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Digitalisierung im Fensterbau

Vernetzung verbessert die Lösung kontinuierlich

Für die meisten Unternehmen ist die ERP das Herzstück der Digitalisierung. Alle Prozesse basieren auf den gesammelten und verarbeiteten Daten und hängen oft davon ab, wie das System mit anderen Lösungen kommuniziert. Kein Wunder, dass die Oberkochener Softwarespezialisten seit Jahren die Kooperation mit Technologiepartnern aus allen Bereichen der Branche suchen, damit die Digitalisierung in 3E-Look durchgängig erfolgt und der hohe Anspruch an die Branchensoftware hinsichtlich Vernetzung und Integration erfüllt wird.

Kooperationen mit Maschinenherstellern

Wie wichtig Kooperation und Vernetzung sind, war dem Unternehmen seit seiner Gründung bewusst. Die Automatisierung und Digitalisierung in der Branche wurden bereits in den neunziger Jahren in der Fertigung vorangetrieben. Die intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Maschinenherstellern besteht deshalb historisch am längsten.

Damit wurde es möglich, anspruchsvolle Maschinenansteuerungen zu realisieren, eine detaillierte Bestückungsliste als Zuführungsgrundlage für Bearbeitungszentren maschinengerecht zu liefern und Leitsysteme zu entwickeln, die Produktionsprozesse transparent und steuerbar machen.

Aufgrund der hohen Informationsdichte in der Branchen-ERP konnte ein beachtlicher Automatisierungsgrad erreicht werden; ein wesentlicher Teil der Digitalisierung. Kooperationen bestehen hier mit allen namhaften Maschinenherstellern aus dem Holzfenster- und PVC-Bereich.

Kooperationen mit Beschlagshäusern

Fast genauso lange werden die Kooperationen mit den Beschlagherstellern gepflegt. Auch hier stellte es sich als zielführend heraus, eine verlässliche Datengrundlage zu haben, die die Beschlagerfassung für die Anwender vereinfachte. Gemeinsam wurden Lösungen für die systematische Beschlagauflösung im System und für die Stammdatenpflege (Geze, GU, Hautau, Maco, Roto, Siegenia, Winkhaus) gefunden.

Digitale Materialbeschaffung im Griff

Die Organisation der Materialbeschaffung ist ein weiteres Beispiel dafür, wie mit partnerschaftlicher Zusammenarbeit echter Fortschritt gelingt. Hier war es erforderlich, sich auf Standards für den Datenaustausch mit Herstellern und dem Großhandel zu einigen und diese auf beiden Seiten umzusetzen. In der Branche haben sich openTRANS und die GlasOnline-Schnittstelle als Standard etabliert.

Beide bilden die Grundlage für den papierlosen Einkauf mit dem elektronischen Austausch von Dokumenten. Aufgrund dieser Standards und der intensiven Zusammenarbeit mit den Lieferanten kann heute der Beschaffungsprozess mit allen Belegen vollständig digital erfolgen.

Thomas Etscher, Partnermanager bei 3E

Foto: 3E Datentechnik GmbH

Thomas Etscher, Partnermanager bei 3E

Produkt-Konfiguratoren in Fensterbausoftware integriert

Auch die Bestellung von Alu-Vorsatzschalen erfolgt in 3E-Look integriert und papierlos. Die Kooperation mit Gutmann macht dies möglich. Noch komfortabler aber wird es, wenn der Aufruf von Online-Konfiguratoren innerhalb der Fensterbausoftware erfolgt. Der Anwender ruft bei der Erfassung der Position in 3E-Look online den Konfigurator des Herstellers auf und erfasst das jeweilige Element im externen System. Anschließend wird dieses direkt in das Angebot für die spätere Auftragsabwicklung in E-Look übernommen.

