbeziehung "immer offen, immer ehrlich, immer klar und deutlich, immer hilfreich, verständnisvoll und respektvoll" gewesen sei.
Karl Kristian Woelm, Vorstands-Vorsitzender des Fachverbands Schloss- und Beschlagindustrie, würdigte Wolf Hoppes prägende Mitwirkung seit 1987 in der Branchenvereinigung. Weitere Redner gingen auf seine Verkörperung eines "ehrbaren Kaufmanns" und sein Verantwortungsbewusstsein für die Mitarbeiter ein.
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General a.D. Eberhard Zorn, hob Wolf Hoppes enge Verbundenheit mit der Bundeswehr hervor.
Wolf Hoppe schloss die Reden mit persönlichen Ausführungen ab und sprach den Anwesenden seinen Dank aus. Er könne als Unternehmer besser loslassen als er es selbst erwartet habe. Das hänge unter anderem damit zusammen, dass er das Familien-Unternehmen bei seinem Sohn in besten Händen wisse.
