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Im Interview mit dem Rehau WS Team

Rehau: "Wir kommen enorm gut vorwärts"

GLASWELT – Was bieten Sie Ihren Kunden, was andere nicht haben?

Carsten Heuer – Wir haben zwei Schwerpunkte: Wir agieren immer nutzenorientiert und wollen unseren Partnern Businessmodelle anbieten. Wir erleben alle in verschiedenen Facetten – egal, ob das den Verarbeiter, Händler, Monteur oder Architekten betrifft – dass sich die Themen aktuell stark verändern. Das Geschäftsfeld, in dem wir uns alle befinden, eröffnet gerade viele neue Chancen. Unsere Aufgabe ist es, diese Wachstumswege zu ermöglichen. Dafür nutzen wir verstärkt digitalen Content. Dazu zählt unter anderem unsere Digitale Highlight Tour, die World of Windows, für die wir 2021 übrigens auch den German Brand Award erhalten haben.

Peter Kotzur – Rehau verfolgt den Ansatz, die Digitalisierung konsequent voranzutreiben. Mit der Highlight-Tour sind wir im letzten Jahr gestartet, diese wird immer weitergeführt und ist weitaus mehr als eine einfache Produktschau. Der Nutzer kann an jedem Punkt thematisch einsteigen und sich beraten lassen. Jeder kann sich herauspicken, was einen gerade besonders interessiert. Wir treten interaktiv mit allen Interessierten in einen Dialog.

Heuer – Hier werden die Chancen sichtbar: Wir zeigen das Kerngeschäft, aber parallel auch smarte Produkte, Lösungen und Services – alles auf der Basis unseres einzigartigen Nachhaltigkeits­konzepts. Der Fensterverarbeiter erhält also ­alle wichtigen Infos über nutzbringende Erweiterungsmöglichkeiten seines Geschäftsmodells.

GLASWELT – Können Sie ein Beispiel für solch eine Erweiterungsmöglichkeit nennen?

Heuer – Gerne. Die Window.ID schafft eine dauerhafte Verbindung zwischen den Fensterfachbetrieben und ihren Kunden – und zudem Klarheit und Transparenz hinsichtlich des Status des jeweiligen Fensters. Das leistet einen weiteren entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.

GLASWELT – Herr Marschallinger, dieses Kommunikationstool wird sicher auch die Art verändern, wie der Außendienst mit dem Kunden in Verbindung tritt?

Ewald Marschallinger – Ganz sicher! Wir können so die „neue Normalität“ noch besser mit Leben füllen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht mehr zur klassischen Reise- und Betreuungstätigkeit des Außendienstes zurückkommen. Der Kunde wird in hybrider Weise immer zielgerichteter betreut.

Es gab auch Be­ein­flussungen der Liefer­parameter bei uns, aber in einem sehr ­vernünftigen Maß.

Carsten Heuer, Head of Division Window Solutions

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

GLASWELT – Herr Heuer, Sie haben das Stichwort Nachhaltigkeit genannt – wie wichtig es das für Rehau?

Heuer – Das ist bei uns schon seit Jahrzehnten ein sehr wichtiges Thema. Insgesamt ist das Recycling ein wesentlicher Baustein unseres Unternehmens, nicht nur in einem System oder einem Produkt, sondern in der ganzen Produktpalette. Dabei arbeiten wir komplett autark. Der geschlossene Stoffkreislauf kommt bei Rehau aus einer Hand.

GLASWELT – Es gibt bereits 100 Prozent-Recycling-Profile. Wie viel Anteil an recyceltem Material befinden sich in Rehau-Profilen?

Kotzur – Der Ansatz von Rehau ist ein ganzheitlicher, der konsequent auf einen geschlossenen Kreislauf als Lösung zielt. Alle unsere EcoPuls-Systeme haben einen gewissen Recycling-Anteil und wir tragen mit unseren Recycling-Unternehmen wie beispielsweise der Dekura dafür Sorge, dass wir die Profile auch wirklich in den Kreislauf zurückholen. Im letzten Jahr waren das übrigens 70 000 Tonnen Altmaterial. Uns geht es eben darum, die maximale CO2-Reduktion
zu erzielen. Wir reden nicht nur über geschlossene Kreisläufe – wir machen es bereits seit Jahrzehnten und optimieren unser einzigartiges System der geschlossenen Kreislaufwirtschaft ständig weiter.

