Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Fensterfalzlüfter FFL-smart passt Luftmenge an Windverhältnisse an

Der entscheidende Unterschied zu herkömmlichen Fensterfalzlüftern liegt in der automatischen Regelung: Bei niedrigen Drücken zwischen 2 und 8 Pascal – dem wichtigen Bereich für die Luftbedarfsberechnung – strömt deutlich mehr Luft durch das System als bei Konkurrenzprodukten. Bei 40 Pascal (etwa Windstärke 4) reagiert die Klappe und reduziert den Luftstrom von bis dahin 24,7 auf 10,8 m³ pro Stunde. Bei 100 Pascal entspricht der gemessene Wert ungefähr dem von 8 Pascal bei offener Klappe.

Maschinelle Fertigung im Flügelüberschlag

Volumenströme von 2 bis 100 Pascal: Die blauen Umrandungen zeigen die Regelung der Klappe. Der blaue Rahmen zeigt den sehr guten Wert bei 100 Pascal. Die Pfeile setzen jeweils einen Referenzpunkt, um die Dichtheit darzustellen.

Regel-air

Volumenströme von 2 bis 100 Pascal: Die blauen Umrandungen zeigen die Regelung der Klappe. Der blaue Rahmen zeigt den sehr guten Wert bei 100 Pascal. Die Pfeile setzen jeweils einen Referenzpunkt, um die Dichtheit darzustellen.

Die Montage des FFL-smart erfolgt beschlagunabhängig im Flügelüberschlag durch maschinelles Fräsen im Bearbeitungszentrum. "Wir nehmen hier keinen Bauraum weg", erklärt Thomas Verhoeven von Regel-air. Anders als bei herkömmlichen Lösungen, die den Spalt zwischen Rahmen und Flügel von beispielsweise 3,5 auf 2,5 mm reduzieren, schafft die Montage im Überschlag eine definierte Öffnung von 5 mm sowohl beim Lufteintritt als auch beim Luftaustritt.

Der Fertigungsprozess bringt mehrere Vorteile: Die Position ist nach dem Fräsvorgang fest definiert, wodurch Fehlerquellen ausgeschlossen und das Verletzungsrisiko minimiert wird. Aufwendige Arbeitsschritte wie das Entfernen der Flügeldichtung mit dem Cuttermesser entfallen. Die eigentliche Montage kann flexibel erfolgen, wenn es in die sonstigen Herstellprozesse am besten passt.

Durchgehende Dichtebene bleibt erhalten

Regel-air hat bewusst darauf geachtet, die Dichtebene unversehrt zu lassen. Der FFL-smart wird mit einer vormontierten und passenden Dichtung montiert, wodurch die durchgehende Dichtebene wieder geschlossen wird. Dies macht den Lüfter noch unsichtbarer und minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer das Lüftungselement verschließen.

Das System wurde nicht nur auf Luftvolumen und Schlagregen geprüft, sondern auch auf Schallschutz. Geprüfte Werte bis 45 dB belegen die Eigenschaften des FFL-smart. Das erklärte Ziel der Entwicklung war es, bei unauffälligen Witterungsbedingungen standardmäßig Schimmelschutz zu gewährleisten, aber bei extremen Witterungsverhältnissen regelnd einzugreifen.

Nach der Markteinführung denken laut Regel-air bereits viele Betriebe über die Umstellung nach oder haben diese bereits eingeleitet. Die Flexibilität und Beschlagunabhängigkeit in Hinblick auf die gewählte Beschlagausstattung und das eingesetzte System seien wichtige Argumente für Fensterbauer.