Seit 2008 treffen sich Lehrerinnen und Lehrer der Berufe Glaser und Fensterbauer jährlich zur Glaserfachtagung 2025, einer selbstorganisierten Fortbildung – ein bewährtes Konzept, das den Austausch fördert und praxisnahe Inhalte vermittelt.
In diesem Schuljahr war die Glaserabteilung des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Vilshofen a. d. Donau Gastgeber der bundesweiten Veranstaltung.
Neben einem Rundgang durch das neue Schulgebäude, das bei den Teilnehmern großen Anklang fand, standen verschiedene praxisorientierte Stationen auf dem Programm. Themenschwerpunkte waren unter anderem das Fusen, die CNC-Glasbearbeitung, das Wasserstrahlen sowie der Einsatz des automatischen Zuschneidetisches.
Staatliches Berufliches Schulzentrum Vilshofen
Ergänzend erhielten die Lehrkräfte Einführungen zur Arbeit mit MS-OneNote und nutzten die Gelegenheit, Lerninhalte und Erfahrungen untereinander auszutauschen.
Diskussion und Austausch stärken den Zusammenhalt der Fachlehrer
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Diskussion über den geplanten neuen Lehrplan für Glaser und Fensterbauer.
Andreas Hart, Landesinnungsmeister des Bayerischen Glaser- und Fensterbauhandwerks, und Roger Möhle, Geschäftsführer der Glaser-Innung Niedersachsen, informierten über die vorgesehenen Änderungen. Die Teilnehmer diskutierten intensiv und waren sich einig, dass die vorgeschlagenen Pläne die Ausbildung der Berufe eher behindern als fördern.
Die Lehrerinnen und Lehrer betonten die zentrale Rolle der Berufsschulen in der dualen Ausbildung und plädierten für eine stärkere Mitwirkung bei zukunftsweisenden Entscheidungen.
Die Veranstaltung in Vilshofen bot somit nicht nur praxisnahe Einblicke in aktuelle Techniken und Unterrichtsmethoden, sondern stärkte auch den bundesweiten Austausch unter den Lehrkräften und die Vernetzung der Glaser- und Fensterbauer-Bildung.
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