Der NFF – Nordtreff Fenster Fassade geht am 12. September mit neuen Highlights in die zweite Runde. Hauptattraktion der Veranstaltung auf dem Firmengelände der Schröder Gruppe in Brockel wird eine Weltneuheit des Fensterlüfter-Spezialisten Regel-air sein, die erstmals vor einem breiten Publikum präsentiert wird.

NFF
Nach dem großen Erfolg der Auftaktveranstaltung haben Björn Schröder, Geschäftsführer der Schröder Gruppe, und Marc Nickel, Gesamtvertriebsleiter Stadur, erneut namhafte Unternehmen aus der Fenster- und Fassadenbranche gewonnen. Die Aussteller bieten von der Bearbeitung des Holzes über die Beschlag- und Befestigungstechnik bis zur Lüftungs- und Dichtungstechnik gebündelte Branchenkompetenz.
Live-Demos und neue Top-AusstellerAls zusätzlicher Top-Aussteller konnte kurzfristig Obuk Haustüren gewonnen werden. Starken Praxisbezug bietet die Michael Weinig AG, die ihre Hobelmaschine Cube live vorführen wird. Ebenfalls live demonstriert die Tischlerei Willi Curdt ein Brandverhalten am Brandschutzelement.
Ergänzend zur freien Besichtigung sämtlicher Produktionsbereiche zeigt die Schröder-Gruppe ihre neuen Makor-Schleifanlagen in der Leisten- und Profilholz-Produktion.
Fachvorträge zu Energie und Schadensvermeidung
Inhaltliche Anregungen bieten die Vorträge von Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld – er referiert zu dem brisanten Thema „Intelligent verschwenden – für einen neuen Umgang mit Energie" – und Marc Schütt, ö.b.u.v. Sachverständiger. Der Fachmann mit handwerklichem Bezug zur Praxis stellt Schäden aus der Fenster- und Fassadenbranche in den Fokus und gibt Tipps zur Vermeidung von Ausführungsfehlern.
Der Eintritt zum NFF 2025 ist kostenlos. Die Anmeldung für die wenigen noch verfügbaren Plätze erfolgt über die Webseite des NFF unter https://nordtreff-fenster-fassade.de/anmeldung/.
FFL-smart: Marktstart für Herbst geplant
Der Fensterlüfter-Spezialist Regel-air präsentiert erstmals den FFL-smart in Brokel – einen Fensterfalzlüfter, der die Leistung herkömmlicher Systeme um teilweise mehr als 30 % steigert und dabei Schallschutzklasse 5 erreicht.
"Wir haben die Leistung von Fensterfalzlüftern um teilweise mehr als 30 % gesteigert", erklärt Thomas Verhoeven, Geschäftsführer der Regel-air Becks GmbH & Co. KG und Erfinder des FFL-smart. Das Besondere: Der neue Lüfter sitzt erstmals nicht in der Dichtebene, sondern wird maschinell in den Fensterüberschlag gefräst.
Die Idee für den beschlagunabhängigen Fensterfalzlüfter entstand vor drei Jahren, als Verhoeven alle Fensterschnitte und -profile am Markt analysierte. "Dabei habe ich festgestellt, dass der Bereich, der beim Kunststofffenster immer gleich ist, der Überschlag ist – immer 20 mm hoch und, je nach Profil, zwischen 13-20 mm tief", so Verhoeven.
Nach anfänglichem Widerstand – Firmengründer Heinz Becks wollte lange keine Fräsung – überzeugte Verhoeven mit Prototypen und ersten Tests. "Durch das Fräsen haben wir eine gleichbleibende Öffnung erhalten, die zum einen größer ist als das, was wir durch das händische Entfernen der Dichtung in der bisherigen Funktionsfuge vorgefunden hatten", erklärt der Geschäftsführer.
Neue Benchmark bei Luftvolumen und Schallschutz

Regel-air
Die Prüfergebnisse können sich sehen lassen: Je nach Bauart erreicht der FFL-smart bei 8 Pascal bis zu 16 Kubik Luftvolumen – bisher waren maximal 11-12 Kubik möglich. Beim Schallschutz setzt das System mit 45 dB und Schallschutzklasse 5 für Anschlag- und Mitteldichtung neue Maßstäbe.
"Auch in Sachen Schlagregendichtheit dürfen wir nun sagen: Der FFL-smart ist nach Norm eine sichere, dichte Lüftungslösung", betont Verhoeven. Zwischen Januar und April 2025 führte das Team rund 100 Vorprüfungen durch, bevor die entscheidenden Tests bei den Prüfinstituten erfolgreich absolviert wurden.
Ein weiterer Vorteil: Die maschinelle Fräsung ersetzt das händische Einschneiden der Dichtung mit dem Cuttermesser. "Fensterhersteller sparen sich mit dem maschinellen Fräsen – und weil wir die bisherige Funktionsfuge unberührt lassen – nicht nur einen kompletten Arbeitsgang. Sondern umgehen auch zahlreiche, potenzielle Fehlerquellen und damit Reklamationsgründe", so Verhoeven.
Nach dem offiziellen Launch beim NFF 2025 in Brockel soll der FFL-smart ab Herbst bestellbar sein. Ziel ist es, bis Ende 2026 einen Großteil der bisherigen Regel-air Verarbeiter umzustellen. "Die Signale aus dem Markt sind sehr positiv", berichtet Verhoeven.