GLASWELT – Helfen Ihnen die Recycling­mengen in der problematischen Versorgungssituation von PVC-­Granulat?

Heuer – Wir sind auf dem Beschaffungsmarkt durch die starke Unternehmensgruppe sehr gut aufgestellt. Das hat uns in der aktuellen Situation bislang sehr geholfen und das kommt natürlich auch unseren Partnern zugute.

GLASWELT – Rehau-Kunden mussten demnach keine Versorgungsengpässe hinnehmen?

Heuer – Es gibt weltweit Engpässe, das fängt selbstverständlich bei den Rohstoffen, also den Vormaterialien an. Die Frage ist, inwieweit es über die eigene Konzern-Performance gelingt, diese Engpässe abzufedern. Wir sind in der ­Lage, kundenorientierte Lösungen anzubieten. Es gab auch Beeinflussungen der Lieferparameter bei uns, aber in einem sehr vernünftigen Maß.

GLASWELT – Mussten Sie kostenseitig auf Ihre gestiegenen Einkaufspreise reagieren?

Heuer – Die Situation ist herausfordernd für alle, die sich im Bauzulieferbereich befinden. Aber auch hier haben wir die Situation lösungsorientiert und im ständigen Dialog mit unseren Partnern gestaltet.

GLASWELT – Können Sie uns einen Prozentsatz nennen, um den Sie Ihre Waren verteuern ­mussten?

Heuer – Der Prozentsatz ist dadurch gegeben, was sich auf den Rohstoffmärkten abspielt. Der Punkt ist, das kundenverträglich darzustellen.

Stephan Hilke – Hier greift die Stärke unseres Unternehmens mit der engen Partnerschaft, die wir mit unseren Kunden leben. Wir geben Preisaufschläge rechtzeitig bekannt. Auf die Einstandspreise unserer Kunden haben ja auch noch andere Zulieferprodukte einen hohen Einfluss. Wichtig ist die vernünftige Kommu­nikation.

GLASWELT – Sie erwähnen die enge Partnerschaft zu Ihren Kunden: Werden also Ihre besonders guten Kunden in der aktuellen Situation auch noch konsequenter beliefert?

Marschallinger – Ich glaube es sind zwei Phänomene, die zu betrachten sind: Das eine ist die Rohmaterialsituation. Das andere ist aber auch das enorme Wachstum am Markt. Was ich bestätigen kann: Dass unsere Kunden dieses enorme Wachstum stemmen. Wir haben versucht, Preiserhöhungen ehrlich und transparent zu kommunizieren. Der Kunde muss immer die Chance bekommen, Preiserhöhungen auch weitergeben zu können.

Ich glaube es sind zwei Phänomene: Das eine ist die Rohmaterialsituation. Das andere ist aber auch das enorme Wachstum am Markt.

Ewald Marschallinger, Executive Director Sales Central Europe Window ­Solutions

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

GLASWELT – Was glauben Sie, wie lange diese schwierige Situation an den Beschaffungsmärkten noch anhält?

Marschallinger – Wir können aktuell keine Entspannung der Situation feststellen. Die Lieferfähigkeiten werden mittelfristig sicher wieder auf ein höheres Niveau zurückkehren. Die Indizes zeigen aber, dass das Preisniveau hoch bleiben wird.

GLASWELT – Wie stellt sich denn generell der Markt dar für Rehau?

Heuer – Wir kommen enorm gut vorwärts – das können wir auf der ganzen Breite unserer Geschäftsfelder feststellen und in Kombination mit dem, was wir an neuen Produkten anbieten, soll auch dieses starke Wachstum nachhaltig abgesichert werden. Dazu erschließen wir für unsere Kunden auch ständig neue Geschäftsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten.

GLASWELT – Können Sie dieses Wachstum in Zahlen ausdrücken?

