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Bayerwald setzt auf Lisec-Maschinen

Darum hat Fensterbauer Bayerwald in eine neue Isolierglaslinie investiert

Hoch wärmedämmende 3-fach-Isoliergläser sind heute in der DACH-Region der Standard. Infolge der weiter steigenden Nachfrage traf die Bayerwald - Fenster Haustüren GmbH & Co. KG die Entscheidung, kräftig zu investieren und eine komplette Isolierglaslinie bei Lisec zu ordern.

Dazu Bayerwald Geschäftsführer Josef Scheuer: „Die eigene Isolierglasproduktion bewährt sich bei Bayerwald seit 20 Jahren. Diesen Weg möchten wir auch in Zukunft beschreiten. Dadurch haben wir es selbst in der Hand, eine schnelle Bereitstellungszeit zu ermöglichen sowie ein sehr hohes Qualitätsniveau zu gewährleisten.“

Mit der neuen Lisec-Isolierglas-Linie verfügt der Bauelemente-Hersteller zudem über ausreichende Kapazitäten, um den Eigenbedarf an Isolierglas decken zu können.

Am Standort in Neukirchen vorm Wald werden ISO-Einheiten in maximalen Größen bis 2500 × 2500 mm nun hochautomatisiert gefertigt. Die von Bayerwald angebotenen Wärmeschutzgläser können einen Ug-Wert von bis zu 0,4 W/m²K erreichen. Bei den Abstandhaltern setzt Bayerwald auf Super Spacer Produkte von Edgetech.

So fertigt Bayerwald rund 400 Isolierglas-Einheiten pro Schicht

Speziell für Bayerwald geplant, zählt die Isolierglas-Linie von Lisec zu den modernsten am Markt. Mit einer Länge von 40 Metern werden auf der Anlage 2-fach- und 3-fach-Isoliergläser gefertigt. Rund 400 Isolierglas-Einheiten können dabei in einer Schicht produziert werden.

Zum Einsatz kommen die Scheiben bei Kunststoff-, Kunststoff/Alu-, Holz- und Holz/Alu-Fenstern, bei Hebeschiebetüren sowie Haustüren. Auch Sonderformen wie Schrägfenster lassen sich mit der Anlage produzieren. Die Zeit vom Aufbau der Anlage bis hin zur Serienfertigung betrug knapp drei Monate.

Ausschlaggebend für die Investition in die neue Isolierglas-Linie war die Qualität der Isolierglas-Scheiben: heute werden bei Bayerwald ISO-Einheiten nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt (strenger als die Norm es vorgibt).

Dabei sorgt der hohe Automatisierungsgrad, inklusive automatischen Sortierung der ISO-Einheiten, für kürzere Produktionszeiten, und damit auch für schnellere Lieferzeiten bei Fenstern und Türen. Denn die eigene Isolierglas-Fertigung und die kurzen Wege in der Herstellung sind bei Bayerwald die Basis für eine synchrone Produktion von Fenster- und Glaseinheiten.

Zudem ist eine Nachproduktion bei Bedarf schnell möglich. Zudem verspricht sich der Bauelemente-Hersteller sich durch diese Investition auch einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber dem Zukauf von Isoliergläsern.

Qualitätssicherung mittels Scanner

Um die Verantwortung bezüglich der Qualität der Isoliergläser nicht nur bei den Mitarbeitern zu belassen, wurde auch noch in einen hochmodernen Laserscanner investiert. Der Scanner überprüft jede Isolierglas-Einheit und erstellt im Hintergrund eine umfassende Dokumentation mittels Protokollerfassung und Archivierung. Diese entspricht gleichzeitig den Vorgaben der CE-Kennzeichnungspflicht und erleichtert die Nachweise für externe Prüfinstitute.

So verläuft der Fertigungs-Prozess der Isoliergläser bei Bayerwald: Im Rohglaslager werden Float- und beschichtete LowE-Gläser in größeren Mengen mit den Bandmaßgrößen 3200 × 6000 mm in den Dicken 4 und 6 mm bevorratet.

Eine mit der ISO-Linie erworbene Lisec-Software optimiert die aus dem Fensterbauprogramm eingespielten Auftragsdaten und übermittelt den Schnittplan an den Schneidetisch. Die dort gefertigten Gläser werden dann auf eine Transportstrecke zur Waschmaschine gelegt. Beim Durchlauf wird elektronisch die eingesetzte Glas-Beschichtung identifiziert sowie das Waschprogramm eingestellt. Nach dem Waschen werden die Glasscheiben mittels Gebläse getrocknet. Weiter geht es zur Applizieranlage, in der als Abstandhalter Super Spacer T-Spacer von Edgtech voll automatisch aufgetragen wird. In der Gasdruckpresse wird Dämmgas eingefüllt und der Randverbund automatisch versiegelt.

Es folgt eine Vermessung und Kontrolle der Isoliergläser, um schlussendlich zum Scanner und zur Protokollierung zu gelangen. Eine automatisierte Zuordnung, Kennzeichnung und Sortierung für die richtige Abteilung (Fenster, Türen, Schiebelement) vereinfacht die weitere Produktion. Das fertige Isolierglas ist nun fertig, um in das entsprechende Bauelement von Bayerwald eingesetzt zu werden.

Zur Qualitätsprüfung wird bei der ISO-Linie von Bayerwald auch Scanner-Technik eingesetzt.

Foto: Bayerwald Fenster Haustüren GmbH & Co. KG#

Zur Qualitätsprüfung wird bei der ISO-Linie von Bayerwald auch Scanner-Technik eingesetzt.

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