Üblicherweise in Schaufenstern eingesetztes Floatglas reflektiert nach außen etwa acht Prozent des sichtbaren Lichts. Hinter dem Glas liegende Objekte oder Ausstellungsstücke lassen sich bei Tageslicht nur mit einer – kostenintensiven – professionellen Ausleuchtung gut sichtbar machen.
AGC Glass Europe
Beim Antireflexglas Clearsight sinkt die Reflexion durch eine Spezialbeschichtung auf unter ein Prozent – die Tageslichttransmission beträgt rund 99 Prozent. Die vollständig farbneutrale Verglasung wird somit nahezu „unsichtbar“ und senkt den Bedarf für künstliche Ausleuchtung erheblich.
Als Verbundglas kommt Clearsight jedoch auch in exklusiven Isolierverglasungen und Brüstungen zum Einsatz. Vor allem in der Projektarchitektur erzielt es durch seine annähernde Unsichtbarkeit spektakuläre Effekte.
Auf der Aussichtsplattform „Summit One Vanderbilt“, die sich über das 91. bis 93. Stockwerk erstreckt, profitieren die Gäste durch Clearsight-Verglasungen von einem farblich unverfälschten, nicht durch Reflexionen gestörten Durchblick auf die Skyline der Stadt.
Vollverglast zur Etage 105
Von hier aus startet auch „Ascent“, der laut One Vanderbilt größte außenliegende Glasaufzug der Welt. Die umseitig – auch im Boden – mit dem nahezu unsichtbaren Clearsight verglaste Kapsel klettert weitere 12 Stockwerke an der Außenfassade empor, bis auf eine Höhe von 369 Meter über Manhattan.
Clearsight ist nach „Cradle to Cradle Bronze“ umweltzertifiziert und kann auch mit der Wärmedämmbeschichtung iplus als monolithisches- oder Verbundglas kombiniert werden. Die im Magnetron-Sputterverfahren aufgebrachte Beschichtung ist als chemisch und mechanisch beständige Beschichtung der Klasse A robust und kratzfest ideal für Außen- und Innenanwendungen.