Dieser Prozess ermöglicht auch dem liefernden Hersteller einen viel größeren Digitalisierungsgrad und die Etablierung von Industrie 4.0-Prozessen. Das ist ein beeindruckender Beleg dafür, wie alle Beteiligten durch die Kooperation von der Digitalisierung profitieren. Derzeit bestehen Kooperationen mit Adeco, Alukon, DPI türdesign, Obuk, Rodenberg, Roma, Stemeseder und Warema.

Stammdaten von Systemgebern

Die Zusammenarbeit mit den Systemgebern hat sich durch die Digitalisierung ebenfalls weiter intensiviert. Offizielle Verträge gibt es zum Beispiel mit Veka/Gealan sowie mit Profine. Bei 3E unterhält man inzwischen eigene Partnerserver für die Online-Stammdatenpflege, auf die die Partner direkt zugreifen können. Schüco und Deceuninck nutzen dieses Angebot bereits.

„Je erfolgreicher die Zusammenarbeit, desto aktueller die Datengrundlage,“ betont Moritz Ebert, Mitglied der 3E-Geschäftsleitung. „Wir investieren kontinuierlich in Personal und Technologie, damit unsere Kunden stets mit aktuellsten technischen Daten arbeiten können.“ Aber auch ohne offizielle Verträge und Partnerzugang funktioniert die Zusammenarbeit hervorragend, z. B. mit Aluplast, Rehau und Salamander.

Qualität und Leistungsfähigkeit einer Softwarelösung werden auch daran gemessen, wie gut diese mit anderen Lösungen über standardisierte Schnittstellen kommuniziert. Diese zu entwickeln und aktuell zu halten erfordert intensive Analyse und Zusammenarbeit. Offizielle 3E-Look-Schnittstellen gibt es zu IT-Lösungen wie ELO ECM (Informations- und Dokumentenmanagement), Logikal von Orgadata, DATEV und zur Online-Auskunftei Schufa.

Moritz Ebert (23, Mitglied in der 3E-Geschäftsleitung)

Foto: 3E Datentechnik

Moritz Ebert (23, Mitglied in der 3E-Geschäftsleitung)

Neuer Experte für Kooperationen

Welch hohen Stellenwert die Oberkochener dem Bereich der Vernetzung beimessen, zeigt die Tatsache, dass 3E im vergangenen Jahr eine Stelle für die technologische Zusammenarbeit geschaffen hat. Thomas Etscher, langjähriger Leiter des Produktmanagements bei 3E, übernahm diese neue Funktion als Partnermanager für digitale Transformation und wurde somit zum direkten Ansprechpartner für Technologiepartner im Fensterbau. „3E steht für Technologieführerschaft – gerade im Bereich Vernetzung und digitale Transformation. Diese Rolle bietet die Chance, uns mit noch größerem Nachdruck diesem Thema zu widmen und gemeinsam neue Standards zu entwickeln und zu setzen,“ äußert sich Etscher begeistert.

Die technologische Zusammenarbeit garantiert die stetige Weiterentwicklung innerhalb der Branche und führt zu durchgängig digitalen ­Lösungen mit echten Mehrwerten für die Anwender. Davon profitieren aber nicht nur Unternehmen, die die Branchen-ERP einsetzen, ­sondern alle an der Entwicklung Beteiligten. ­Einmal durch den Know-how-Transfer, aber auch von der durchgängigen Digitalisierung, die sich auch auf Prozesse bei den Lieferanten auswirkt.

„Die Branche versteht inzwischen, dass Digitalisierung sich nicht auf einzelne Projekte beschränkt, sondern eine gemeinschaftliche Anstrengung aller Marktteilnehmer darstellt,“ so Moritz Ebert. „Immer mehr Unternehmen erkennen die Chancen, die sich durch die Vernetzung ergeben.“ Das zeigt auch die Tatsache, dass 3E zunehmend aus dem Partnerbereich als Berater und Lösungsgeber gefragt ist.

Eine vollständige Liste aller Kooperationen ist zu finden auf der 3E Website.

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