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Walter Fensterbau

Dieser Fensterchip vereinfacht Montageprozesse

Der Fensterbauer Walter aus Augsburg stattet jetzt jedes seiner ausgelieferten Fenster mit einem Chip von der DBS aus. Damit lassen sich Montageprozesse einfacher umsetzen. Aber auch Planer, Architekten und der Fachhandel sind die Nutznießer dieser Digitalisierung am Fenster. Reklamationsfälle oder Bedienprobleme sind damit z. B. einfach zu lösen.

Die Digitalisierung schreitet bei Walter Fensterbau GmbH & Co KG aus Augsburg in stetigen Schritten voran. Bereits in der Umsetzung sind intelligente IT-Lösungen sowohl im papierlosen Produktionsablauf als auch bei internen Prozessen. Eine digitale papierlose Kommunikation zu Kunden und Partnern sowie die Steuerung von Auftragsabläufen sind weitere geplante Maßnahmen. Ein weiterer Meilenstein zum Thema Digitalisierung ist die Entwicklung und Einführung eines e-Chip in Zusammenarbeit mit der Digital Building Solutions GmbH (DBS).

Das Tool für Monteure vor Ort, die sämtliche Daten über den Einbau des Fensters enthält.

Foto: Walter Fenster

Das Tool für Monteure vor Ort, die sämtliche Daten über den Einbau des Fensters enthält.

Walter Fensterbau wird in Zukunft in jedes Fenster diesen e-Chip einbauen, über dessen individuelle Kennung auf sämtlichen relevanten Daten eines eingebauten Fensters oder das betreffende Bauprojekt zugegriffen werden kann.

Der Fensterchip wird unter der Glasleiste des Flügels platziert und ist für den Betrachter nicht sichtbar. Der kleine Chip im Fensterelement speichert bzw. verknüpft die technischen und objektbezogenen Daten wie beispielsweise Herstelldatum, Daten des Bauprojektes, verwendete Komponenten oder Vorgaben zur Montage.

Im Detail sind dies Rahmenmaterial, Glas, Dichtung und Beschlag sowie zugehörige CAD-Zeichnungen oder CE-Kennzeichen. Zusätzlich werden auch Montageanleitungen, Einbaupläne, Pflegehinweise und vieles mehr in der Cloud abgespeichert und verknüpft, die vom Monteur bei Bedarf vor Ort abgerufen werden können.

Das hat der Montagebetrieb von den digitalen Informationen

„Uns geht es in einer ersten Phase um den Bereich der Fenstermontage. Mit dem Chip kommen wir völlig ohne Papier aus. Die Kommunikation zwischen Hersteller, Montageteam und Aufraggeber erfolgt ausschließlich digital“, so Markus Walter, Geschäftsführer des Traditionsbetriebes Walter Fensterbau.

Die Planung von Montageterminen und die Zuordnung von Monteuren kann über ein Cockpit gesteuert werden, auf das sowohl der Fensterhersteller als auch der Handelspartner Zugriff haben. Während der Montage selbst wird vor Ort dokumentiert, ob der Einbau der Fenster problemfrei abläuft oder ob Teile fehlen bzw. Reklamationen aufgetreten sind. Diese können vom Monteur vor Ort per App inklusive Foto sofort an den Fensterbetrieb weitergegeben werden, der umgehend die notwendigen Maßnahmen einleiten kann.

So wird die Abnahme ganz einfach

Die endgültige Abnahme des Auftrages kann anhand eines vordefinierten Fragebogens digital dokumentiert werden. Über Smartphones, Tablet, Laptops bzw. fest installierte Rechner können alle historischen Daten zu Fenster und Auftrag webbasierend abgerufen werden.

Der Nutznießer ist nicht nur Walter als Fensterbauer und speziell die Montageteams vor Ort, sondern vor allem auch Partner wie Planer, Architekten oder der Fachhandel. In der Endausbaustufe dieser digitalen Entwicklung wird der Fensterkäufer bzw. Besitzer im Reklamationsfall oder bei Bedienproblemen ebenfalls profitieren.

„Wir freuen uns sehr, mit Walter-Fensterbau einen Partner gefunden zu haben, der mit viel Erfahrung und neuen Ideen dazu beiträgt, unser digitales Produkt noch wertvoller zu machen“, so Nathalie Pelkeit, Produktmanagerin der Chip-Lösung bei der DBS. Denn der Fensterchip wird in seinen Funktionalitäten permanent erweitert und ist Teil eines Digitalisierungsprozesses, der die Abwicklung der Aufträge bei Walter intern, aber auch in der Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden in der gesamten Customer-Journey vereinfachen wird.