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Wie steht es mit der Kostensituation in der Fensterbranche?

Die Kunst des Kostenmanagements liegt im feinen Spiel zwischen Kostensenkung und Kostenoptimierung. König entwirrt die Begriffe und zeigt, warum Qualität und Zeithorizont entscheidend sind.

Die Kunden als Kompass: Klarheit im Nebel der Interessen

Matthias König sagt: „Oftmals gibt es in den Unternehmen unterschiedliche Interessenslagen, die sich nicht immer am Gemeinwohl orientieren, weil es um Einzelinteressen geht. Deshalb kann es aus meiner Sicht als Orientierung nur eine Interessensgruppe geben: die Kunden. Diese Stakeholder geben uns nicht nur die Zielrichtung vor, sondern zeigen uns auch den Weg auf. Muss es doch darum gehen, alle Kosten, die sich im Aufwand widerspiegeln, für den der Kunde nicht bezahlt, so niedrig wie möglich zu halten oder besser noch zu eliminieren. Das setzt voraus, dass sich die Unternehmensführung im Klaren darüber ist, was die Kunden tatsächlich benötigen (bezahlter Nutzen) und was nicht (Verschwendung). Welche Produkte und Dienstleistungen tatsächlich zu einer Differenzierung vom Wettbewerb führen und welche nicht. Es geht also auch um strategische Klarheit im Wettbewerb.

Weiterhin geht es wie so oft um Transparenz. Transparenz in den Kosten bedeutet zu wissen, welche Kosten von Produkten oder Dienstleistungen, Kostenstellen oder Prozessen verursacht werden. Aber auch welche Kosten für die Sicherstellung innerbetrieblicher Leistungen, wie IT-Services, Instandhaltung oder Rechnungswesen anfallen. Und es geht um Verantwortung, nämlich um die Verantwortung von Führungskräften und Mitarbeitenden für Kosten der Verursachung und der Höhe nach, letztlich um die Verantwortung für die Wettbewerbsfähigkeit.“

Kostenplanung, -kontrolle und die Kunst der Analyse: Erfahren Sie im Beitrag in der Märzausgabe der GW, wie die Systematik der Kostenanalyse den Blick auf die Finanzlandschaft schärft.

Auch regelmäßige Kostenstellengespräche, wo Geschäftsleitung und Kostenstellenverantwortliche über positive und negative Kostenabweichungen sprechen, sind unerlässlich und leisten einen wesentlichen Beitrag, dass Kostendisziplin Bestandteil der Unternehmenskultur wird. Hier werden bei Negativabweichungen verbindliche und terminierte Maßnahmen zum Ausgleich und zukünftiger Vermeidung adressiert.

Matthias König ist Diplomökonom und seit mehr als 25 Jahren als Geschäftsführer in der Bauzulieferindustrie (u.a. Unternehmensgruppe Alfred Bohn) tätig. Er ist Inhaber von prodatio consulting, einer Beratungsboutique, die auf die Bauzulieferbranche spezialisiert ist. Neben seiner Beratungstätigkeit unterstützt er Unternehmen als Beirat.

Matthias König

Matthias König ist Diplomökonom und seit mehr als 25 Jahren als Geschäftsführer in der Bauzulieferindustrie (u.a. Unternehmensgruppe Alfred Bohn) tätig. Er ist Inhaber von prodatio consulting, einer Beratungsboutique, die auf die Bauzulieferbranche spezialisiert ist. Neben seiner Beratungstätigkeit unterstützt er Unternehmen als Beirat.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der aktuellen Ausgabe der GW – für alle, die nicht nur durch die Krise navigieren, sondern sie auch gestärkt hinter sich lassen wollen.