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Glasmarkt in Deutschland und Ausblick auf die Zukunft

Gute Chancen für Glasverarbeiter

Der Markt für Glasverarbeitung entwickelt sich in Deutschland weiterhin dynamisch. Ein wichtiger Trend ist die zunehmende Automation in der Branche, u. a. um Personalwechsel in den Griff zu bekommen, um Kosten zu senken und auch um die Qualität zu steigern. Hierbei unterstützt Pro-Glas die heimischen Glasverarbeiter, so Udo Hornung.

Das Angebot von Pro-Glas (www.pro-glas.at) umfasst den Vertrieb von Forel-Maschinen sowie die Beratung bei der Planung, die Installation und den Service. Dazu kommt die Bereitstellung von Ersatz- und Verschleißteilen. Udo Hornung übernimmt neben der Inbetriebnahme der Anlagen auch die Schulung der Mitarbeiter und Bediener vor Ort bei den Glasverarbeitern. Kunden können also sicher sein, dass sie bei Pro-Glas eine umfassende Rund-um-Betreuung erhalten.

Nachgefragt bei Udo Hornung

Glaswelt – Herr Hornung, wie schätzen Sie den aktuellen Markt ein, welche Trends sehen Sie?

Udo Hornung – Wir sehen einen Trend zur zunehmenden Automation in der Branche, unter anderem aufgrund mangelnder Arbeitskräfte sowie um Personalwechsel und -kosten zu minimieren. Gleichzeitig sehe ich eine steigende Nachfrage nach großen und multifunktionalen Gläsern und Glaselementen für Fassaden. Dabei werden zudem immer mehr multifunktionale Gläser gefordert, die neben Wärmedämmung und Sonnenschutz auch Aspekte wie Sicherheit und immer öfter Vogelschutz erfüllen müssen. Dies schließt gerade bei öffentlichen Bauten zunehmend auch die wachsende Nachfrage nach Beschuss- und Explosionshemmung mit ein.

Glaswelt – Was für eine Konsequenz hat diese Nachfrage auf die Bearbeitung?

Hornung – Solche speziellen Gläser machen die Bearbeitung für die Glasbetriebe deutlich komplexer als bei einfachen Wärmedämmgläsern. Gleichzeitig gibt es einen Trend zu großen, schweren Gläsern, die nicht mehr per Hand bewegt werden können.

Glaswelt –Werden alle Verarbeiter auf Formate von 6 × 3 m umstellen müssen?

HornungNein, das ist nicht zwingend der Fall. Nicht jeder Fensterbauer verlangt so große Scheiben von seinem Isolierglas-Zulieferer. Und außerdem müssen die Anlagen auch noch in die Werkstätten passen. Gerade in der DACH-Region sind die Räumlichkeiten oft begrenzt, sodass nicht überall Bandmaße verarbeitet werden können.

GLASWELT –Welche Trends erkennen Sie noch?

HornungViele Betriebe werden sich mehr und mehr auf spezialisierte Bereiche fokussieren, um sich vom Wettbewerb abzuheben, was sich dann auch in der Maschinenausstattung niederschlägt.

Glaswelt – Wo sehen Sie aufgrund Ihrer täglichen Arbeit Knackpunkte in den Werkstätten der Glasverarbeiter?

HornungEs gibt eine ganze Reihe von Betrieben, die ihre Produktions-Abläufe nicht so unter Kontrolle haben, dass die Kernanlagen immer ohne Unterbrechung laufen. So fehlen zum Beispiel häufig Gläser oder es sind nicht genügend Gestelle vorhanden, um die bearbeiteten Glasprodukte ablegen zu können. Das führt dann zwangsläufig zu Verzögerungen im Produktionsablauf. Und das muss nicht sein. Hier gibt es entsprechende Software, Glaspuffer etc., um das zu regeln

Glaswelt – Sagen Sie noch etwas zur Optimierung der Qualität von Glasprodukten?

HornungDie immer komplexeren Glaselemente erfordern mehr Sorgfalt, was durch eine gesteigerte Automation unterstützt wird. Gleichzeitig wird das Nutzwasser bei der Bearbeitung immer wichtiger, um eine hohe Qualität der Produkte sicherzustellen.

Glaswelt – Bitte erläutern Sie das näher?

HornungEs ist ganz einfach, wer hochwertige Glasprodukte anbieten will, kommt ohne sauberes Wasser nicht aus, denn sauberes Wasser beim Schleifen und Fräsen steigert die Qualität des Endprodukts. Aber sauberes Wasser kostet Geld. Die Wasserkosten für „Frischwasser“ sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen und ich denke das wird noch weiter gehen.

Glaswelt – Und wie lautet die Lösung?

HornungUm hier entsprechend Kosten einzusparen, macht eine Wasseraufbereitung, vor allem mit Blick auf die Prozesswasser-Reinigung von Schleifwasser, Sinn. Denn es reicht nicht, am Montagmorgen mit einem Tank von sauberem Wasser zu starten, das dann eine Woche lang benutzt wird. So erzeugt man keine Qualität.

Wir vertreiben Wasseraufbereitungsanlagen von Immmes, die für eine effiziente und umweltfreundliche Aufbereitung des Wassers sorgen durch eine strömungsdynamische Klärung des Wassers mit nachgelagerter Filtrierung. Das ganze System ist wasserdruckgeführt und wird mit einer einzigen Pumpe betrieben, d. h. es ist ein kontrollierter Prozess. Das hält die Energiekosten gering. Darüber hinaus verwendet Immmes nur geringste Mengen an Chemikalien, diese dienen nur der vollständigen Rückspülung des Filters und erzeugen nur geringe Kosten.

Das Gespräch führte Matthias Rehberger.

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