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Nachhaltige Gläser für CO2-reduzierte Fassaden

Minimierter CO2-Fußabdruck – Saint-Gobain und Hydro bündeln Kräfte

Die beiden Unternehmen Saint-Gobain Glass und Hydro Buidling Systems sind Pioniere bei der Fertigung und CO2-reduzierter Bauelemente mit hohem Recyclinganteil. Bei Hydro Building Systems gilt dies speziell für Aluminium-Fassaden aus Hydro Circal 75R und bei Saint-Gobain Glass für das neue Oraé Glas.

Mit Oraé stellte Saint-Gobain Glass im September 2022 das Glas mit dem weltweit niedrigsten CO2-Fußabdruck vor. Die aktuelle Umweltproduktdeklaration (EPD) von Oraé belegt einen CO2-Fußabdruck von nur 6,64 kg CO2-Äquivalent pro m² (bezogen auf 4 mm dicke Gläser). Dieser Wert entspricht einer Reduzierung von 42 % im Vergleich zu Basis-Klarglas von Saint-Gobain in Europa. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen und einem Anteil an recyceltem Glas (=64 %) bei der Glasherstellung.

Die Aluminiumlegierung Hydro Circal 75R wurde von Hydro Building Systems bereits in 2019 eingeführt und besteht zu mindestens 75 % aus recyceltem Aluminium (End-of-Life Aluminium). Der CO2-Fußabdruck von Hydro Circal 75R ist mit 2,3 kg CO2 pro kg Aluminium einer der niedrigsten der Welt.

Warum braucht es CO₂-reduzierte Bauprodukte?

Hintergrund: Die Baubranche ist weltweit für 39 % der jährlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Glashersteller Saint-Gobain und der Hydro Konzern (mit seinen Marken Wicona, Hueck, Technal, Sapa und Domal) engagieren sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung.

Eine Studie zur Ökobilanzierung von Fassaden geht davon aus, dass das gebundene CO2 einer Fassade um bis zu 50 % reduziert werden könnte, wenn kombinierte Systeme, etwa Profile aus Hydro Circal 75R und Oraé-Gläser (wie Cool-Lite Xtreme Oraé Sonnenschutzglas) verwendet werden.
Beide Unternehmen unterstützen heute schon Bauherren und Planer bei der Erstellung nachhaltiger Gebäude mit geringen Emissionswerten.

Gezielt investiert in „Urban Mining“ und Kreislaufwirtschaft

Hydro

Mit Blick auf weltweit immer knapperer Rohstoff-Ressourcen und strengeren Begrenzungen von Emissionswerten steigt auch das Interesse an Urban Mining. Hydro und Saint-Gobain investieren getrennt voneinander europaweit in die Entwicklung von Urban Mining-Partnerschaften und handeln so konsequent in Übereinstimmung mit ihrem Nachhaltigkeitsansatz. Beide Unternehmen engagieren sich dabei stark für das Sammeln und Recyceln von Alu-Altschrott bzw. Altglas und fördern so eine wertschöpfende Kreislaufwirtschaft.

Die Vorteile für Bauherren und Investoren: Durch die Investition in Recycling-Produkte wird der Anteil am gebundenen CO2 im Gebäude reduziert.
Dazu Henri Gomez, Vice President bei Hydro Building Systems: „Vor zehn Jahren haben wir mit Hydro Circal 75R unseren Weg zur Dekarbonisierung von Gebäuden begonnen und sind jetzt mit unserem Hydro Circal 100R weiterhin Vorreiter. Durch die Partnerschaft mit Saint-Gobain Glass gehen wir weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.“

Bruno Mauvernay, Direktor Glasfassaden bei Saint-Gobain: „Durch die Kombination unserer Innovationen Oraé und Hydro Circal 75R sind wir nun in der Lage, zukunftsgerechte Fassaden zu entwickeln, die gegenüber einer Standardfassade rund 50 % weniger gebundenes CO2 enthalten. So können wir sowohl Bauherren als auch Architekten in unser Engagement für CO2-Neutralität einbeziehen.“

Wie geht die Entwicklung weiter?

Die beiden Unternehmen planen langfristige Partnerschaften mit weiteren Stakeholdern aufzubauen, ihre Forschung zur Entwicklung immer nachhaltigerer Produkte zu vertiefen und weiterhin Pionierarbeit auf diesen Gebieten zu leisten – jenseits der gesetzlichen Vorgaben.

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