Heuer – Das könnte ich, aber ich möchte es bei der Aussage belassen, dass wir außerordentlich gut nach vorne kommen.

GLASWELT – Herr Marschallinger, Sie sind noch nicht so lange bei Rehau und haben sich vorher in einer anderen Zulieferbranche für die Fenstermacher betätigt. Wie wohl fühlen Sie sich in der augenblicklichen Situation?

Marschallinger – Rehau ist tatsächlich mehr als ein Profil-Systemgeber. Und das ist für mich entscheidend gewesen, dass hier der Systemansatz über das eigentliche Profilsystem hinaus ­gelebt wird.

GLASWELT – Sie selbst kommen als Österreicher aus einem Land, in dem der Fenster-Hersteller die zentrale Position innerhalb der Wertschöpfungskette darstellt. Systemhäuser spielen dort eine untergeordnete Rolle. Brauchen wir in Deutschland diese Entwicklung hin zu starken Herstellern?

Marschallinger – Österreich ist geprägt von starken Marktführern auf den ersten beiden Plätzen. Auch in Deutschland gibt es viele gute und traditionelle Marken – nur ist das Land auch erheblich größer und die Wahrnehmung von regional starken Fenstermarken ist überregional eine andere. Als Systemhaus können wir unseren Kunden vernünftige Geschäftsmodelle anbieten, damit wir uns gemeinsam weiterentwickeln. Wir wollen der Premiumanbieter sein, wollen weiterwachsen, haben deswegen auch unseren Vertrieb neu aufgestellt: Wir gehen stärker in beratende Tätigkeiten und sprechen mit unseren Kunden über weitere Geschäftsmodelle.

Heuer – Das Verständnis für das Bauelement Fenster und seine Möglichkeiten zur Funktionserweiterung darüber hinaus möchte ich vorantreiben. Nehmen Sie beispielsweise Rehau Connect, wo wir Leads generieren, die wir unseren Partnerbetrieben zur Verfügung stellen, um das eigene Geschäft weiterzuentwickeln. Nehmen Sie das Beispiel Window.ID, das über verschiedene Wertschöpfungsstufen hinweg den Fensterprofis Vorteile bietet.

GLASWELT – Ist Window.ID (mehr dazu im Kastentext) die zentrale Innovation für Rehau in diesem Jahr?

Kotzur – Das kommt auf die Sichtweise unserer jeweiligen Partner an, die in verschiedenen Bereichen tätig sind. Wenn es um Kunden mit einem hohen Ansatz an der Prozess­effizienz und übergreifende Zusammenarbeit geht, dann ist das sicher der Knaller dieses Jahres, weil es so viele Möglichkeiten bietet, über Servicemodelle nachzudenken und die Prozessabläufe deutlich schlanker zu gestalten. Es gibt aber auch andere Partner, die die Synego Slide-Schiebetür als ihr Innovations-Highlight betrachten, weil der Fensterbauer in die Lage versetzt wird, diese Wertschöpfung ins Haus zu holen.

GLASWELT – Gibt es bereits Kunden, die mit Window.ID arbeiten?

Kotzur – Wir sind in der Pilotphase und haben bislang ausgezeichnetes Feedback unserer Anwender erhalten. Gerade die Koexistenz von bestehender Fensterbausoftware in Verbindung mit Window.ID wird positiv hervorgehoben.

GLASWELT – Kommen wir zum Smart Guard – wie kommt der präventive Einbruchschutz im Markt an?

Marschallinger – Das ist für mich eine echte und enorm interessante Innovation. Wir besetzten damit schließlich das Thema Prävention. Einbruchhemmende Fenster sind wichtig, aber mit dem Smart Guard verhindern wir, dass der Einbrecher den Schraubendreher überhaupt erst ansetzt. Wir geben damit also unseren Partner etwas an die Hand, ein weiteres ertragreiches Wachstum zu erzielen.

