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Mobile Produktionssteuerung für Glasverarbeiter

So lässt sich die Fertigung mit dem Smartphone optimieren

Für die mobile Produktionssteuerung per Smartphone und Tablett ist A+W ein Pulsgeber für die Glasbranche, beispielsweise mit der App A+W Smart Companion. Diese App ist mehr als „nur“ eine mobile Applikation, sondern gleichzeitig auch eine moderne anwenderfreundliche Softwarelösung und wird jetzt mit neuen Modulen zunehmend zur umfassenden mobilen Basis intelligenten Arbeitens.

Die Anwendungsmöglichkeiten, ermöglicht durch immer bessere Smartphones und andere Mobile Devices mit hervorragender grafischer Leistungsfähigkeit, überzeugen schon heute im Lager, helfen bei der Inventur und ersetzen ältere Scan-Systeme in der Fertigung. Sie sammeln Informationen, aber sie stellen auch Informationen bereit – und zwar genau da, wo der Mitarbeiter sich gerade aufhält. 

Lange Fußmärsche zu Info-Terminals oder ins Büro entfallen, denn die Mitarbeiter und Bediener tragen das Infoterminal ja in der Jackentasche mit sich. Im ERP-System etwas nachfragen? Das geht jetzt auch in der Nachtschicht, wenn das Office nicht besetzt ist, denn die smarten Applikationen greifen online auf die gewünschte Information im kaufmännischen System zu. Dass ­Papier bei dieser Arbeitsweise eine immer geringere Rolle spielt, braucht eigentlich kaum noch erwähnt zu werden.

Noch ist es nicht ganz so weit: Aber nach und nach werden wir immer mehr Prozesse mobil steuern. Im privaten Bereich nutzen wir längst ganz selbstverständlich die mobile Informationsbeschaffung und Prozesssteuerung. Stichwort: Wo habe ich doch gleich mein Auto geparkt?

Ein Blick in meine App zeigt es mir. Auf dem Weg zum Auto schalte ich schon mal per App die Standheizung ein. Wir könnten dieses Thema weiter fortspinnen mit einem Blick auf die stetig zunehmenden Smart Home Funktionen.

Sebastian Dick, Manager A+W Clarity Innovations

Foto: A+W

Sebastian Dick, Manager A+W Clarity Innovations

Heute schon in der Praxis möglich

Hier ein Beispiel aus der Glasverarbeitung: Ein Mitarbeiter der Firma Glasmacher möchte den Barcode des Gestells scannen (siehe Bild). Aber wie wir sehen, ist der leider kaputt. Was tun? Oft führt eine solche Situation zu langen Laufwegen, der Kollege muss sich ins Büro begeben, und auf Basis der Gestellnummer aus dem ERP-System den Barcode neu ausdrucken lassen und ihn dann zum Gestell zurücktragen.

Das geht einfacher, wenn er das A+W Smart Companion-Modul „Rack Inventory“ hat. Dort gibt er die Racknummer des Gestells ein und schon bekommt er den Barcode auf seinem Smartphone angezeigt.

Da die Firma Glasmacher gut organisiert ist, kann er den Barcode unmittelbar in der Fertigung ausdrucken. Das Nachdrucken wird also nicht verschleppt oder durch einen fehleranfälligen ­manuellen Prozess angestoßen.

Aber das Modul kann noch mehr: Der Mitarbeiter bekommt den Termin der letzten Prüfung des Gestells sowie den nächsten fälligen Prüftermin angezeigt. Zudem erhält er eine Info darüber, welche Art von Gestell er laut Stammdaten vor sich haben müsste.

Wenn also vor ihm ein großes A-Gestell steht, laut Stammdaten sollte es aber ein L-Wagen sein, so kann er das direkt anpassen. Das ist gerade bezüglich des Gewichts für z. B. Gestell Reports sehr wichtig. (Wiegt das Gestell 80 kg oder 120 kg?).

Zu guter Letzt kann er dann noch eine Sichtprüfung des Gestells durchführen: Rost, Schweißnähte etc., alles ok?

Der Zustand wird in der App festgehalten. So lassen sich mit wenigen Klicks neue Gestell-Etiketten drucken, Stammdaten aufräumen und die technische Prüfung dokumentieren.

SMC Dispatch: Alle Versandmitarbeiter sind auf demselben Stand. Planung und Ausführung werden stets synchron gehalten.

Foto: A+W

SMC Dispatch: Alle Versandmitarbeiter sind auf demselben Stand. Planung und Ausführung werden stets synchron gehalten.

Von der Idee zur Lösung

Wie entstehen solche praxisgerechten Lösungen? Projekte wie „Rack Inventory“ werden bei A+W zunächst als Initiativen geführt, in deren Ausarbeitung potenzielle Kunden so früh wie möglich eingebunden werden.

Am Anfang steht eine Idee, und ist diese erfolgversprechend, wird sie gezielt weiterverfolgt – die Idee wird zur Initiative. Es folgen erste Ausarbeitungen, verschiedene Ansätze werden verfolgt, die zum Ziel führen könnten.

Initiativen sind also Ideen in Ausarbeitung. Am Ende stehen Lösungen wie etwa das oben beschriebene Modul ’Rack Inventory’, im stetigen Austausch mit der Branche entwickelt. Initiativen werden in der Abteilung ’Clarity Innovations’ geführt, einer neuen A+W-Ideenschmiede, wo der gesamte Prozess bis zur fertigen Kundenlösung vorangetrieben wird.

Für den A+W Smart Companion wurden im Rahmen eines Webinars im Februar 2022 die folgenden Initiativen vorgestellt:

A+W SMC Operator: Prioritäten ändern sich in der Produktion regelmäßig, dann gilt es zu kommunizieren und reagieren. Über den „Operator“ lassen sich Aufgaben direkt den Mitarbeitern per Handy zuweisen.

A+W SMC Office: Beim Kunden-Besuch immer gut vorbereitet. Mit dem SMC Office hat der Verarbeiter nun Zugriff auf relevante KPIs. Zudem lässt sich der Status bestimmter Aufträge direkt abrufen.

A+W SMC Dispatch: Mit der Fusion von CX Dispatch und A+W Smart Companion haben die Mitarbeiter an Ort und Stelle z. B. Zugriff auf alle nötigen Daten, die bis dato in Ladelisten hinterlegt waren. Zudem werden die Daten im System übergreifend abgeglichen.

A+W SMC Remote: Ein Handy ist klein und mobil, manchmal reicht die Displaygröße aber nicht aus. Ein Tablet ist schon wieder zu groß, um beim Tagesgeschäft un­eingeschränkt mobil zu sein. Mit der neuen App ist der Zugriff von Smartphone auf den Großbildschirm in der Produktion möglich Der A+W Smart Companion wird zur Fernbediendung und gibt Zugriff auf zahlreiche Funktionen.

A+W SMC SmartFactory: Informiert jederzeit über den Zustand der Fertigung, inklusive Maschinenausfall, Störungen etc.

­Dazu Sebastian Dick, Manager A+W Clarity Innovations: „Mit den Initiativen geben wir unseren Kunden Raum zur aktiven ­Mitgesaltung ­ihrer künftigen Systemlösung. Durch das frühe Einbeziehen können wir passgenau Lösungen schaffen, welche Realität werden und echten Mehrwert bieten.“

Sind Glasverarbeiter an einer der Initiativen interessiert, können sie Mitglied der passenden „Special Interest Group (SIG)“ werden, so das Angebot des Software-Haus. In Workshop-Terminen können Kunden so das Produkt in Teamarbeit gemeinsam mit den A+W-Experten ­formen.

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