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Neue Studie zum optimierten Tageslichteintrag

Dieses Glas hebt Widersprüche auf

In den letzten Jahren haben Wärmeschutzgläser in puncto Energieeffizienz enorme Fortschritte gemacht. Dennoch: Klassische Isoliergläser sorgen zwar mit reflektierenden Low-E-Schichten dafür, dass Heizungswärme im Raum bleibt, lassen so aber gleichzeitig vergleichsweise wenig Sonnenlicht ins Haus, die Räume sind dunkler und benötigen mehr Kunstlicht und werden von außen weniger aufgewärmt. Vor diesem Hintergrund untersucht eine von Saint-Gobain beauftragte Studie des Passivhaus Instituts potenzielle Heizenergie-Einsparungen durch das neu entwickelte Wärmeschutzglas Eclaz unter den spezifischen klimatischen Bedingungen von sieben europäischen Städten.

Dabei wurden für ein 1.8 m² großes Fenster sowohl unterschiedliche Rahmen-Materialien (Holz und PVC) als auch drei verschiedene Glasaufbauten – Mono-, 2-fach- und 3-fach-Isoliergläser und diese jeweils mit Standard-Isolierglas sowie Eclaz – berücksichtigt. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, wurden zwei konzeptionelle Herangehensweisen gewählt.

Der erste Ansatz berücksichtigt lediglich die Heizgradstunden sowie die Sonneneinstrahlung an den verschiedenen Orten. Hierbei zeigte sich, dass moderne Fenster mit Eclaz im Vergleich zu „alten“ Fenstern mit Standardverglasung teils eine positive Energiebilanz bzw. eine Energiebilanz nahe Null ermöglichen.

Für die zweite Untersuchung wurden jeweils Modelle eines Niedrigenergiehauses und eines Passivhauses hinterlegt, um die thermische Wechselwirkung zwischen Fenster und Gebäude mit einzubeziehen.

Im Ergebnis wurde grundsätzlich festgestellt, dass sich die Verwendung hochwertiger Fenster mit 3-fach-Glas unabhängig von Standort und Art des Gebäudes vorteilhaft auf die Heizkosten auswirkt.

Über den gesamten Lebenszyklus betrachtet zeigt sich zudem, dass die zusätzlich mögliche Energieersparnis bzw. Heizkostenersparnis durch den Einsatz von Eclaz Wärmeschutzgläsern bei Passivhäusern sehr hoch ist – am Standort München etwa lassen sich damit bis zu 15 % der Energiekosten einsparen. Zudem können dort durch den Einsatz von Eclaz auch die CO2-Emissionen um 15 % reduziert werden.

Für energieeffiziente Gebäude

Das neue Wärmeschutzglas Eclaz wurde speziell für 2-fach- und 3-fach-Isolierglas entwickelt und verfügt über eine völlig neue Beschichtungstechnologie. Diese verbindet sehr gute Wärmeschutz- bzw. Isoliereigenschaften mit einem äußerst hohen Tageslichteintrag. So lassen sich damit alle Anforderungen in puncto Energieeinsparung erfüllen – z. B. erreicht Eclaz bei einem Isolierglasaufbau 4 | 18 | 4 | 18 | 4 mm eine Lichttransmission von 77 % – bei einem Ug-Wert von 0,5 W/(m²K). Zudem ermöglicht das Glas, dass die Blauanteile des Lichtspektrums verstärkt hindurchgehen. Für ein Mehr an Tageslicht.

Dies wiederum kann aktivierend und konzentrationsfördernd auf den Menschen wirken. Die vorspannbaren Produkt-Varianten Eclaz II und Eclaz One II bieten zudem höhere mechanische und thermische Beständigkeit. Standardmäßig sind die beschichteten Gläser in 4 und 6 mm Dicke und in Abmessungen bis 6 m × 3,21 m verfügbar.

Gute Kombi aus Glas und Spacer

Neben der Basisgläser haben auch die Abstandhalter einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Energieeffizienz eines Fensters bzw. einer Glasfassade.

Hierzu belegt eine ebenfalls vom Passivhaus Institut durchgeführte Studie zu Isolierglas-Abstandhaltern: Durch die Verwendung von hocheffizienten Swisspacer Kunststoff-Abstandhaltern (Warme Kante) statt klassischen Aluminium-Abstandhaltern in Fenstern von Niedrigenergiehäusern lassen sich jährlich bis zu 9 % der gesamten Heizenergie einsparen – im Klima in Deutschland mit einer heute meistens verwendeten 3-fach-Verglasung.

Einfluss von Wärmeschutz und Tageslichteintrag

Bei der Verglasung von Fenstern und Fassaden sind in puncto Energieeinsparung zwei Faktoren relevant: Der Wärmedurchgangskoeffizient Ug [W(m²K)] benennt die Wärmeverluste einer Verglasung. Je niedriger der Ug-Wert, desto niedriger sind die Wärmeverluste. Der Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert) gibt den Anteil des Sonnenlichts an, das durch die Verglasung hindurchgeht. Je höher g, desto mehr Tageslicht gelangt ins Gebäude. Gerade bei größeren transparenten Flächen kommt es auf eine Lösung an, die den Wunsch nach viel Tageslicht mit den Anforderungen an Wärmeschutz und Energieeffizienz (nach EnEV) vereint.

www.saint-gobain-glass.com

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