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Veka zeigt auf Zukunftstagen „enkelgerechte“ Lösungen

Zum Auftakt begrüßte Veka-Vorstand Josef L. Beckhoff die Kunden und Verarbeiter im Veranstaltungszelt neben dem Firmengelände. Sein Appell an die Branche: Es gelte, die Kreislaufwirtschaft und das nachhaltige Produzieren und Wirtschaften zu forcieren.

Rundum gelungen: Die Teilnehmer freuten sich auf interessante Redner auf der Bühne und den Austausch untereinander.

Daniel Mund / GLASWELT

Rundum gelungen: Die Teilnehmer freuten sich auf interessante Redner auf der Bühne und den Austausch untereinander.

Auf dem Tagungsprogramm standen anschließend eine Keynote vom Wetterexperten und Kommunikator Frank Böttcher, der auf klimabedingte Herausforderungen wie Hitze, Dürre und Starkregen aufmerksam machte.

Frank Lange vom VFF auf den Veka Zukunftstagen.

Daniel Mund / GLASWELT

Frank Lange vom VFF auf den Veka Zukunftstagen.

VFF-Geschäftsführer Frank Lange blickte in seinem Vortrag nach vorn und beleuchtete die Anforderungen, die das GEG und die Förderung von Gebäuden und Baukörpern für moderne Fenster mit sich bringen. Auch machte er der Branche Mut – schließlich liefern Fensterhersteller die Antworten für mehr Effizienz und Klimaschutz. „Wir sind Teil der Lösung und nicht das Problem!“

Hermann Schmitz, Leiter Technologie und Innovation erläuterte, welche Antworten die Veka AG mit ihren Produkten auf künftige Herausforderungen liefert. Für ihn ist klar, dass A-Profile mit durchweg dicken Wandungsstärken am besten geeignet sind, starken Belastungen wie Starkwetter, Hagel, etc. Stand zu halten. Auch würden die Anforderungen an die Dichtigkeit steigen, da spiele die Mitteldichtung eine immer größere Rolle. Was den Hochwasserschutz angehe, so müsse man mehr tun: Fenster und Türen sollten generell einem Druck länger standhalten – auch wenn die Elemente nicht als klassische Hochwasser-Fenster ausgelegt seien.

David Beckers, CSR-Management Veka

Daniel Mund / GLASWELT

David Beckers, CSR-Management Veka

Im Anschluss daran zeichnete David Beckers (CSR-Management Veka) auf, was der Systemgeber unter einer enkelgerechten Blickweise versteht. Es gelte, die Nachhaltigkeit im Unternehmen zu verankern – und das auf allen Ebenen: in der Ökonomie, in der Ökologie und in den sozialen Bereichen. Das Produktangebot müsse sich entsprechend anpassen. Veka forciere eine echte Kreislaufwirtschaft, so dass große Teile eines neuen Fensters auch aus recyceltem Material bestehen. Beckers sieht zusätzlich die Möglichkeit, dass der geringe Anteil an sichtbaren PVC bei der Fensterkonstruktion künftig durch nicht fossiles Rohmaterial hergestellt werden könne. Dadurch könnten die Emissionen für das Fenster noch mal herabgesetzt werden – so dass am Ende das Beste aus zwei Welten (Recyclat + nicht fossiles PVC) ein gutes Ergebnis bringe. Das sei ressourcenschonend, abfallvermeidend und emissionsreduzierend zugleich.

Hermann Schmitz, Leiter Technologie und Innovation (4.v.l.) demonstrierte im VEKA-Technikum, wie einfach die Verarbeitung von Aluconnect wirklich ist.

Daniel Mund / GLASWELT

Hermann Schmitz, Leiter Technologie und Innovation (4.v.l.) demonstrierte im VEKA-Technikum, wie einfach die Verarbeitung von Aluconnect wirklich ist.

Am Nachmittag der Zukunftstage fanden dann unterschiedliche Workshops statt. Auf der Agenda standen beispielsweise die Besuchsofferte im Veka-Technikum: Hier konnten Fensterbauer erfahren, wie einfach die Verarbeitung des ersten Aluminiumfenster zum Verschweißen („Veka Aluconnect“) wirklich ist. Deutlich wurde dabei die unkomplizierte Verarbeitung, die das System so einzigartig macht. Die Verschweißung macht erstmals eine industrielle Aluminiumfenster-Fertigung ohne Eckverbinder und weitere Zusatzteile möglich. Außerdem erläuterten die Experten das Null-Fugen-Schweißverfahren.

Chefredakteur Daniel Mund
In Sendenhorst passte (fast) alles: Die Mischung aus Informationsvermittlung und Netzwerkmöglichkeiten war hervorragend ausgewogen, Die Teilnehmenden freuten sich sichtlich über den Austausch mit den Experten beim Systemgeber – und auch über das Gespräch mit Gleichgesinnten. Das Wetter tat sein übriges, sorgte allerdings auch dafür, dass die Temperaturen im Veranstaltungszelt ziemlich hoch waren.