Heuer – Das Produkt ist besonders leicht einsetzbar. Der mögliche Schaden wird in vier verschiedenen Stufen verhindert, bevor er überhaupt entsteht: Von einer Warnung über die Signalwirkung bis hin zu einem Absenden eines Signals an das eigene Smartphone oder Sicherheitsdienste. Damit unterstreichen wir unseren Slogan „Create difference. Grow business.“.

GLASWELT – Werfen wir schon mal einen Blick auf das kommende Jahr mit einer hoffentlich stattfindenden FENSTERBAU. Was werden Sie in Nürnberg präsentieren?

Kotzur – Wir haben viele interessante Projekte in der Pipeline – wir freuen uns sehr, diese dann auch unseren Kunden und dem Markt in Nürnberg präsentieren zu können. Ich kann jetzt bestätigen, dass wir auf der FRONTALE etwas Neues zeigen werden. Was genau, wird aber noch nicht verraten.

GLASWELT – Und Sie glauben auch an eine Präsenzveranstaltung Messe im kommenden Jahr?

Heuer – Wenn es die gesellschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen zulassen: Ein deutliches Ja von uns aus!

GLASWELT – Geben Sie bitte noch ein Statement zum Thema Oberfläche, Dekore und Folien.

Heuer – International betrachtet forcieren wir die Angebote für die Oberfläche massiv. Wir ­sehen die Farbvarianz als deutlichen Trend! Die Serviceleistung aus einer Hand, die wir daraus ableiten, ist für uns eine Aufgabe. Wir erweitern also auch in diesem Thema unsere Kapazitäten.

GLASWELT – Können Sie die Formulierung „Serviceleistung aus einer Hand“ etwas konkretisieren?

Kotzur – Wir bieten neben den üblichen Oberflächen-Kaschieroptionen auch die Möglichkeit, Profile direkt lackieren zu können. Auch die Aluminiumschale ist eine Option. Generell zeigt sich, dass wir mit Geneo über das effizienteste Kunststoff-Aluminium-Fenster verfügen – schließlich kann man es bis zu 2,70 m hoch produzieren und Architekten können sich dann dieses unschöne Unter- oder Oberlicht sparen.

GLASWELT – Herr Hilke, Sie gehören schon viele Jahre zum Team Rehau – jetzt hat sich aber eine neue Position für Sie ergeben…

Hilke – Ja genau, ich habe bei Rehau schon meine Ausbildung gemacht, nach meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur bin ich hier dann im Industriesektor tätig gewesen und seit 2001 als Vertriebsleiter Fenster und Fassade am Standort Bochum – später dann auch mit Standortverantwortung. Jetzt schließt sich der Kreis für mich – ich bin ab September verantwortlich für den gesamtdeutschen Fenster- und Fassadenmarkt.

GLASWELT – Was ändert sich für Sie, was ist Ihre Strategie für die nächste Zeit?

Hilke – Meine Ziele sind, die modernen Themen wie Smarthome und Digitalisierung unseren Kunden so zu vermitteln, dass sie sich auch gerne damit auseinandersetzen. Ich war auch schon in der Vergangenheit viel unterwegs. Jetzt werde ich natürlich noch mehr Kunden besuchen, deutschlandweit.

GLASWELT – Herr Hilke, Ihnen viel Erfolg in Ihrer neuen Position und Ihnen allen vielen Dank für Ihre Auskünfte!—

Das Gespräch führte in Erlangen Chefredakteur Daniel Mund.

Stephan Hilke ist seit September Vertriebsleiter Deutschland für Window Solutions.

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

Stephan Hilke ist seit September Vertriebsleiter Deutschland für Window Solutions.
Peter Kotzur – Director ­Marketing Rehau Window ­Solutions

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

Peter Kotzur – Director ­Marketing Rehau Window ­Solutions

Rehau Window.ID: Das steckt dahinter

Mit einem Blick weiß jeder ­Kunde genau über den Recycling­anteil in seinen ­Fenstern Bescheid, auch Abnahmeprozesse werden ­vereinfacht.

Foto: Rehau

Mit einem Blick weiß jeder ­Kunde genau über den Recycling­anteil in seinen ­Fenstern Bescheid, auch Abnahmeprozesse werden ­vereinfacht.

