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EGE „Rock dein Handwerk“: Großes Wiedersehen mit Fachhändlern

Vermittelt wurden an 3 Terminen im März in Verl und in Bad Gögging in Bayern aktuelle Technologien zur Montage und zur Vermarktung von Fenstern und zu Haustüren. Zunächst aber gab Geschäftsführer Dr. Markus Pauli einen Rückblick über die vergangenen 3 Jahre mit Pandemieauswirkungen, Nachfrageboom, Preiskämpfen und Lieferkettenprobleme. Bald gelte es andere Krisen zu meistern. Pauli machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, wie sehr der Neubau in Zukunft schwächeln werde. Deshalb mahnte er, dass man gerade jetzt trotz hoher Auftragsbestände sich noch stärker auf das Sanierungs­geschäft einlassen sollte.

Die sorgfältig ausgewählten Themen orientierten sich an der Handwerker-Praxis. So stellte der Gastgeber neben aktuellen Produktentwicklungen auf den Veranstaltungen auch den zweiten Teil von „Das grüne Buch der Fenstermontage“ vor, der nun die Hilfen ergänzt und die Regeln der Technik erläutert, auf die es bei der Montage ankommt. Der Leiter des EGE Technikzentrums ­Michael Kracht dazu in seinem Vortrag: „Viele Sachverständige kritisieren begutachtete Einbausituationen und ­sagen aber nicht, wie es besser gehen kann.“ Dem wollte er und EGE mit dem „Grünen Buch der Fenstermontage“ vorbeugen, dort würden viele Einbausituationen detailliert beschrieben.

Marketingleiterin Verena Echterhoff zeigte die Möglichkeit, eine Wunschhaustür in Originalgröße in der Ausstellung zu visualisieren.

Daniel Mund / GW

Marketingleiterin Verena Echterhoff zeigte die Möglichkeit, eine Wunschhaustür in Originalgröße in der Ausstellung zu visualisieren.

Eine barrierefreie Lösung mit Absenkdichtung, die „deutlich günstiger ist“ als das bekannte Wettbewerbsprodukt, stellte Produktmanager Martin Kampwirth vor. Zurückgreifen würde man hier auf die barrierefreie Systembodenschwelle für Haus- und Fenstertüren aus dem Hause Gretsch-Unitas.

Um die Partner bei der Vermarktung der Fenster und Haustüren zu unterstützen, zeigte EGE Möglichkeiten auf, wie man Kunden wertvolles Wissen zu beratungsintensiven Fördermittelprogrammen vermitteln kann. Eigens dafür angereist war Oliver Hermes von der febis, dem Informationsdienstleister für Förderprogramme, der eine BEG-Einzelmaßnahme mit den Teilnehmern praxisnah durchrechnete.

Zudem hat EGE die Fachhandelssoftware „PrefWeb“ weiterentwickelt – Jens Christiansen als ­IT-Experte beim Unternehmen hat die aktuellen Features erläutert und auch schon in Aussicht gestellt, worauf sich die Anwender noch in der ­Zukunft freuen können. Als neues Verkaufstool hat Marketingleiterin Verena Echterhoff die „Multi­visionshaustür“ präsentiert. Damit lässt sich dank vielfältiger Gestaltungsoptionen die Wunschhaustür in Originalgröße in der Ausstellung des Partners visualisieren. Es ist eben „Mehr als eine Tür“. Außerdem unterstützt EGE die Fachhändler mit umfangreichen Ausstellungsexponaten wie einem Messeset und einer Messewand. Das Highlight ­wäre dabei der Ausstellungsanhänger, den man beim Fensterhersteller mieten könne.

So geht Kundenbegeisterung

Ein Novum, sowohl für den Gast als auch für EGE, bildete der Impulsvortrag von Armin Leinen. Der Speaker, Trainer und Coach hat den Slogan „Rock dein Handwerk“ ausgerufen und vermittelte, wie sich Kundenbegeisterung leben und Markenentwicklung im Handwerk erfolgreich und nachhaltig umsetzen lässt. Leinen verdeutlichte: Das Geld ist bei den Sanierern vorhanden, „die haben aber keinen Bock auf Stress und Dreck“. Aber diese Kunden sind „nicht anstrengend, sondern anspruchsvoll!“ Leinen weiter: „Der größte Hebel liegt in der Produktivität im Verkauf!“ Es gehe um die Angebotsselektion und Fachhändler müssten jeden Kontaktpunkt im Unternehmen besser machen als der Wettbewerb.

Klar sei auch: „IMMER werden Fenster gebraucht – was wären Menschen ohne Fenster!“ Deswegen müssten diese tollen Produkte auch entsprechend attraktiv vermarktet werden.

Mit im Gepäck hatte Leinen auch eine große Kuhglocke, die er während seines Vortrags auch kräftig läutete. Schließlich galt es zu vermitteln, dass auch Almabtriebe deutlich weniger spektakulär wären, wenn das nicht mit ohrenbetäubendem Lärm und bunter Trachtenkleidung begleitet würde. So sollten auch die Fensteranbieter ihre Produkte bewerben: Tut Gutes und redet darüber!