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Das verbirgt sich hinter Pilkington renew:glass

Scherbe ist nicht gleich Scherbe

Durch das Recycling von nur 1 Tonne Altglas können rund 700 kg CO₂ eingespart werden. Trotzdem wird weltweit weniger als 1 % des Floatglas-Abfalls recycelt – ein enormes ungenutztes Potenzial beim Klima- und Ressourcenschutz.

Genau hier setzt Pilkington mit der Initiative „renew:glass“ an, um den Anteil an recyceltem Glas für bei der Floatglas-Produktion zu steigern.

Damit Altglas sinnvoll recycelt werden kann, ist es entscheidend, die verschiedenen Scherbentypen zu kennen und richtig zu trennen. Die renew:glass Initiative unterscheidet zwischen drei Hauptarten:

Vorverbraucher-Glasscherben (Pre-consumer Cullet): Diese entstehen direkt bei der Flachglasproduktion. Sie sind hochwertig, sortenrein und ideal für die Wiederverwendung in der laufenden Fertigung.

Nachverbraucher-Glasscherben (Post-consumer Cullet): Hierbei handelt es sich um Verschnittreste aus Glasveredlungsprozessen, z. B. beim Zuschnitt, die nie zum Endkunden gelangten.

Gemischte Glasscherben (Mixed Cullet): Diese stammen aus dem Rückbau (Sanierungen, Baustellen), etwa von alten Fenstern und Fassaden, also Gläser, die bereits „genutzt“ wurden.

Achtung: Nicht jede Scherbe ist geeignet

Für den Einsatz in der Floatglasproduktion akzeptiert die Initiative renew:glass nur saubere, sortenreine Scherben.

Akzeptiert wird: Floatglas (Klar-/Weißglas) Beschichtetes Glas (z.B. Sonnenschutz-, Wärmedämm- oder Antikorrosionsgläser) ESG/VSG Glas von anderen Flachglasherstellern (sofern es alle anderen Kriterien erfüllt). Bei teilflächig bedrucktem Glas, Verbundglas, Brandschutzglas, Strukturglas sollten die lokalen Vertriebsmitarbeiter für weitere Informationen zur Eignung befragt werden.

Nicht akzeptiert wird:
Drahtglas, Isolierglas (IGU), Glaskeramik, vollflächig bedrucktes Glas/Fassadenplatten, Behälterglas, Gefärbtes Floatglas, Fegescherben. 

Glasrecycling lohnt sich gleich mehrfach.

Wird eine Tonne Altglas recycelt, können bis zu 700 kg CO₂ eingespart werden. Gleichzeitig verringert sich der Bedarf an natürlichen Ressourcen um etwa 1,2 t Rohstoffe und auch der Energieaufwand in der Glasproduktion sinkt spürbar: Dank der niedrigeren Schmelztemperatur reduziert sich der Energieverbrauch um rund 30 Prozent.

renew:glass zeigt, wie ökologischer Fortschritt und wirtschaftliche Vernunft Hand in Hand gehen können und wie selbst eine Scherbe den Weg in eine klimafreundliche Zukunft ebnen kann. Weitere Informationen findet man auf der renew:glass Website.