Die Rehau Window.ID schafft eine dauerhafte Verbindung zwischen den Fensterfachbetrieben und ihren Kunden. Gleichzeitig sorgt sie für effiziente Prozesse, erleichtert Reklamationsbearbeitungen und ermöglicht Folgeaufträge. Dabei besteht das System aus verschiedenen Bausteinen, die ineinandergreifen: Bei der Produktion des Fensterelements wird ein Window.ID Tag in Form eines Aufklebers auf der Innenseite des Rahmens angebracht. Dieser Aufkleber ist individuell gestaltbar und enthält die beiden Technologien RFID (Industriestandard) und QR (Endkunden­standard). Scannt der Verarbeiter diesen Code, erstellt der Window.ID Matcher einmalig einen „elektronischen Fingerabdruck“ des Fensters. Hierfür liest er die etablierte Fensterbausoftware aus und verbindet die Produktionsdaten mit der Window.ID. Diese zugeordneten Werte werden in der Cloud gespeichert. Dies funktioniere mit fast allen gängingen Fensterbausoftware-Lösungen, so der Systemgeber.

Das lässt sich mit dem Dashboard anstellen

Verarbeiter können über das Dashboard auf alle Informationen zu den einzelnen Elementen zugreifen. Es ist das zentrale Steuerungstool, in dem alle Daten zusammenlaufen. Das ermöglicht die Nachverfolgung von Montage- und Abnahmeprozessen sowie die Anlage verschiedener Nutzerprofile mit unterschiedlichen Zugriffsrechten. Für eine Anwendung unterwegs steht zudem eine App für iOS und Android zur Verfügung. So funktionieren alle wichtigen mobilen Arbeiten, wie die Dokumentationen einer Montage oder der Abnahmeprozess digital. Alle Anwendungen sind DSGVO-konform und die Zugriffe passwortgeschützt.

So lassen sich Schäden durch andere Gewerke beweisen

Mit der Window.ID kann ein Fensterfachbetrieb jedes Fenster immer und überall identifizieren und verorten. So wird der Weg von der Produktion bis zum Einbau transparent nachvollziehbar. Dies erleichtert die Abwicklung komplexer Projekte, da Elemente einfach zugeordnet werden können. Zudem sind für jedes Fenster alle wichtigen Eigenschaften und Dokumente, wie Montagedaten, hinterlegt und jederzeit griffbereit. Dank dieser Dokumentation wird auch die Bauabnahme vereinfacht. Direkt nach dem Einbau wird die korrekte und mängelfreie Montage online erfasst. Hierdurch sind Fachbetriebe auch bei im Nachhinein verursachten Schäden durch andere Gewerke auf der sicheren Seite.

Das bildet eine nachhaltige Brücke zum Objekt-Kunden

Der letzte Baustein zielt auf die direkte Kommunikation ab. Der Fensterfachbetrieb kann seinen Kunden eine Website mit exakt den Daten zur Verfügung stellen, die er mit ihnen teilen möchte. Hier finden sich beispielsweise alle Basisinformationen zu den eingebauten Fenstern sowie Dokumente zum eingesetzten Material, Pflegeanleitungen oder Garantieurkunden. Darüber hinaus wird der Fensterfachbetrieb als Ansprechpartner hinterlegt und ist damit auch für Folgeaufträge die erste Wahl – selbst beim Wechsel der Immobilienbesitzer. Insbesondere Reklamationsbearbeitungen werden deutlich vereinfacht, da sie direkt den digital erfassten Fenstern zugeordnet werden. Aufwendige Koordination und erneutes Aufmaß entfallen.

Window.ID macht Nachhaltigkeit transparent

Mit nur einem Blick weiß jeder Kunde genau über den Recyclinganteil in seinen Fenstern Bescheid. Fensterfachbetriebe und Recyclingunternehmen können eindeutig nachvollziehen, wo sich die Rohstoffe der Zukunft befinden. Das ­erleichtert die spätere Rückführung der Materialien und macht die Kreislaufwirtschaft ­transparent. www.rehau.com/de-de/windowid

Foto: Rehau