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VFF-Workshop bringt Führungskräfte und IT-Experten zusammen

Führungskräfte der obersten Managementebenen trafen sich am 3. Juli im Burghotel Hardenberg zu einem praxisorientierten Workshop mit klarem Fokus: IT-Investitionen als strategische Führungsaufgabe. Das neue exklusive Veranstaltungsformat des Verbands Fenster + Fassade (VFF) in Kooperation mit der SMK Group beleuchtete die digitale Transformation aus verschiedenen Blickwinkeln.

"Nur wer investiert, wird langfristig erfolgreich sein – insbesondere bei der IT", betonte Mike Kersting, Vorstand der SMK Group. "IT-Investitionen sind kein technisches Randthema, sondern gehören zum strategischen Verantwortungsbereich der Unternehmensleitung."

Zu den zentralen Themen des Workshops zählten Governance im Risikomanagement, Investitionsverantwortung in Zeiten knapper Ressourcen sowie Mitarbeiterbindung als strategischer Hebel. VFF-Geschäftsführer Frank Lange kündigte in diesem Zusammenhang ein neues Unterstützungsangebot an: "Wir werden unseren Mitgliedern gezielt bei der Analyse ihrer IT-Infrastruktur sowie bei der Entwicklung einer IT-Strategie zur Seite stehen. Gemeinsam mit unseren Partnern Aithoria und coliex bieten wir dazu branchenspezifische Leistungspakete zu attraktiven Konditionen."

Praxisbeispiele zeigten auf, wo Geschäftsleitungen oft den Überblick verlieren und wie strukturierte Audits zu besserer Steuerung führen können. Die it.conex GmbH präsentierte zudem das Potenzial von Low-Code-Plattformen und KI-Lösungen für die Prozessoptimierung und Fehlervermeidung im operativen Geschäft.

Vincent Rachor von Aithoria GmbH stellte die konkreten Chancen Künstlicher Intelligenz für Unternehmen vor, betonte jedoch die Notwendigkeit klarer Ziele vor der Umsetzung: "Ohne eine Vorstellung davon, was im Unternehmen mit KI erreicht werden soll, bleiben technologische Möglichkeiten ungenutzt." Workshops seien daher ideal, um Use Cases zu identifizieren und strategisch zu entwickeln.

Andre Befort, Geschäftsführer der coliex systems GmbH, unterstrich, dass funktionierende Prozesse nur mit der passenden IT-Infrastruktur gelingen. Themen wie Zugriffsrechte, Datensicherung und Systemverfügbarkeit seien entscheidend für Effizienz und Sicherheit. Eine umfassende Analyse der vorhandenen IT-Systeme müsse daher jeder Investition vorausgehen.

Die vorgestellten Inhalte zeigten die branchenübergreifende Relevanz der Themen: Strategisches Risikomanagement, IT-Sicherheit und der Einsatz von KI und Low-Code sind zentrale Zukunftsfragen für den Mittelstand – unabhängig davon, ob es sich um Produktionsbetriebe, Bauunternehmen oder Dienstleister handelt. Besonders in mittelständischen Unternehmen mit individuellen Strukturen und starkem Erfahrungswissen ist die klare Verzahnung von IT, Geschäftsführung und Versicherbarkeit von großer Bedeutung.

Das exklusive Setting mit maximal 20 Teilnehmenden ermöglichte einen intensiven Austausch auf Augenhöhe. Die inspirierende Atmosphäre der historischen Burganlage sowie das Rahmenprogramm mit Schnuppergolf und Dinner rundeten die Veranstaltung ab. Aufgrund des positiven Feedbacks ist bereits eine Folgeveranstaltung für den Herbst in Planung.

Für die Organisation zeichneten Tamara Henselak (VFF) und Bettina Kalms (SMK Group) verantwortlich.