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Von der Baustelle zurück ins Fenster: aluplast schließt den PVC-Kreislauf

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind längst keine Randthemen mehr in der Baubranche. Die aluplast GmbH aus Karlsruhe hat dies früh erkannt und sich als einer der ersten Hersteller von Kunststofffensterprofilen dem Thema Recycling verschrieben. Mit Erfolg: Heute bestehen aluplast-Profile durchschnittlich zu 25% aus recyceltem Material, und 88% aller PVC-Altfenster werden dem Recyclingkreislauf zugeführt.

Abholservice für alte Fenster

Um das Nachhaltigkeitspotenzial von PVC-Fenstern noch besser zu nutzen, hat das Unternehmen eine eigene Business Unit gegründet. Diese bietet Fensterbauern Container für ausgediente Fenster, Rollläden und Türen an, die anschließend gesammelt, sortiert und recycelt werden. Das sortenreine PVC-Granulat fließt direkt zurück in die Produktion – ein geschlossener Wertstoffkreislauf, der den CO₂-Ausstoß in der Fensterprofilherstellung um bis zu 93% senkt.

Coextrusion-Technologie auf Glasleisten übertragen

Ein besonders wirkungsvoller Hebel für mehr Nachhaltigkeit ist die Coextrusions-Technologie. Dabei werden verschiedene Polymerschichten – eine Außenschicht aus Frischmaterial und ein Kern aus Rezyklat – gleichzeitig extrudiert und zu einem festen Profil verbunden. So bleiben technische Anforderungen wie Oberflächenqualität oder Stabilität gewährleistet, während der Anteil an recyceltem Material steigt.

aluplast hat diese Technologie nun erstmals auf die Serienfertigung von Glasleisten übertragen – ein anspruchsvolles Unterfangen aufgrund der filigranen Geometrie dieser Bauteile. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die neuen Glasleisten erreichen einen Recyclinganteil von 55%, während sie früher ausschließlich aus Frischmaterial gefertigt wurden.

VinylPlus-Zertifizierung bestätigt Engagement

Für sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit hat aluplast die VinylPlus-Zertifizierung erhalten. Diese freiwillige Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie steht für ambitionierte Nachhaltigkeits- und Recyclingziele. Carsten Schäfer, Leiter des Produktmanagements bei aluplast, betont: „Die VinylPlus-Zertifizierung ist für uns ein wichtiger Schritt – sie dokumentiert transparent unser Engagement für eine verantwortungsvolle Kreislaufwirtschaft und gibt unseren Partnern und Kunden Sicherheit, dass wir die Nachhaltigkeit unserer Produkte aktiv und unabhängig überprüfbar gestalten."

neo Plattform vereint Design und Nachhaltigkeit

Mit der neo Produktfamilie hat aluplast eine Systemplattform entwickelt, die Nachhaltigkeit, Design und technische Leistungsfähigkeit vereint. Die schlanken Profilgeometrien sind nicht nur modern, sie ermöglichen auch einen höheren Recyclinganteil und reduzieren den Materialeinsatz. Oberflächen wie woodec und aludec bieten die Optik von Holz oder Aluminium, schonen jedoch die natürlichen Ressourcen und sind vollständig recycelbar.

Das Unternehmen investiert zudem in erneuerbare Energien, wie Photovoltaik auf den Produktionsdächern, und optimiert kontinuierlich interne Prozesse zur Reduktion von Verbrauchsmaterialien.

Inhaber Patrick Seitz fasst die Strategie zusammen: „Unsere Produktionsprozesse entwickeln sich stetig weiter, um den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Das Ziel ist klar: Mit Innovation und Verantwortung die Kreislaufwirtschaft in der Fensterbranche weiter voranzubringen."

Durchschnittlich bestehen aluplast-Profile bereits zu 25 Prozent aus Rezyklat, und 88 Prozent aller PVC-Altfenster werden dem Recycling zugeführt.

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Durchschnittlich bestehen aluplast-Profile bereits zu 25 Prozent aus Rezyklat, und 88 Prozent aller PVC-Altfenster werden dem Recycling zugeführt.