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Überschlag statt Falz: Regel-air entwickelt neuen Fensterfalzlüfter

Der Lüftungsspezialist Regel-air aus Geldern-Walbeck hat erstmals auf dem NFF-Treff in Brockel einen Fensterlüfter vorgestellt, der die bisherige Bauweise grundlegend verändert. Das Besondere: Der FFL-smart sitzt nicht mehr in der Dichtebene, sondern wird beschlagunabhängig im Überschlag positioniert. Dadurch erreicht das System deutlich bessere Werte bei Luftvolumenstrom und Schallschutz.

Schnelle und vor allem automatisierte Fertigung möglich

"Smart steht für schnelle, maschinelle, automatisierte, robuste, taktneutrale Fertigung", erklärt Regel-air Geschäftsführer Thomas Verhoeven. Taktneutral bedeute dabei, dass der Lüfter an jeder Position in der Werkstatt eingebaut werden könne. "So gibt es keinen Zeitverlust, weil sich der Einbau an beliebiger Stelle in die Fertigung integrieren lässt."

Für automatisierte Fensterbauer hat Regel-air bereits Vorarbeit geleistet: "Wir haben den führenden Anbietern der Verarbeitungssoftware für die Fensterproduktion die kompletten Daten geliefert und die haben den Einbau so programmiert", sagt Verhoeven. "Somit sind eigentlich sämtliche möglichen Fehlerquellen beim Einbau ausgeschlossen."

Auch kleinere Betriebe sollen profitieren: "Auch für nichtautomatisierte Betriebe arbeiten wir an einer Lösung, wie wir sie bei der Montage unterstützen können", verrät der Geschäftsführer.

Starke Leistungswerte bei Luftstrom und Schallschutz

Die Funktionalität beruht auch beim FFL-smart auf rein physikalischen Gesetzen, bei zu hohem großem Druckunterschied macht die Klappe zu, so dass keine Zugerscheinungen auftreten.

Regel-air

Die Funktionalität beruht auch beim FFL-smart auf rein physikalischen Gesetzen, bei zu hohem großem Druckunterschied macht die Klappe zu, so dass keine Zugerscheinungen auftreten.
Bei normalen Windverhältnissen lässt der FFL-smart ausreichend frische Luft für ein gesundes Raumklima passieren.

Regel-air

Bei normalen Windverhältnissen lässt der FFL-smart ausreichend frische Luft für ein gesundes Raumklima passieren.

Der FFL-smart passt auf alle gängigen Kunststoffprofile mit Flügelüberschlag und wurde akkreditiert geprüft. Je nach Kombination und Fenstersystem sind Volumenströme bis 16 ccm bei 8 Pascal möglich. Der üblicherweise horizontal, in Sonderfällen vertikal einsetzbare Lüfter erreicht beim Schallschutz bis 45 dB und somit Schallschutzklasse 5 für Anschlag- und Mitteldichtungsfenster.

Selbst beim Einsatz von drei Lüftern an einem Mitteldichtungsfenster lassen sich noch Werte bis über 40 dB erreichen. "Das sind echte Meilensteine für Fensterlüfter", freut sich Verhoeven. Das System erfüllt auch bei der Schlagregendichtheit die Norm.

Positive Resonanz in der Branche

Das Feedback bei der öffentlichen Vorstellung fiel bereits durchweg positiv aus. "Unser Stand in Brockel war konstant gut besucht, alle waren regelrecht begeistert von der Neuheit", berichtet Raphael Maas vom technischen Außendienst. "Besonders die leichte Verarbeitung, die sich eben voll automatisch erledigen lässt, kam richtig gut an, dazu die überzeugenden Leistungswerte."

Sein Kollege Rainer Venhoeven bestätigt die Begeisterung: "Ich habe den FFL-smart schon bei einigen großen Fensterherstellern vorgestellt, die waren allesamt begeistert. Starke Werte beim Luftvolumenstrom und auch beim Schallschutz, dazu ein automatisierter Einbau – die Branche hat ganz offensichtlich auf ein solches Lüftungssystem gewartet."

Chefredakteur Daniel Mund
Was es genau auf sich mit dem neuen Fensterfalzlüfter FFL-smart, der nicht mehr in der Dichtebene sitzt und wie sich die zum Teil signifikant besseren Werte bei Schallschutz und Luftvolumenströmen erklären lassen, darüber gibt Regel-air Geschäftsführer Thomas Verhoeven im GW-Interview in der Oktoberausgabe Auskunft.